Ha, das kann ich nich auf mir sitzen lassen
Hier is mein Lieblings D&D Chara, Fin Mattly aus Thay
Ist knapp 1,80m groß, schlank, aber die Muskel bis ins letzte ausdefiniert. Hat schwarze, schulterlange Haare, die ihm vom Kopf fallen und das Gesicht verdecken. Er hat immer ne Kippe im Maul. Seine Kleidung sind meist schwarze Lederklamotten und seine Waffe ist das Mercurial Greatsword Fining, welches eine Länge, mit Griff, von 2,5m hat und knap 20Kilo wiegt
Das bisherige Leben des Finn Mattlys oder wie man’s auch immer nennen mag.
Mein Name ist Fin Mattly und bin vor 23 Jahren in der Nähe von Surthay auf diese Welt gekommen. Meine Jugend verbrachte ich auf unseren Gehöft meines Vaters, ein sehr erfahrener und erfolgreicher Offizier in der Leibwache der lokalen Tharchions.
Wie gesagt, hab ich meine ersten Jahre in und um unser Anwesen verbracht, nur selten war ich in Surthay oder einer anderen Stadt. Als ich 8 Jahre alt war, erkannte meine Mutter, dass ich ein wenig Talent für die Magie besaß, was sie sehr bedauerte. Zu der Zeit kam auch ein Mann in einer roten Robe und wollte mich und einen meiner Geschwister, von denen ich 6 hatte, mitnehmen und uns zu Magier ausbilden lassen. Doch mein Vater konnte ihn überzeugen, das nur mein kleinerer Bruder das Zeug dazu hat, ein echter Red Wizard zu werden. Groß war die Angst und der Schmerz über den Verlust ihres Sohnes, so dass meine Mutter für einige Zeit zu ihrer Schwester nach Emmech zog. An diesem Tag beschloss ich, diese rotgewandeten Männer zu hassen.
Mein Vater schickte mich aber nicht weg, weil ich kein Magier hätte werden können, nein ich war immer recht klug und ich verstand einige Dinge, über die keiner in meinem Alter sich Gedanken machte. Nein, er erkannte, das ich viel fähiger bin ein Schwert zu führen und ein großer, oder noch größerer Krieger zu werden als er. So beschloss er, mich auszubilden.
Ich verbrachte die nächsten 3 Jahre damit, zu lernen, wie man ein Schwert führt, erst Holzschwerter, dann echte Klingen, und es machte mir Spaß, verdammt viel Spaß. Immer heftiger schlug ich während den unzähligen Trainingsstunden auf die Knappen meines Vaters ein, so dass nur das Einschreitens von ihm schlimmeres verhindern konnte. Obwohl ich noch weit davon entfernt war, zum Manne zu werden, besaß ich doch schon große Kraft und eine nicht zu verachtende Geschicklichkeit. Aber nicht nur das, ich hatte auch den Willen zum Kämpfen und meinen Gegner zu vernichten, egal wie.
Daher bekam ich immer mehr Probleme mit meinem Vater, da er die unkontrollierbare chaotische und wütende Art mein Schwert zu schwingen mir nicht austreiben konnte, egal wie oft er mich schlug. Eines Tages, kurz vor meinem vierzehnten Geburtstag, sagte mein Vater, ich sollte zu meiner Tante nach Emmech und dort mit einem Schiff nach Yhaunn in Sembia reisen, wo mich ein alter Bekannter von ihm, ein Waffenmeister der Zhentarim, erwarten würde. Ich sollte dort meine Ausbildung fortführen, weit weg von meiner Heimat und meinen Geschwistern. Ich war hell auf begeistert, endlich aus der Enge meines Zuhauses zu kommen und die Welt zu sehen um ihr mein Schwert zu zeigen. Also machte ich mich auf nach Emmech.
Als wir dort ankamen brannte ich darauf an Bord des Schiffes zu kommen und endlich Thay mit seinen verdammten Red Wizards zu verlassen. Als ich an Bord war, schwur ich, dass ich eines Tages nach Thay zurückkehren und es in seinen Grundfesten erschüttern würde. Auf der langen Reise nach Yhaunn kam es dann zu einem Überfall durch Piraten und obwohl die Besatzung gut kämpfte und sich auch mein Onkel einmischte, änderte das nichts daran, das ich gefangengenommen wurde. Das letzte was ich von meinem Onkel sah, war, das er von einem Pfeil am Kopf getroffen in einer Ecke lag. Es bewegte mich nicht im geringsten, war er ja selbst dran schuld.
Über zwei Wochen war ich und noch ein paar andere Überlebende im Frachtraum des Piratenschiffes eingesperrt. Wir hatten nicht einmal den Hauch einer Chance zu entkommen, was nur dafür sorgte, das sich eine enorme Wut in mir aufstaute. Uns wurde gesagt, das wir als Sklaven in Westgate verkauft werden würden. So beschloss ich das Beste daraus zu machen und zu warten.
Als wird dann endlich auf einem Marktplatz auf einem großen Stand, zerlumpt und ausgehungert wie wir waren, angeboten wurden, lies ich meiner Wut freien Lauf. Als einer der Wächter unaufmerksam war, rammte ich ihm mein Knie zwischen die Beine und brach ihm mit meiner Kette das Genick. Das war das erste Mal das ich einen Menschen tötete und es sollte auch nicht das letzte mal sein. Aber meine Aktion brachte mir nicht viel, da die anderen werdenden Sklaven nicht mitmachten.
So schlugen mich die anderen Wachen zusammen, bis eine Stimme sie dazu brachte aufzuhören, doch war dies das Letzte, was ich mitbekam.
Ich erwachte in einem muffigen, dunklen Raum und wusste nicht wo, wann und warum ich da war, wo da auch immer war. Erst nach und nach fiel mir wieder ein, welch üblen Streich mir das Schicksal, oder der Zufall, spielte.
Nach einer Weile kam ein Mann, er mir erklärte, das ich nun ein Sklave der Quivering Thumb, einer Organisation die Gladiatorenkämpfe veranstaltet, sei und das, wenn ich ein Jahr in der Arena überleben sollte, frei wäre und 1000 Goldstücke bekommen würde. Er sagte auch, dass er es war, der mich kaufte, da er selten bei einem Jungen einen so großen Kampfgeist gesehen hätte. Ich zweifelte keinen Moment daran, dass ich innerhalb eines Jahres wieder frei sein würde. So verlebte ich mein 14. Lebensjahr in den Sandgruben der Arena.
Ich erschlug viele Männer und auch einige Tiere und Monster, und jeder Kampf machte mir Spaß. So kam es, das ich frei kam, 1000 Goldstücke einheimste und in Westgate eine kleine Berühmtheit war. Nun da ich frei war, 15 Jahre alt und ne Menge Geld hatte, wollte ich nun die Welt sehen. Ich kaufte mir die bestmöglichste Ausrüstung und zog nach Süden.
Viele Jahre war ich auf Wanderschaft und sah alles Mögliche und Unmögliche, Dinge, die selten jemand in meinem Alter sah. Und immer noch wollte ich weiter ziehen, bis ich von einem Mann erfuhr, der eine große Waffe mit solch einer Wucht führte, das er selbst Monster mit einem Schlag töten konnte.
Ich machte mich mit 18 Jahren auf der Suche nach ihm und fand ihn dann auch, tief in den Gray Peak Mountains. Er beschloss, mir seine Art zu kämpfen beizubringen. Er brachte mir viele Tricks und eine Menge über das Kämpfen an sich bei. Immer wieder zogen wir durch das Gebirge und erschlugen viele Goblins, einige Drachen und Riesen. Dann merkte er, dass ich besser als er geworden war und forderte mich zu einem Kampf auf Leben und Tod. Ich erschlug ihn kurzer Hand, nahm all seine Sachen und machte mich auf, in die nächst größere Stadt und schloss mich ein paar Abenteurern an.
Wir durchzogen die Western Heartlands, den Norden und Amn, bis sie mir so sehr auf die Nerven gingen, das ich sie inmitten einem Kampf gegen ein paar Vampire verließ und mich auf den Weg zurück nach Thay machte.
Als ich kurz vor meinem 21. Geburtstag stand, erreichte ich mein altes Zuhause, besser gesagt das was davon übrig geblieben war. In Surthay erfuhr ich, dass das Haus meiner Familie von einem Red Wizard zerstört wurde, der ein Feind meines Bruders war. Meine ganze Familie war also tot und ich zuckte nur mit den Achseln. Selbst schuld, wenn sie sich nicht verteidigen konnten.
Also hielt mich hier nichts mehr und so machte ich mich wieder auf, irgendwas neues zu erleben und es dann zu erschlagen. Auf dem Weg nach Illiath in Chondath traf ich auf einem Priester von Garagos, der meinte, dass ich ein Mann nach dem Geschmack seines Gottes war. Mir war’s eigentlich egal, aber dennoch beschloss ich, diesem Kult beizutreten, denn der Priester hatte nicht ganz unrecht.
So kam es dann auch, das mich Leute in irgend ’nem anderen Tempel anheuerten, auf irgendwen aufzupassen und ihn zu treffen. Nun steh ich hier, 23 Jahre alt und werd sehen, was ich mir diesmal wieder eingebrockt habe, aber ich weis, das auch diesmal davon komme, auf einem Weg, gepflastert mit Leichen.
Danach hat er noch einiges erlebt, da er momentan mitten in ner Campagne steckt, nur würde es den Rahmen sprengen und ich kann mich nich mehr an alles erinnern
Ach ja, nich das ihr nen falschen Eindruck von Fin bekommt, er ist kein emotionsloser Killer, er hat nur eine sehr eigene Ansicht, was das Kämpfen anbelangt. In der Gruppe kommt er gut zurecht, auch wenn sein tiefschwarzer Humor oft Kopfschütteln verursacht. Ansonsten ganz umgänglich, nur reizen sollte man ihn nicht