Midgard Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Skyrock

t. Sgeyerog :DDDDD
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Da die Postingfrequenz im November und Dezember offenbar bestätigt hat dass dieses Unterforum den Weg einer Horde Lemmings im Hochgebirge geht, mache ich noch einmal einen Thread auf solange er noch themennah zu finden ist.
Ich nehme mal den "durchgeschleppte Macken"-Thread und drehe ihn um: Nämlich die Punkte an Midgard die gelungen oder wenigstens identitätsstiftend sind und auf alle Fälle erhalten bleiben müssten.

- Zufallsbasierte Charaktererschaffung, denn davon gibt es zu wenig unter deutschen Rollenspielen, und sie hat einige Stärken die "moderner" Pointbuy nicht bieten kann. Klar, es gäbe einiges zu glätten, wie eine beschleunigte Charaktererschaffung damit man schnell durch ist, sinnlose Abfolgen wie "Attribute auswürfeln => Klassenwahl mit teilweise pA als Zugangsbeschränkung => pA auswürfeln" korrigieren oder die starken Schwankungen bei Lernpunkten dämpfen, aber prinzipiell sollte sie erhalten bleiben.
- Grade - sie sind nicht nur urig, sondern auch ein nützlicher Mechanismus den der gemeine deutsche Michel oftmals vorschnell als "veraltet" und "unrealistisch" verfehmt. Man müsste wahrscheinlich dem Grad noch etwas mehr Bedeutung verleihen damit er seine Funktion als Balancinginstrument und Kompetenzmesser besser erfüllt, aber bleiben sollte er.
- Ausdauer-Schaden als Lösung gegen das ereignislose Rumwhiffen bei aktiver Verteidigung. Es gibt da ein paar Kinken wie die fast schon comichaft kurzatmigen Grad-1-Charaktere und die von Zornhau schon öfter ausgewalzten Schlafstörungen, aber das Prinzip sollte erhalten bleiben.
- Göttliche Gnade - gefällt mir als Arschrettpunkte die stimmig ins Setting eingebunden sind.
- Thaumaturgie - regelmäßiges magisches Gadgetiering ohne dass Midgard keine Low-Fantasy-Welt mehr wäre, und die Zaubersalze sind pure Awesomeness in den Händen kreativer Spieler. Wenn ich noch mal Midgard spielen sollte dann entweder einen solchen, oder eine Beschwörerin die nach dem Heraufbeschwören ihrer Dämonenarmee in den Kettenbikini steigt und regelkonform an vorderster Front mitmischt statt von der Magiebenutzergewerkschaft auf Obstmesser und Spitzhut beschränkt zu sein :)

Was wäre es in euren Augen? Sonstwie Diskussionsbedarf an meinen Punkten?
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich stimme dir bei den Ausdauerpunkten zu. Das ist für mich eine ganz entscheidende Sache. Manche mögen diese Trennung ja nicht, aber für mich ist sie essentiell. Jedes System, das mir erlaubt, gegen dreizig Gegner zu bestehen, solange ich nicht verletzt werden (also bei gelungener Abwehr), ist für mich nicht nachzuvollziehen und würde mir keinen Spass machen.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich verstehe nicht ganz was an der verpflichtenden Zufallsgenerierung der Vorteil sein soll. Ich verstehe nicht, wieso sich bei vielen Leuten Pointbuy und Zufallsgenerierung ausschliessen.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich verstehe nicht ganz was an der verpflichtenden Zufallsgenerierung der Vorteil sein soll. Ich verstehe nicht, wieso sich bei vielen Leuten Pointbuy und Zufallsgenerierung ausschliessen.
Zufallsgenerierung geschieht im Idealfall schnell da keine oder wenige Entscheidungen getroffen werden müssen, Zufallsgenerierung kann einen dazu treiben etwas unerwartetes zu spielen, und v.a. ist Zufallsgenerierung heutzutage eher ungewöhnlich weil viel zu schnell Pointbuy als "modern" und "besser" angesehen wird ohne sich zu überlegen ob Zufallsgenerierung nicht eher zweckerfüllend sein könnte.

Wie meinst du das mit dem Ausschluß? Wovon ich erfahrungsgemäß absehen würde ist Punktekauf- und Würfel-Charaktere in einer Runde zu mischen, weil erstere im Regelfall deutlich optimierter sind.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Wovon ich erfahrungsgemäß absehen würde ist Punktekauf- und Würfel-Charaktere in einer Runde zu mischen, weil erstere im Regelfall deutlich optimierter sind.

Wieso soll das ein Problem sein? Gerade bei Midgard ist der Unterschied zwischen dem bestmöglichen Würfelergebnis und dem schlechtesten, das man behalten muß, doch bereits so groß, da kann ein zusammengekaufter Charakter gar nicht mehr stören.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich hatte den Eindruck dass Du den bei Midgard einzig wahren Weg der Zufallsgenerierung als einzig wahren Weg ansiehst.

Was ich mir wünschen würde wäre eine Zufallsgenerierung die ausgewogene untereinander balancierte Charaktere erschafft.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich habe kein Problem mit unausgewogenen Charakteren durch Würfeln. Speziell bei der Midgardcharaktererschaffung müsste das untere Ende etwas abgeknapst werden um allzu starke Spitzen abzufangen (wer bei LP, AP und Lernpunkten schlecht würfelt hat wirklich über viele Grade hinweg die Arschkarte), aber generell stört es mich nicht wenn zufallsgenerierte Charaktere etwas unbalanciert sind.
Wahrscheinlich würde schon helfen wenn man bei den Lernpunkten außer bei Beruf je +6 draufrechnet so dass jeder mindestens auf 8 kommt, sowie LP und AP mit W3+3 statt W6 bestimmen lässt.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Sehr gut sind:

die Aufteilung in Ausdauer und Lebenspunkte.

die unterschiedlichen Kosten der Fertigkeiten aller Art fuer die verschiednen 'Klassen'.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Gut gefällt mir auch die Spielwelt.

Weil:
> irdischer Bezug, da kann man sich schnell was vorstellen.
> nicht zu detailliert ausgearbeitet, bietet Freiräume
> nicht sooo unrealistisch erschaffen wie manch andere Fantasywelt (mit allen Abenteuerregionen (Dschungel, Wüste, Eis) in unmittelbarer Nachbarschaft)
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

finds auch schön dass man mit jeder Klasse alles lernen kann
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ich stimme dir bei den Ausdauerpunkten zu. Das ist für mich eine ganz entscheidende Sache. Manche mögen diese Trennung ja nicht, aber für mich ist sie essentiell. Jedes System, das mir erlaubt, gegen dreizig Gegner zu bestehen, solange ich nicht verletzt werden (also bei gelungener Abwehr), ist für mich nicht nachzuvollziehen und würde mir keinen Spass machen.
Das ist sogar sehr nachvollziehbar sofern das ein besserer, guter und intelligenter Kämpfer ist.

Erschöpfung kann auch über Belastung/Anstrengung abgehandelt werden, und wenn gute nichtabgewehrte/aufgefangene Angriffe auch die Chance auf ordentlich Autsch haben ist der erste Treffer oft auch der vorletzte oder letzte den es braucht.

MMn noch dazuzuaddieren wäre ie differenzierte Magie und ganz besonders die Bardenlieder und die speziellen Klassenvarianten.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Ja, die Abenteuerertypen und ihre unterschiedlichen Lernkosten sind wirklich eine gute Lösung um Nischenschutz und Flexibilität unter einen Hut zu bringen. Das habe ich von Midgard für Mazeprowl übernommen.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Hallo alle zusammen,

...meine Meinung: Midgard ermöglichte es mir und meinen Runden, Abenteuer zu erleben, in denen Low Fantasy und ein "pseudo realistisches Fantasy-Feeling" glaubhaft rübergekommen sind, ohne dass die Spielbarkeit weg war. Genau dafür mag ich Midgard (genauso wie ich in den Forgotten Realms D&D und sehr mächtige Magie benutze). ich habe mit Midgard einmal eine Mittelerde Kampagne durchgespielt, genauso wie ich mit diesem System problemlos eine Wilhelm der Eroberer Kampagne spielen konnte. Von daher findet Midgard bei mir seinen Platz.

Konkret:

  • Midgard soll seine Charaktererschaffung beibehalten. Ich mag den Zufall und nicht nur immer voll durchgestylte und optimierte Charaktere. Es reizt mich einfach, Zahlenreihen zu erwürfeln und dann zu sehen, was ich mit meinem Konzept da machen kann. Oftmals habe ich die sogenannten schlechteren Wertecharakter lieber geführt, als die reinen "Zahlenmaschinen".
  • Das Fertigkeitensystem. Seine Anwendung im Spiel ist einfach nur klasse. Ob bei einem Prüfwurf oder die Idee mit den Lernkosten. Es ist einfach schön, zu sehen, dass ich eigentlich alles machen kann - es ist halt nicht immer leicht, in allen Dingen ein "Gott" zu sein. Ich mag in manchen Systemen den "Supercharakter", nicht aber in Midgard. Gerade diese Beschränkung der Charaktere, nicht alles super und nur vom besten zu beherrschen, ermöglicht oftmals sehr interessantes...

  • Midgard soll sein Kampfsystem beibehalten. Es ist ein gelungener Kompromiss zwischen "Realität" und Spielbarkeit. Ich spiele auch HârnMaster (hin und wieder) und von daher... es ist einfach gut. Wenn man diese Ausrichtung des Kampfes mag. Und mir gefällt er sehr gut, insbesondere Ausdauer und Lebenspunkte, die Möglichkeit sehr detailgetreu zu spielen oder sehr einfach (ist halt sehr viel optional und von daher kann ich das Kampfsystem auf meine jeweilige Gruppe anpassen). Ich kann hier kämpfen - und erleide dabei auch die Konsequenz, ich habe gelernt, Kämpfe zu vermeiden und Auseinandersetzungen auf andere Weise zu lösen bzw. den Kampf zu umgehen. Dabei werden die Auswirkungen eines Kampfes jedoch nicht so dargestellt, dass ich anschliessend meinen Charakter als Invaliden herumführen darf (sprich einen neuen Charakter erstelle).

  • Midgard soll sein Magiesystem beibehalten - ich finde es ebenfalls gelungen. Es passt einfach - und ich finde die Aspekte des Ganzen einfach gut. Es ist ein System, welches Macht bietet - aber auch die Gefahren der Magie aufzeigt (für den Anwender), und es nicht so optimiert auf den Dungeon wie andere Systeme. Und nicht ganz so zufällig bzgl. seiner Ergebnisse (ich sage nur Systeme wie Earthdawn). Es stimmt für meine Verhältnisse in den entsprechenden Welten. Die Magie von Midgard ist nicht ausschließlich auf Feuerbälle und Blitze beschränkt, gerade magische Kombinationen sind hier durchaus sinnvoll und möglich.

  • Die Welt Midgard. Dicht und gleichzeitig offen - da die irdischen Vorbilder hier sehr vieles im Kopf bereits entstehen lassen. Sehr gut vorstellbar und doch sehr phantastisch. In vielen Dingen gut gemacht und in sich stimmig. Mir gefällt sie teilweise super, in anderen Dingen nicht ganz so... aber das bisschen kann problemlos weggelassen werden. Ich spiele ohne Multiversen (also die "Landung der Toquiner" nenenene, das war mir zu fett, durch Ebenen und Multiversum, nein ;-) das ist nicht meine Vorstellung) und ich will die Elfen und Zwerge wie sie mir gefallen (also eher im klassischen HdR-Feeling).
Ich nutze Midgard (neben HârnMaster) auch sehr gerne für meine eigenen Welten. Und siehe da - meinen verschiedenen Runden gefällt das System Midgard sehr gut.

Gruß

Havras
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Hi Havras,

Konkret:

  • Midgard soll seine Charaktererschaffung beibehalten. Ich mag den Zufall und nicht nur immer voll durchgestylte und optimierte Charaktere. Es reizt mich einfach, Zahlenreihen zu erwürfeln und dann zu sehen, was ich mit meinem Konzept da machen kann. Oftmals habe ich die sogenannten schlechteren Wertecharakter lieber geführt, als die reinen "Zahlenmaschinen".

Ich sehe nicht nur Zufall vs. "voll durchgestylte und optimierte Charaktere". Wer bei MIDGARD schlecht würfelt bei der Charaktererstellung muss halt neu würfeln, was ja sogar empfohlen wird bei den Attributen. Gerade bei den Lernkosten kann es zu großen Unterschieden kommen. Und das mit den verschiedenen Tabellen ist auch nur bedingt elegant gelöst bei MIDGARD.


  • Midgard soll sein Kampfsystem beibehalten ... Dabei werden die Auswirkungen eines Kampfes jedoch nicht so dargestellt, dass ich anschliessend meinen Charakter als Invaliden herumführen darf (sprich einen neuen Charakter erstelle).

Ach, alles schon passiert. Nach der 2W6+X-Tage-Pause wegen kritischer Verletzung hat es dann im nächsten Kampf den nächsten Char für X-Tage außer Gefecht gesetzt. Und "Arm ab" ist auch nicht so dolle.

Gruß
Bernd
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Hi Havras,
Ach, alles schon passiert. Nach der 2W6+X-Tage-Pause wegen kritischer Verletzung hat es dann im nächsten Kampf den nächsten Char für X-Tage außer Gefecht gesetzt. Und "Arm ab" ist auch nicht so dolle.

Aber sowas ist mir schon bei fast allen Systemen passiert. Kampf ist halt gefährlich, ein paar schlechte Würfel oder zu starke Gegner und man kriegt in jedem System mehr als blaue Flecken.
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte

Wovon ich erfahrungsgemäß absehen würde ist Punktekauf- und Würfel-Charaktere in einer Runde zu mischen, weil erstere im Regelfall deutlich optimierter sind.
Selbst das wäre bei Midgard kein Problem. Das System ist ziemlich robust was unterschiedliche Startvoraussetzungen angeht. Das einzige was einen echten Unterschied machen kann sind die Boni für Angriff, Abwehr und Zaubern.

Gäbe es ein Punktesystem für Midgard, dann wäre darin allerdings sichergestellt, dass man damit zwar einen guten Charakter bauen kann, aber einer, der in allen Grundwerten über 90 liegt geschweige denn überall die 100 hat, das wäre damit nicht möglich.

Viele Grüße
Harry
 
AW: Gute und identitätsstiftende Punkte, die Midgard auf alle Fälle behalten sollte
Was ich mir wünschen würde wäre eine Zufallsgenerierung die ausgewogene untereinander balancierte Charaktere erschafft.

Ich hatte mir dazu einmal eine mögliche Hausregel überlegt: die ersten fünf Eigenschaften werden ausgewürfelt, die sechste ist dann "Zielwert minus erwürfelte Eigenschaften". Einigt man sich z.B. auf 420 und würfelt man St 58, Gs 95, Gw 71, Ko 39, In 94 (in Summe für die ersten fünf also 357), so ergibt sich für Zt 63 (und damit obligatorisch eine Summe von 420).

Das könnte noch interessanter werden, wenn man sich vor dem ersten Würfelwurf heraus sucht, welche Eigenschaft die "errechnete" sein soll, und dann die fünf anderen würfelt.Dann ist nicht immer das Zaubertalent das Resultierende.

Ähnlich könnte man bei Lernpunkten verfahren, z.B. Zielwert 20 für Krieger, 27 für Zauberer.

Diskussion dazu im Midgard-Forum: www.midgard-forum.de/forum/threads/28008-Gleichberechtigte-Abenteurer-(Eigenschaften-Lernpunkte) (wo ich jetzt gleich noch die Idee mit dem Vorwählen der errechneten Eigenschaft anfügen werde, der kam mir hier beim Schreiben).
 
Die Charaktererschaffung bei MIDGARD ist im Augenblick eine Mischung aus Punktkauf und Zufall, wobei meiner Meinung nach das schlechteste beider Systeme überwiegt: Ich habe starke Schwankungen (weil Attribute und die Anzahl der Fertigkeitspunkte ausgewürfelt werden), aber trotzdem hohe Optimierungsaufwand (weil bestimmte Fertigkeiten in Abhängigkeit von bestimmten Attributen unterschiedliche Limits haben und Fertigkeiten teilweise zu unterschiedlichen Kosten in unterschiedlicher Höhe abhängig von der gewählten Kategorie gekauft werden können). Und in dieser Form finde ich es sogar ziemlich beliebig zusammengemanscht und nicht in positivem Sinne identitätsstiftend.

Ich fände es hingegen toll, wenn MIDGARD eine richtige Zufallserschaffung hätte - nur wer mindestens Stärke 55 würfelt, kann einen Krieger erschaffen. Schwächere Leute wurden von ihren Eltern dann halt doch lieber beim Kloster statt beim Ritter in die Lehre gegeben...
 
Ich fände es hingegen toll, wenn MIDGARD eine richtige Zufallserschaffung hätte - nur wer mindestens Stärke 55 würfelt, kann einen Krieger erschaffen. Schwächere Leute wurden von ihren Eltern dann halt doch lieber beim Kloster statt beim Ritter in die Lehre gegeben...
Ich verstehe deinen Kritikpunkt nicht ganz, denn in Midgard ist es eigentlich schon immer so dass eine Charakterklasse bestimmte Mindestwerte hat. Beim Krieger ist dies z.B.: Stärke 61 und Geschicklichkeit 31.
In den Regeln ist das zwar als Empfehlung bezeichnet aber im praktischen Spiel merkt man sehr schnell die Nachteile, die man hat wenn man die Mindestwerte nicht erreicht.
Ich habe auf diesem Weg auch schon oft Charaktere erstellt in dem ich zuerst mal die Eigenschaften ausgewürfelt habe und anschließend überlegt habe welche Charakterklassen mit diesen Werten sinnvoll sind. So ist unter anderem ein sehr lustiger Priester Tod entstanden, der zu nichts anderem zu gebrauchen war.

ganzbaffe Grüße
 
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