Hellfrost Hellfrost – Die großen Fragen - Bitte um euer Feedback

Abanasinia

GF Prometheus Games
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Die Arbeiten an Hellfrost schreiten zügig voran und langsam wird es Zeit einige grundlegende Entscheidungen zu treffen. Vielleicht habt ihr ja Lust euch an der Entscheidungsfindung zu beteiligen und uns mit eurem Feedback unter die Arme zu greifen.
Der Text des Spielerhandbuchs ist überarbeitet und geht dieses Jahr noch ins Layout. Das Weltenbuch ist fertig übersetzt und geht in Kürze ins Lektorat. Beide druckfertige Dateien sollten also spätestens Ende des ersten Quartals 2013 vorliegen. Die Frage ist: Was machen wir nun damit?

Die einfachste Variante wäre: Wir bringen das aktualisierte PDF des Spielerhandbuchs online und lassen den Weltenband, passend zum Spielerhandbuch, A4 drucken. Irgendwie erscheint uns das aber als zu wenig, zu einfach. Wir wissen ja mittlerweile, dass das A4-Format bei vielen Fans nicht gut ankommt und vielen Sammlern die Einheitlichkeit der Reihe wichtig ist (darauf sind wir bei Rippers ja bereits eingegangen und werden das auch bei Elyrion tun). Zudem würde mit dem alten Spielerhandbuch weiterhin ein Buch verkauft, dass schlechter ist als es sein müsste. Und schlussendlich würden wir mit A4 eine Reihe in einem Format fortführen, dass uns allen nicht so wirklich behagt.

Alle Bücher aber nun zurückzurufen und gegen einen Nachdruck umzutauschen wäre wirtschaftlich für uns allerdings auch wieder nicht drin.

Wir könnten aber folgendes tun: Wir könnten das Spielerhandbuch in dem für Savage Worlds typischen Format nachdrucken und die Reihe so neu starten. Als kleine Entschädigung für die Käufer der Erstauflage des Spielerhandbuchs, könnten wir diesen die PDFs der drei Bände kostenlos zur Verfügung stellen. Bspw. könnte jeder der uns ein Foto von sich und seiner Erstauflage schickt, die ersten drei PDFs kostenlos erhalten. Mir persönlich wäre diese Regelung, auch wenn sie radikal ist, am liebsten.

Der nächste Punkt wäre: Einzeln oder gemeinsam? Mir persönlich wäre eine gemeinsame Veröffentlichung der beiden Bände am liebsten. Auf diese Weise könnte man mit seiner Runde direkt durchstarten. Das wirtschaftliche Risiko einer Doppelveröffentlichung ist aber enorm und ich bin mir nicht sicher, ob es genug interessierte Kunden dafür gibt. Um das finanziell tragen zu können, bräuchten wir schon so rund 100 Vorbesteller, aber gibt es die? Eventuell wäre Kickstarter (bzw.das deutsche Äquivalent) auch eine Idee? Was meint ihr dazu?

Wie ihr seht, treiben uns gerade einige wichtige Fragen um. Fragen, deren Antworten das Bild von Hellfrost für die nächsten Jahre deutlich prägen werden. Es wäre toll, wenn ihr uns eure Meinung dazu sagt und uns bei der Entscheidungsfindung ein bissel unter die Arme greift.

Ach ja, als kleine Randnotiz: Wir haben endlich die Erlaubnis exklusive deutsche Abenteuer für die TAG-Produkte zu veröffentlichen. J
 
Wir könnten das Spielerhandbuch in dem für Savage Worlds typischen Format nachdrucken und die Reihe so neu starten. Als kleine Entschädigung für die Käufer der Erstauflage des Spielerhandbuchs, könnten wir diesen die PDFs der drei Bände kostenlos zur Verfügung stellen.
Das ist m.E. die BESTE mögliche Verfahrensweise.

Der nächste Punkt wäre: Einzeln oder gemeinsam? Mir persönlich wäre eine gemeinsame Veröffentlichung der beiden Bände am liebsten. Auf diese Weise könnte man mit seiner Runde direkt durchstarten.
Idealerweise kommen alle DREI Grundbücher zu Hellfrost zur selben Zeit heraus. Auch das Kreaturenbuch ist ein unbedingt notwendiges.

Das wirtschaftliche Risiko einer Doppelveröffentlichung ist aber enorm und ich bin mir nicht sicher, ob es genug interessierte Kunden dafür gibt. Um das finanziell tragen zu können, bräuchten wir schon so rund 100 Vorbesteller, aber gibt es die?
Dazu gibt es ja die übliche Möglichkeit: VORBESTELLUNGEN - halt mit etwas mehr Zeitrahmen bis zur Lieferung - anbieten.

Ein Kickstarter erfordert zum einen eine Registrierung bei einer neuen Plattform (dem jeweiligen in Deutschland genutzten Crowd-Funding-Anbieter), zum anderen geht ein gewisser Prozentsatz der "eingenommenen" Gelder an den Plattformbetreiber, was bei einer Vorbestellung direkt bei PG nicht der Fall wäre. Und dann haben manche Anbieter noch die Zahlungshürde Kreditkarte oder Paypal-Anmeldung oder dergleichen, was normalere Kundschaft eher nochmals abschreckt.

Zudem ist Crowdfunding eine FINANZIERUNG und KEINE Vorbestellung! - Als KUNDE kann man wirklich nur bei einer Vorbestellung tatsächlich einen gewissen Anspruch realisieren. Bei einer Finanzierung ist man KEIN KUNDE, sondern ein Geldgeber, ein Finanzier, und der kann - wie halt bei allen Finanzgeschäften - auch mal komplett leer ausgehen und darf sich dann darüber nicht einmal beschweren. - Vorbestellungen statt wie üblich über eigenen Shop auszuführen bei Kickstarter oder anderen Crowdfunding-Anbietern als "Finanzierung" unterzujubeln, halte ich für UNSERIÖSES Geschäftsgebaren. Damit hatte sich schon TAG mit dem Lands of Fire Kickstarter als unseriöse Abzockerbude disqualifiziert. Das muß man nicht auch noch nachmachen!

Ach ja, als kleine Randnotiz: Wir haben endlich die Erlaubnis exklusive deutsche Abenteuer für die TAG-Produkte zu veröffentlichen.
Hoffentlich werden die dann von anderen Entwicklern erstellt, als dieses mindergelungene "Dreingabe-Abenteuer" bei der Dark-Seed-Übersetzung.
 
Eine Hellfrost Neuauflage im Gerta/GE Format würde ich sehr interessant finden.

Wenn es zu diesem Doppelpack auch die PDFs gibt, würde ich das gerne Vorbestellen :)
Aber bitte spart euch den Kickstarter, ich bin dann zumindest raus.

Schön fände ich es auch, wenn das PDF wieder vor der Druckversion erscheint, damit diese weniger Fehler enthält.
 
Alle Bücher aber nun zurückzurufen und gegen einen Nachdruck umzutauschen wäre wirtschaftlich für uns allerdings auch wieder nicht drin.
Einen Rückruf erwartet auch hoffentlich keiner. Ich tue es jedenfalls nicht.

Ich würde zum einem in dem Neudruck nicht nur die Errata einfließen lassen, sondern auch Regelupdates, Seitenverweise auf GERTA, etc., so dass selbst die Nörgler unter den Käufern der ersten Version sehen, dass dieses Buch mehr ist als die erratierte Fassung. Zum anderen würde ich versuchen die Käufer der ersten Version dafür belohnen, dass sie schon damals das Buch gekauft haben. Dies könnte mit der neuen Pdf-Version des Buches sein.

Wenn es einen Neustart gibt, wäre eine Formatänderung ein gutes optisches Zeichen.

Ich möchte alle Bücher gemeinsam haben, denn ich möchte sofort mit allem losspielen können und nicht erst eine Zeit X warten müssen, bis ein weiteres Buch herauskommt. Wenn ihr es hinbekommt alle drei Bücher mit möglichst gleich guter Qualität und mit möglichst gleich wenigen Fehler zu erstellen, dann bringt sie gemeinsam heraus.

Mit einem gemeinsamen Neustart habt Ihr die Chance neue Kundenschichten zu erreichen und es kann so auch ein Mal große Werbung für das Setting (Hellfrost komplett) gemacht werden. Bei der Einzelveröffentlichung besteht eher die Gefahr, dass nur die derzeitigen Hellfrost Spieler die Bücher kaufen.

Ach ja, als kleine Randnotiz: Wir haben endlich die Erlaubnis exklusive deutsche Abenteuer für die TAG-Produkte zu veröffentlichen.
D.h. Ihr könnt selber Hellfrost Abenteuer schreiben oder schreiben lassen oder einen Wettbewerb zum Schreiben eines Hellfrost Abenteuers ausrufen? Das ist eine gute Nachricht.
 
Tja, ich habe mir alle Hellfrost Bücher im Original geholt nachdem dem deutschen Spielerband nichts nachfolgte.......

Format: wäre geschickt wenn es mit dem englischen Goßformat (Letter?) zusammen passen würde
Publikationsreihenfolge: Alle zusammen. Als Hellfrost GM kann ich das nur betonen. Nur mit dem Basisbuch loslegen ist echt mau.
Entschädigung für die Käufer der Erstauflage: Die 3 PDF's der neuen Bücher würde ich toll finden.
 
Bzgl. meiner Vorstellung der Präsentation und Format hatte ich mich schon im anderen Forum geäußert. Hier nur kurz: Alle 3 Bücher zusammen. Format ist mir wurscht, tendiere aber zum kleinen Buch.

Alle 3 Bücher in PDF als Entschädigung anzubieten, finde ich übertrieben. Die neue Version des Spielerhandbuchs reicht (pekuniär) völlig.

Deutsche Abenteuer sollten imA für den Anfang eher die zweite Geige spielen, solange 20+ Original-Abenteuer zu übersetzen sind. Gegen One-Sheets zum Erreichen einer gewissen Seitenanzahl ist nix zu sagen, solange sie qualitativ besser sind als die Story in Dunkle Saat - und vorallem auf Rassilon und seinen Kulturen basieren.

Eine Fanabenteuersammlung wäre eine klasse Idee, denn so bekommt man einen Eindruck, welche Vision andere von dem Setting haben.

Da sind schließlich auch noch jede Menge Region Guides und Creature Guides zu übersetzen. Da könntet ihr Eure Akzente setzen. Die Originale kamen ja als einzelne PDFs ohne Illus. In Anbetracht der Menge und dem Preis pro Seite der manchem beim Original Kritik auslöste, plädiere ich dafür die Guides thematisch zusammenzufassen und als Softcover anzubieten. Die Region Guides könnte man etwa in die Marklande, den Westen, den Kalten Norden und den zivilisierten Süden aufteilen. Die Creature Guide würden dann ein eigenes Buch füllen. Letztlich kommt es aber auch darauf an, wie ihr mit dem Encounter Book und der Rassilon Expansion verfahrt. Und dann soll ja auch noch ein Religion Book erscheinen, das die Religionen aus den Guides zusammenfasst...
 
In Anbetracht der Menge und dem Preis pro Seite der manchem beim Original Kritik auslöste, plädiere ich dafür die Guides thematisch zusammenzufassen und als Softcover anzubieten. Die Region Guides könnte man etwa in die Marklande, den Westen, den Kalten Norden und den zivilisierten Süden aufteilen.
Also bei einer gut aufbereiteten Zusammenstellung der Region-Guide-Materialien könnte auch ich noch schwach werden und mir deutsche Ausgaben zulegen.

SEHR GUTER VORSCHLAG!
 
Schwierige Frage. Ich habe das alte Spielerhandbuch gekauft und wäre an der Weltbeschreibung durchaus interessiert.
Über die pdfs würde ich mich natürlich freuen, die Weltbeschreibung würde ich mir wahrscheinlich auch als Print kaufen, das Spielerhandbuch wohl nicht noch einmal.
Das Format ist mir ziemlich egal, ich hab auch haufenweise andere Systeme in meinem Regal stehen und die meisten sind A4 (Sogar die meisten englischen SW-Bücher).

Bedeutet gemeinsame Veröffentlichung "beide Bücher gleichzeitig rausbringen" oder "Beide in einem Band rausbringen"?
 
Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Eine parallele Veröffentlichung aller drei Bücher fände ich auch am besten. Auch den Vorschlag die Guides zu übersetzen und nach Themen (oder Regionen) gebündelt zu veröffentlichen, finde ich gut, tatsächlich liegt es nur daran, ob wir Hellfrost noch einmal gezündet bekommen. Gelingt uns das, sind wir für alles offen.

Wie stellt ihr euch das mit der verbindlichen Vorbestellung vor? Vorkasse via Paypal und/oder Überweisung?

Vorstellen könnte ich mir bspw. auch, dass Vorbesteller einen Rabatt bekommen (ist afaik trotz Buchpreisbindung erlaubt) bzw. man mit zusätzlichen Gimmicks arbeitet, wie speziellen Würfeln und Bennies. Eventuell sogar welche, die man nur als Vorbesteller erhält? Was meint ihr?
 
Grosse Frage zurück: Beinhaltet eure Hellfrost Lizenz die Lizenz für Hellfrost: Land of Fire ???
 
Ich finde die neuen Abenteuer sehr interesannt. Ich habe sehr viele der englischen Abenteuer, die brauche ich nicht auf deutsch. Aber Neue Abenteuer würde ich mir zulegen.
Es ist natürlich nicht ganz einfach das Flair von Hellfrost zu treffen-aber um ehrlich zu sein schaffen das ach nicht alle Original-Abenteuer.

Etwas was mehr in Richtung Familien/Clan zentriertes Spiel geht wäre cool, also eine Art Regionalbeschreibung eines Tals mit zwei Clans, einem guten Dutzend Steads, zwei drei unabhängige Savage Tales einem dunklen Geheimniss und einer Goblinhorde.
Eben etwas wo man die ganzen Viehdiebstahlregeln und Verwandschaftsregeln aus den TAG-Freebies verwenden kann.
Ist natürlich schwerer als ein DungeonCrawl zu schreiben-deswegen wirds das auch von TAG noch nicht geben.
 
Was wirklich sehr cool wäre: Man greift sich eine bestimmte Region heraus, abseits derer, die in den Abenteuern bisher angerissen wurden, und plaziert dort eine ECHTE Plot-Point-Kampagne rund um ein bestimmtes "Problem" der Region.

Z.B. die Scavengers-Problematik könnte hier als PPK aufgezogen für länger interessante Plot-Points in einer Region bieten, welche eh bisher nicht "auf dem Schirm" war.
 
@Tsu: Als wir den Vertrag geschlossen haben, hat an Land of Fire noch niemand gedacht. Es wäre kein Problem Land of Fire zu bringen aber im Moment haben wir kein Interesse daran. Mit Rassilon haben wir ja noch jede Menge vor der Brust. :)
 
(...)
Vorstellen könnte ich mir bspw. auch, dass Vorbesteller einen Rabatt bekommen (ist afaik trotz Buchpreisbindung erlaubt) bzw. man mit zusätzlichen Gimmicks arbeitet, wie speziellen Würfeln und Bennies. Eventuell sogar welche, die man nur als Vorbesteller erhält? Was meint ihr?

Hellfrost-Starterkit; also eine Würfelstange inklusive passendem Wild-Die, Runen-Bennies, Hellfrost-Actiondeck und ein thematisch passender One-Sheet. Alles in einem schönen Vorbesteller-Bundle. Falls nur eines geht, dann die Runen-Bennies.
 
Bitte im GER-Fromat und bitte zeitgleich veröffentlichen (ob ein Buch oder drei Bücher ist egal). Die pdf-Entschädigung finde ich ne gute Idee (wer hätte das gedacht :p). HF Abenteuer aus deutscher Feder würde ich sehr wahrscheinlich kaufen, ausser sie haben die gleiche Qualität wie die TAG Szenarien. Zornhaus Vorschlag hört sich (auch wenn eine Mini PPK wohl aufwändig zu machen wäre) sehr vielversprechend an. Damit hätte das deutsche HF einen echten Mehrwert gegenüber der TAG-Ausgabe.
 
Gegen eine deutsche (Mini-)Kampagne ist nichts einzuwenden. Dabei ist es egal, ob sie nun als PPK, Serialized Campaign oder als Adventure Path realisiert würde - kommt ja auch auf das behandelte Thema an. Sie dürfen auch gerne eines der Großen Geheimnisse (tm) behandeln, nur "lösen" sollten sie es nicht, da dies der Prämisse des Offenen Settings widerspräche.

Um mal das von Zornhau genannte Problem der Scavenger zu nehmen, kann in einer Kampagne etwa die Erforschung und teilweise Befreiung von Karad Noshrek abgehandelt, der Schutz von Aspirias Außenprovinzen vor den Metalldieben durchgespielt, sowie die evtl. Verwicklung des Kultes des Maschinengottes und Gründe für den Golemaufstand vor 150 Jahren angeboten werden, aber ein entgültiges "Lösen" - wie in den meisten PPK üblich - sollte nicht möglich sein.

Offizielles Material, ob nun von TAG oder Prometheus, sollte in diesem Zusammenhang eine Veröffentlichung von kanonischem Material vermeiden. Wie das Verschwinden von Kenaz und Sigel, der Sog, die stetige Abkühlung des Wetters, die prophezeite Wiederauferstehung des Lich-Priests, die Puppenspieler, der Maschinengott, die Scavenger, der Große Kriegszug der Orcs im Süden, der Ewige Krieg zwischen Frost- und Feuerriesen, das langsame Sterben der Frostriesen, das Astrolabium in der Nördlichen Wildnis, das Sterben der Bienen, usw usf zusammenhängen, sollte dem jeweiligen SL und seiner Gruppe überlassen bleiben. Wie etwa in der Frost Giants Saga gezeigt, kann man sich um einen Teilaspekt kümmern, aber durch das Durchspielen wird zumindestens "offiziell" das Gesamtproblem nicht gelöst.

Diese Abenteuer sollten qualitativ wenigstens gleichgut zu den englischen sein und zeigen, daß sich der Autor mit dem veröffentlichten Hintergrundmaterialien zu Rassilon auskennt... und da reicht es nicht nur den Weltenband zu kennen und einen Blick auf die Karte geworfen zu haben.

Ich stehe hier gerne mit Rat und Kommentar zur Verfügung, so wie ich es bei vielen der Region und Creature Guides - nebst den anderen Ergänzungen und TAG-Produkten - auch bei Wiggy tat und weiter tue.
 
Sie dürfen auch gerne eines der Großen Geheimnisse (tm) behandeln, nur "lösen" sollten sie es nicht, da dies der Prämisse des Offenen Settings widerspräche.

... aber ein entgültiges "Lösen" - wie in den meisten PPK üblich - sollte nicht möglich sein.
Warum denn solch eine BEKLOPPTE Kastration der Kampagnengestaltung?

Wiggy wird eh NIE eine PPK zur "Auflösung" der diversen kritischen Punkte in Rassilon erstellen, weil er es offensichtlich ohne von Pinnacle angetrieben zu werden, nicht mehr schafft eine PPK zu erstellen.

Damit liegen diese "Großen Geheimnisse" eh brach.

Sie sind ZU GROSS, als daß sie jeder HF-Spielleiter einfach mal so aus dem Ärmel schüttelnd als Kampagne bis zu deren Auflösung entwickeln würde.

Somit sind sie GENAU RICHTIG für eigenständige Kampagnen von Lizenznehmern, die hier eben EINE mögliche Auflösung (nicht etwa "DIE kanondefinierende Auflösung") zum tatsächlichen Spieleinsatz aufbereiten und anbieten können.

Dieses "sollte nicht möglich sein", ist etwas, wo ich den HEILIGEN ZORN bekomme, weil eben Wiggy mindestens ein halbes Dutzend umfangreicher PPKs für Hellfrost SCHULDIG bleibt!

Ein Savage Setting sollte mindestens eine PPK mitbringen, die auch mindestens eines der Setting-Probleme wirklich zur Lösung führt.

Wie gut das gehen kann, sieht man bei Deadlands:Reloaded. Da gibt es für jeden kleinen Regionen-Band eine Kurz-PPK von ca. 6 bis 7 Plot-Points und für jeden der Diener der Abrechnung eine DICKE PPK (teils mit eingebauten "Unterkampagnen"), die eben deren Problem auch endgültig lösen lassen.

Und solch ein Setting ist NACH Durchspielen der PPK ja noch lange nicht "ausgelutscht"!

In Rassilon gibt es mindestens so viele "Baustellen", die auch nach Auflösung einer davon immer noch die Welt im Griff halten werden. - Warum "sollte nicht" solch eine Baustelle auch mal gelöst werden können?

Diese Abenteuer sollten qualitativ wenigstens gleichgut zu den englischen sein und zeigen, daß sich der Autor mit dem veröffentlichten Hintergrundmaterialien zu Rassilon auskennt... und da reicht es nicht nur den Weltenband zu kennen und einen Blick auf die Karte geworfen zu haben.
Die Qualität sollte BESSER als Wiggys Railroading-Gleislegearbeiten sein!

Andererseits - wie der Zusatz in "Dunkle Saat" zeigt - sollte es nicht durch (vermutlich die DSA-Krankheit geprägte) deutsche Railroading-Gleislegearbeiten plus Schwafeligkeit ersetzt werden.

Es sollten halt NORMALE, ÜBLICHE Settingbände bzw. Kampagnenbände werden mit einer ECHTEN PPK und zwei oder drei Dutzend Savage Tales. DAS wäre wirklich echter Mehrwert für die deutsche Ausgabe.

Ich stehe hier gerne mit Rat und Kommentar zur Verfügung, so wie ich es bei vielen der Region und Creature Guides - nebst den anderen Ergänzungen und TAG-Produkten - auch bei Wiggy tat und weiter tue.
Dann sollte sich PG mal bei Dir melden und Dich rekrutieren. Ich kenne eh keinen anderen Savage hierzulande, der so im Hellfrost-Thema drin wäre, wie Dich.
 
Das ich das nach knappen halben Dekade immer noch erklären muss: Hellfrost ist als ein OFFENES Setting konzipiert, wo von offizieller Seite - zu der gehört Prometheus ja auch - nur eine Beschreibung der aktuellen Situation angeboten wird. Von diesem Punkt an sollen die Spielleiter sie nach belieben gestalten können, ohne durch OFFIZIELLE Lösungsvorschläge eingeschränkt zu werden. Hinweise und Begründungen worum es bei den großen Geheimnissen geht, hat Wiggy zur Genüge in den Büchern verborgen. Man muss sie nur finden.

Zum leidigen Thema PPK oder nicht, hatte sich Wiggy ebenfalls oft genug geäußert, warum er sich dagegen entschied.

Im Folgenden nur eine kleine Auswahl an Zitaten dazu...
Making of Hellfrost schrieb:
Many moons ago Dave Blewer and I began work on a setting idea called Hall of Valhalla. It never technically existed, and it no longer exists, so beans can be spilled. The plan was you’d make Viking characters and then be killed in the first encounter. Loki had escaped his imprisonment and Ragnarok was looming, so Odin sends you back to Earth as undead with a range of cool powers to foil Loki’s plot. That project died a rapid death (I think Solomon Kane landed on my desk), but the idea of a wintry fantasy setting never went away. (A lot of the character generation material and bestiary, the parts I always write first, ended up in the Hellfrost books and freebies.)
Then Hellfrost came unbidden into my mind, though not the version you know today. In its original form Hellfrost was a single-story Plot Point campaign. Trying to think how to write the Plot Point caused the project to stall and other things came along to hamper progress.
Then the gods of gaming answered my call and delivered unto me the D&D tome Frostburn. That’s what ignited the final spark, the one that set me on the frantic path to creating an open world you could explore endlessly, with the encroaching winter becoming the backdrop rather than the sole focus.
[...]
There’s nothing vital missing, though some stories are left untold. What causes the Siphoning and how can it be stopped? What lies at the heart of the Hellfrost? Is the Liche-Priest going to return and when? The root of these questions stems from my ideas, but those are the epic stories you get to create. If I created the answers for you you’d just be playing in my campaign, and where’s the fun in that?
Is Hellfrost complete? Well, yes and no. It is most definitely a complete game, in that you have everything you need to run an exciting campaign for many years. But it’s also incomplete, and likely always will be, because new ideas are always coming along.

TAG Wiggy schrieb:
Werecorpse schrieb:
I see about the place that Hellfrost is referred to as an open setting. What does this mean? How is it distinguished from a closed setting? What are some examples of other open or closed settings ?
What is Greyhawk? Glorantha? 50 Fathoms?

Basically, you can do with it what you want without fear of us advancing the timeline with accompanying big changes (a la The Greyhawk Wars) or giving you a firm solution to the big plots (return of the Liche-Priest, the Siphoning, the Hellfrost, etc.) that you might not agree with. We've provided a snapshot in time, but the future of your campaign is up to you, not our whims.
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TAG Wiggy schrieb:
I will say that Hellfrost is not designed as a disposable setting (the sort you play a few times and throw away). It's huge, and it's open. Official adventures and adventure seeds abound, but it's otherwise a blank canvas for you to enjoy (and shape) as you will.
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TAG Wiggy schrieb:
One thing to keep in mind before posting Hellfrost questions is that the world is open. Whatever vision you have is correct--we're not going to spoon-feed you every little detail. :) That goes against the whole point of letting you use your imagination to run games.
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TAG Wiggy schrieb:
To Plot Point or not Plot Point is one of those discussions with no satisfactory outcome that'll please everybody. :) For every fan who likes them and uses them, there's one who doesn't and would prefer the space be used for more background material.

We looked at PPs as businessmen, players, and writers with regard to Hellfrost. In the end, we felt that an open setting gave us more flexibility in terms of support and world expansion, and you, the gamers, more creative power to enjoy the world as best fits your group and gaming style.

There's no adventure generator for HF, although the Gazetteer is loaded with ideas. Pretty much every realm has a Current Events section which is there for GMs to use as adventure seeds. There's also plenty of hooks in the actual text. I'd recommend anyone reads all the Current Events parts first -- it should spawn a wealth of adventures for you.
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TAG Wiggy schrieb:
mindseye schrieb:
If this has been asked elsewhere, I apologize, but is there a Plot Point Campaign? That's what sets Savage Worlds apart from anyone else.
Deadlands: Reloaded is cool and all, but without a plot point campaign, it just sits on the shelf while Rippers and Sundered Skies gets get playtime.

No Plot Point! (The first book really is just the Player's Guide, not the whole campaign.)

Plot Points can be cool, but they can also serve to limit the scope of a game. Rippers, 50F, NE, TOD---all effectively end when the Plot Point is over. Sure you can carry on in the world, but the major threat is gone.

It's also hard to make anything from an IP if it's a one-shot campaign world. Investing thousands of bucks in one-shot worlds worked for Pinnacle, but that's because it allowed them to push Deadlands back into the limelight.

So Hellfrost is intended not for a few months play, but rather for continual play. We'll have adventures supporting it, though.
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TAG Wiggy schrieb:
Bob_RedBlok schrieb:
That this is so much like that D&D campaign is awesome, though, because I may one day get to play in a setting that is quite like the one I cultivated for years before.

That's one of the main reasons I wrote Hellfrost -- it's a campaign world I've always to play in :)
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Sorry für das Hijacken dieses Threads, aber ich hoffe mit diesem Posting kann diese Diskussion mal entgültig abgehakt werden.

Wie gesagt, nichts gegen Abenteuer und Kampagnen in jeglicher Form. Sie dürfen auch gerne die Geheimnisse der Spielwelt anpacken, aber bitte im Geiste des Designs. Sie sollen nur einen Startpunkt darstellen, nicht die Geschichte fortschreiben oder gar abschließen. ;)
 
Gegen eine deutsche (Mini-)Kampagne ist nichts einzuwenden. Dabei ist es egal, ob sie nun als PPK, Serialized Campaign oder als Adventure Path realisiert würde - kommt ja auch auf das behandelte Thema an. .
Es sollte ein interessantes Thema sein, dass für Hellfrost besonders ist. Nichts was er in anderen SW Setting schon hat. Ich fände eine PPK am besten, denn das ist etwas, was ein SL nicht mal ebenso aus dem Ärmel schüttelt.

Sie dürfen auch gerne eines der Großen Geheimnisse (tm) behandeln, nur "lösen" sollten sie es nicht, da dies der Prämisse des Offenen Settings widerspräche.
Das halte ich nicht für gut. Jeder Sl kann selber entscheiden, ob er dieses Abenteuer/PPK, etc. leiten will, ob die Lösung des großen Geheimnisses für sein Hellfrost in Frage kommt und ob er einem in Hellfrost nach. der Lösung des Geheimnisses spielen/leiten möchte. Wenn das entsprechende Abenteuer so gut ist, das es in das Englische übersetzt wird und, es Wiggy gefällt, wäre es sogar möglich dass die Lösung des Geheimnisses in den offziellen Kanon aufgenommen wird. Wiggy hat wahrscheinlich nicht die Zeit alle großen Geheimnisse mit Abenteuern aufzulösen.

Um mal das von Zornhau genannte Problem der Scavenger zu nehmen, kann in einer Kampagne etwa die Erforschung und teilweise Befreiung von Karad Noshrek abgehandelt, der Schutz von Aspirias Außenprovinzen vor den Metalldieben durchgespielt, sowie die evtl. Verwicklung des Kultes des Maschinengottes und Gründe für den Golemaufstand vor 150 Jahren angeboten werden, aber ein entgültiges "Lösen" - wie in den meisten PPK üblich - sollte nicht möglich sein.
Das fände ich als SL und als Spieler frustrierend. Ein Problem wird nur angerissen und es wird keine Lösung gegeben (d.h. der SL kann sich selber eine ausdenken) oder noch schlimmer es soll wegen einer Immunität des Settings gar keine Lösung möglich sein. Warum sollte ich dieses Abenteuer dann spielen, wenn die Aktionen des PCs nichts so weltbewegendes ausrichten dürfen.

Diese Abenteuer sollten qualitativ wenigstens gleichgut zu den englischen sein und zeigen, daß sich der Autor mit dem veröffentlichten Hintergrundmaterialien zu Rassilon auskennt... und da reicht es nicht nur den Weltenband zu kennen und einen Blick auf die Karte geworfen zu haben.

Ich stehe hier gerne mit Rat und Kommentar zur Verfügung, so wie ich es bei vielen der Region und Creature Guides - nebst den anderen Ergänzungen und TAG-Produkten - auch bei Wiggy tat und weiter tue.
Es wäre schön, wenn sich der Autor mit allen veröffentlichen Hintergrundsmaterailien auskennt, aber das schränkt den Kreis der Autoren massiv ein. Wahrscheinlich wäre es eher ein Weg,, wenn das Abenteuer von einem Autoren geschrieben wird und vor Veröffentlichung von einen fachkundigen Lektorat nicht nur formal sondern auch inhaltlich so bearbeitet wird, dass das Abenteuer nicht gegen irgendwelche Informationen aus einem der vielen offiziellen Hintergrundsmateriaien verstößt. So hätte man wenigstens Abenteuer, die sich im Anfangsstadium noch mit offiziellen Hintergrundsinformationen beißen, aber man hätte im Gegensatz zur Forderung des voll informierten Autoren geschriebene Abenteuer.

Ich finde es gut, dass du dein Wissen zur Verfügung stellst und so nicht ganz so gut belesenen Autoren ermöglichst entsprechend qualitätiv hochwertige Abenteuer zu erstellen.

Ich glaube, dass PG die Foren genau beobachtet, dort Fachkompetenz erkennt und auf diese Personen gezielt zugeht, wenn PG entsprechende Fachkompetenz braucht.
 
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