Gut gelebt und jung gestorben . . .

Sycorax

uninterested.
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. . . gibt ´ne schöne Leiche.

Soweit so gut.
Meine Frage ist nun: Wie handhabt Ihr das endgültige Ableben von Vampiren? Werden sie sogleich zu Asche? Kommt es auf ihr Alter an? Oder vielleicht auf die Todesart? Verbrennen die Strahlen der Sonne auch den frischgezeugten Welpen komplett oder haben wir am Ende eine Leiche mit starkem Sonnenbrand? Und müssten solche "Vampirleichen" nicht anatomisch unheimlich auffällig sein?

Also, wie steht Ihr zu toten Vampiren? ;)
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

alles sofort asche.

eben weil es sonst anatomisch zu auffällig wäre.

auch abgetrennte körperteile verbrennen bei mir sofort. und müssen nachwachsen.

ausnahme, dünnblütige. die verbrennen nicht sondern hinterlassen ja nach todesart verschiedenste arten von leichen.

ein weiterer grund für die carmarilla dünnblütige nicht zu mögen.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Der Tod eines Vampirs endet mit dem Zerfall einer Leiche.
Die Geschwindigkeit des Zerfalls hängt vom Alter des Vampirs ab: Umso älter der Vampir war, desto schneller zerfällt sein Körper.

Wie der Körper am Ende aussieht ist vergleichbar mit einer Leiche, die schon Vampirjahre Tod ist.

Und nein Asche gibt es bei mir nicht. (Sonnenlicht löst einen Vampir einfach auf (dazu das Bild im GRW unter Sonnendmg anschauen))
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Ich würd es vom Alter abhängig machen. Ein Neugeborener wird als Mensch nicht sehr von einem toten Menschen zu unterscheiden sein, ein Methusalem wäre wohl eher ganz schnell "Vom Winde verweht"..

Ggf. wäre auch noch interessant die Generation mit einfließen zu lassen. "Seltsam, so viel Blut dürfte an sich garnicht in einem Körper dieser Größe vorhanden sein.."

Dann wären da natürlich noch die Extremfälle:
Diablerie --> Immer Asche!
Sonne --> Schön knusprig (oder eben auch Asche)!
Körperteile ab --> je nach Alter, siehe oben.
Kopf ab --> Asche!

Was anatomische Auffälligkeiten angeht:
Einen Neugeborenen unterscheidet doch zumeist nicht viel von einem Menschen (Nossis, Gangrel und Tzimisce mal Außen vor, ja? ;) )
Bei Ahnen sieht das schon wieder etwas anders aus: Eingeweide je nach Alter Asche..

Davon ab ist es praktisch immer eine schlecht Idee, eine Leiche einfach so rumliegen zu lassen, oder? ;)
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Die Quantität steigt nicht mit der Qualität des Blutes.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Prinzipiell halte ich es da ähnlich wie mit Ghulen: Hat der Kainit seine "natürliche" Lebensspanne überschritten, ist also über sagen wir 100 Jahre alt beginnt er je nach Alter mehr oder weniger schnell zu verfallen.

Darunter vielelicht nur teilweise. Eine feste Regel habe ich dafür nicht. Haare, Nägel etc. verfallen schnell, auch bei jungen Vampiren, Knochen hingegen je nach Alter gar nicht oder nur sehr langsam (außer bei Methusalem)

Ich bin gegen den Buffy - Puff - Effekt, weil er das Töten zu einfach macht. Keine Leiche bedeutet keine Arbeit. Nur, weil sie da ist muss sie ja nicht gfunden werden. Aber es bietet viele Anknüpfpunkte für Geschichten, wenn sie nicht einfach verpuffen.

- Leichen, die aus der Gerichtsmedizin geborgen werden müssen
- Leichen die versteckt/beseitigt werden müssen
- Zeugen, Gerichtsmediziner, Polizisten die "zu viel gesehen" haben müssen maskeradegefällt "als Problem beseitigt werden".

Die einzige Ausnahme mache ich bei Diablerie, um die völlige Zerstörung eines Wesens zu symbolisieren. Man könnte mir jetzt vorwerfen, dass Diablerie damit attraktiver wird, aber...Ihr habt auch noch nie in einer meiner Spielrunden Diablerie begangen ;) Ich hatte bisher eine Diablerie. Danach hatte niemand mehr Lust dazu.

Sprawl hat Recht, Macht der Vitae != Menge. Sonst müssten die Vorsintflutlichen alle rollbar sein ;)

Aber es kann anders aussehen als normales Blut, anders riechen, sich anders verhalten (zum Beispiel zähflüssiger sein, nicht schmieren etc.), oder sonstwie auffällig sein.

Prinzipiell würde ich Kämpfe immer Konsequenzen haben lassen. Polizei die anrückt weil jemand Schüsse gehört hat, Spuren wie Leichen die beseitigt werden müssen etc.

Gilt natürlich eher für Camarilla- als Sabbatrunden.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Ich hab das "Konzentrieren der Macht des Blutes" gemeint, dass mit dem endgültigen Ableben auch einem Ahnen nicht mehr möglich sein sollte.. ;)

Das würde ich optisch unter Umständen eben so verdeutlichen, dass es in einer größeren Menge weniger machtvollen Blutes resultiert.

Dass (die meisten ;) ) Ahnen nicht gerollt werden müssen, da sind wir uns einig!
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Raven the Gray schrieb:
Aber es kann anders aussehen als normales Blut, anders riechen, sich anders verhalten (zum Beispiel zähflüssiger sein, nicht schmieren etc.), oder sonstwie auffällig sein.

... einen eigenen Willen haben ... :vamp:
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Ich handhabe das so, das der vernichtete Vampir die Form annimmt, als wäre er zur der Zeit seines Kusses tatsächlich gestorben.
Ein vernichteter Neugeborener sieht also so aus, als wäre er vor 20 Jahre umgekommen, ein Ahn sieht aus wie eine 100 Jahre alte verrotende Leiche.
Staub und Asche ist somit nur für die ältesten Methusalems reserviert.

Abgetrennte Körperteile zerfallen auch nicht sofort zur Asche, der Charakter, der sie verloren hat, kann sie innerhalb kurzer Zeit wieder "anheilen" lassen (siehe Storytellers Guide). Normalerweise verbrennen sie spätestens am nächsten Tag, wenn Sonne drauffällt und sie nicht vorher eingesammelt wurden. Ansonsten verrotten sie in der nächsten Nacht, da das Blut in ihnen, dass sie konserviert hat, verbraucht ist.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

mmh also Körperteile verrotten bei mir recht schnell so innerhalb eine Stunde oder so.

Leichen gibt es bedingt. Der Körper des Vampires zerfällt zu dem Zustand den er haben müsste währe er schon so lange tot wie der Vampir untot ist. Also kann es oft vorkommen das ein Skelettzurück bleibt oder ähnliches. Fleisch oder so dürfte Selten sein da das ja schon nach ein paar Jahren verwest. Die leichte eines eben erst erschaffenenn Vampiers unterscheidet sich dann auch kaum von der eines menschens.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Nach welcher Zeit bleibt denn realistisch noch wieviel von einer Leiche übrig?
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Ancoron Fuxfell schrieb:
Nach welcher Zeit bleibt denn realistisch noch wieviel von einer Leiche übrig?

Das hängt davon ab wie die Umgebung/Umwelt ist in der die Leiche liegt in einer natürlichen Umgebung keine Woche da sie von Tieren gefressen wird.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Ok, danke. Zum Spiel wäre dann natürlich die weitergehende Frage: Wie sieht das mit ner Vampirleiche aus, die "nachverrottet", wo also Tiere nicht beteiligt sind?
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Theoretisch können sich Leichen auch 1000 Jahren halten (Moorleichen, Ötzi, ...). Aber bei Vampiren würde ich den (evtl. noch beschleunigten) Verwesungsprozess einer Leiche in normaler, frischer Erde zugrunde legen.

EDIT: Der Tod eines sehr alten Vampirs könnte so aussehen wie bei Indiana Jones 3, wo Donovan aus dem falschen Gral trinkt und in Sekunden die Last von Jahrhunderten auf ihn fällt.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

also ich geh bei mir immer von durchschnittswerten aus.

1. woche: leichte verwesung fingernägel wachsen haare wachsen.

1 monat: ersthafte verwesung

1 jahr fleisch großteils verrottet

10 fleisch nahezu verschwunden

100 nurnoch skelett

ab etwa 300 jahren... nurnoch kleiner knochenteile

1000 jahre: staub


natürlich kann ne leiche wesentlich länger "durchhalten" aber ich nehm einfach die werte die sollten es den spielern net zu einfach machen aber irrgendwo auch stimmig sein.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Artes schrieb:
Die leichte eines eben erst erschaffenenn Vampiers unterscheidet sich dann auch kaum von der eines menschens.
Sagn hier etwa alle, dass eine ungefähr 4 Wochen alte Leiche kaum von einer 2 Stunden toten zu unterscheiden ist? OO tze tze tze
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Auf Friedhöfen werden Gräber nach 25 Jahren neu belegt, weil da bereits so gut wie nichts mehr übrig ist. (Mittlerweile stimmt das nicht mehr ganz, da die ganzen Konservierungsstoffe im Essen unsere Leichen furchtbar haltbar machen)

@Sprawl: Für Dich sind "eben erst" 4 Wochen, ja? Ich nehme an, Du warst eben erst das letzte Mal auf Toilette? :D
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Wenn man annimmt, das die Leichen nach dem Tode den Zustand annehmen, als wären sie bereits zur Zeit des Kusses gestorben, haben Spieler allerdings wenig Probleme mit Maskerade oder sonstigen Neugierigen. Oder kämpfen die meisten mit Neugeborenen? Wenn die Cops eintreffen, und finden eine 50- 100 Jahre alte Leiche und die Chars, werden sie die Chars wohl kaum wegen Mord festnehmen, höchstens wegen Leichenschändung / Störung der Totenruhe. Und der durchschnittliche Pathologe wird auch wenig besonderes feststellen können, da auch bei normalen Leichen die Gedärme mit am schnellsten verrotten.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Gerade das wirft doch mehr Fragen auf. Das wird nicht als kleiner Raubmord oder Bandenkrieg abgetan, sondern die Frage wo eine 100 Jahre alte Leiche herkommt ist doch viel bedrohlicher für die Maskerade.
 
AW: Gut gelebt und jung gestorben . . .

Sprawl schrieb:
Sagn hier etwa alle, dass eine ungefähr 4 Wochen alte Leiche kaum von einer 2 Stunden toten zu unterscheiden ist? OO tze tze tze


was ein unsinn... ich bezog mich auf nen vampier der erst vor ein paar tagen erschaffen wurde. zb ne schocktruppe die bei nem sabbatangriff gekillt wurde.

man wird außerdem immer nen unterschied feststellen können solange man weis wann der vampir gekillt wurde. weis man das aber nicht is ne leiche die erst ein paar tage alt is net besonders auffällig.
 
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