Silvermane
Wahnsinniger
- Registriert
- 22. Februar 2004
- Beiträge
- 5.750
Da ich gerade wieder mal ein anregendes Gespräch über geborgstromte Texte hatte (Insider, nicht weiter darüber nachdenken):
Ich finde, heutige RPGs haben eine wahrhaftig beschissene Fluff-zu-Crunch-Ratio, will sagen das in meinen Augen zuviel Platz für Kram verbraten wird den eigentlich kein Schwein braucht/lesen will.
Hauptanklagepunkt ist da z.B. der immer beliebter werdende, thematisch eigentlich-nicht-wirklich zum Spiel passende Prosaerguss, der zu Beginn jedes Kapitels vor sich hinoxidiert und wertvollen Platz wegnimmt (Ich tendiere ja dazu diesen Mist direkt zu ignorieren und zum eigentlich Regelteil vorzustossen). In besonders schweren Fällen bestehen die ersten 30% des sogenannten Regelwerks aus mieser Prosa, deren einziger Zweck es wohl sein soll "Atmosphäre" aufzubauen. Nunja, wenn ich die haben wollte hätte ich mir 'nen Roman gekauft. Stattdessen kann ich das Geld nun in zig Supplements stecken, die Informationen enthalten die eigentlich ins Grundregelwerk gehören.
Ich habe hier einige (zugegebenermassen wunderbar gestaltete) 350-Seiten-Monstrositäten deren eigentlichen, spielrelevanten Inhalt man problemlos auf ca. 120-160 Seiten zusammenfassen könnte, ohne dabei auf nennenswert viel Artwork verzichten zu müssen.
Sicherlich ißt das Auge auch mit, aber ich erinnere mich eben an Zeiten wo ein komplettes System mit Setting und allem drum und dran weniger als 200 Seiten hatte, und mich nicht mit sinnlosen Ergüssen über NSCs die mich nicht interessieren und Metaplots die ich eh ignorieren werde gelangweilt haben. Wo das Setting für den Spieler relevante Informationen enthielt, und nicht Seitenweise NSC-Geeiere.
Spiele wie CAT vermitteln auf knapp 50 A5-Seiten ein System mit einem verwertbaren Setting. Andere Publikationen verbraten 50 A4-Seiten mit sinnlosem Blubbertext über selbstmitleidsversunkene Vampire beim begehen ihrer alltäglichen Abscheulichkeiten.
Ich kann dankend auf sowas verzichten. Gebt mir kompakte Regelwerke, solche mit denen ich arbeiten kann und mich nicht erst durch seitenweise langweilige Platzverschwendung kämpfen muss, um etwas wichtiges nachzuschlagen. Ich will meine Little Black Books wieder.
-Silver, ermüdet und frustriert von geborgstromten Texten.
Ich finde, heutige RPGs haben eine wahrhaftig beschissene Fluff-zu-Crunch-Ratio, will sagen das in meinen Augen zuviel Platz für Kram verbraten wird den eigentlich kein Schwein braucht/lesen will.
Hauptanklagepunkt ist da z.B. der immer beliebter werdende, thematisch eigentlich-nicht-wirklich zum Spiel passende Prosaerguss, der zu Beginn jedes Kapitels vor sich hinoxidiert und wertvollen Platz wegnimmt (Ich tendiere ja dazu diesen Mist direkt zu ignorieren und zum eigentlich Regelteil vorzustossen). In besonders schweren Fällen bestehen die ersten 30% des sogenannten Regelwerks aus mieser Prosa, deren einziger Zweck es wohl sein soll "Atmosphäre" aufzubauen. Nunja, wenn ich die haben wollte hätte ich mir 'nen Roman gekauft. Stattdessen kann ich das Geld nun in zig Supplements stecken, die Informationen enthalten die eigentlich ins Grundregelwerk gehören.
Ich habe hier einige (zugegebenermassen wunderbar gestaltete) 350-Seiten-Monstrositäten deren eigentlichen, spielrelevanten Inhalt man problemlos auf ca. 120-160 Seiten zusammenfassen könnte, ohne dabei auf nennenswert viel Artwork verzichten zu müssen.
Sicherlich ißt das Auge auch mit, aber ich erinnere mich eben an Zeiten wo ein komplettes System mit Setting und allem drum und dran weniger als 200 Seiten hatte, und mich nicht mit sinnlosen Ergüssen über NSCs die mich nicht interessieren und Metaplots die ich eh ignorieren werde gelangweilt haben. Wo das Setting für den Spieler relevante Informationen enthielt, und nicht Seitenweise NSC-Geeiere.
Spiele wie CAT vermitteln auf knapp 50 A5-Seiten ein System mit einem verwertbaren Setting. Andere Publikationen verbraten 50 A4-Seiten mit sinnlosem Blubbertext über selbstmitleidsversunkene Vampire beim begehen ihrer alltäglichen Abscheulichkeiten.
Ich kann dankend auf sowas verzichten. Gebt mir kompakte Regelwerke, solche mit denen ich arbeiten kann und mich nicht erst durch seitenweise langweilige Platzverschwendung kämpfen muss, um etwas wichtiges nachzuschlagen. Ich will meine Little Black Books wieder.
-Silver, ermüdet und frustriert von geborgstromten Texten.