Materialsammlung Großbritannien (England, Schottland, Irland)

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London hat mit Gangkriminalität zu kämpfen und einer drastischen Zunahme tödlicher Messerattacken unter jungen Menschen. Die Behörden scheinen mit dem Problem überfordert zu sein. Jetzt versuchen betroffene Eltern das Blutvergießen auf eigene Faust zu stoppen. Zum Beispiel Justin Finlayson mit seiner Stiftung "United Borders".

In der englischen Hauptstadt brodelt es gewaltig: Brutale Messerattacken erschüttern die Stadt und treffen vor allem junge Londoner. Allein von Januar bis Ende September 2019 starben hier laut Polizeistatistik 110 Menschen durch Stichwaffen, 2018 waren es insgesamt 135. Oft entscheidet der Wohnort über Leben und Tod. Wer das falsche Viertel betritt, läuft Gefahr, Opfer eines Angriffs zu werden. Hintergrund der Gewalttaten sind Revierkämpfe zwischen rivalisierenden Straßengangs aus benachbarten Stadtteilen. Doch immer öfter trifft die Gewalt auch Unbeteiligte. Um erstochen zu werden, reicht es aus, zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.Justin Finlayson kämpft mit seiner Stiftung „United Borders“ gegen den Anstieg der Gewalt. Mit einem zum Tonstudio umgebauten Bus fährt er durch verfeindete Stadtteile und bringt Jugendliche durch Musik wieder zusammen. Dass die Gewalt jeden treffen kann, musste sein Sohn Rico erleben. Er wurde Opfer eines Messerangriffs, überlebte nur schwer verletzt. Mit Gangs hatte er nie etwas zu tun. Peguy Ganda hat ihren Sohn Champion durch eine Messerattacke verloren. Sie hat sich mit anderen betroffenen Müttern zusammengetan, um die Politik endlich zum Handeln zu bringen.

Reportage (D 2019, 32 Min)

 
Klugscheißmodus:
Irland gehört nicht zu Großbritannien, dafür aber Wales.
(Irland gehört aber zum United Kingdom.)
 
In Schweden sieht das ähnlich aus. Aber mehr mit Schusswaffen. Vielleicht ein Vermächtnis von Jack the Ripper?
Oder einfach andere Waffengesetze?
 
Nichts. War nicht ernst gemeint.
Aber vll ist es auch einfach ne neue Challenge... ;)
 
Bei Cthulhu gab es einen eigenen Band zu Wales der heute noch sehr gefragt ist. Leider schon lange OOP. Was die Gangprobleme mit Rollenspiel zu tun haben will mir aber nicht so ganz einleuchten. Wer Material zu GB oder London braucht hat etliche Rollenspielbände zur Verfügung.
 
Blood Bowl ist ein Tabletop! :rolleyes: Und Regeln für ausrastende Fans hats da schon.
 
Blood Bowl ist ein Tabletop! :rolleyes:
Deswegen mein Smiley.
Gebrauchen kann man aber irgendwie alles für Rollenspiel. Oder anders gesagt: Ohne Rollenspiel hätte ich viele Dinge nicht gelernt.

Ob dieser Thread jetzt dadurch unbedingt wertvoll ist, weiß ich nicht. Wäre er von mir, wärs was anderes. ;)
 
Ich denke schon, dass auch aktuelle Geschehnisse und Probleme die Besonderheiten einer Kultur aufzeigen können. Darum drehen sich ja meistens die Geschichten im Rollenspiel. Ich weiß auch, dass darüber viel Material schon existiert. Ist mir klar.

Denkt Ihr denn, die Engländer sind uns ähnlicher als die Bayern?
 
Nee, Bayern sind mehr Trolle, während Engländer mehr Orks sind. ;) (no offense)
 
Der Hof der Familie Mellor liegt mitten in der sanft-hügeligen Landschaft der Yorkshire Wolds. Unweit des Hofs erstreckt sich ein kilometerlanger Sandstrand, der im Süden den Blick auf Kreidefelsen freigibt und im Norden an die Seebäder Scarborough und Whitby grenzt. Kulinarisch weht ein frischer Wind in Englands größter Grafschaft. Gill Mellor versucht, die traditionell deftige Kost Nordenglands zu meiden. Doch ganz ohne geht es nicht. Klassiker wie der Yorkshire Pudding und Sausage Meat Plaid kombiniert sie in ihrer Küche mit leichter Kost wie Salaten, Suppen und Fingerfood. Gill ist studierte Gartendesignerin und hat sich rund um das Gehöft ihren Traum von einem englischen Garten erfüllt. Die Anlage ist ihre Leidenschaft und gleichzeitig auch das Aushängeschild des Hofs. Tom Mellor verbringt die meiste Zeit des Tages in der hauseigenen Brauerei. Als er den Hof in den 1990er Jahren von seinen Eltern übernahm, zwang ihn eine Getreidekrise zum Umdenken. Er beschloss eine radikale Neuausrichtung des Geschäfts. Die Mellors entwickelten ein Rundum-Nachhaltigkeitsmodell für ihre Farm, in dessen Zentrum heute ihre Brauerei steht. Mit der eigenen Gerste, eigenem Strom und Wasser braut Tom 18 verschiedene Biersorten. Gill und Tom werden von ihrer Tochter Kate und deren Ehemann Alex unterstützt. Ohne den Erfolg des Familienbetriebs wären sie wohl nach dem Studium nicht nach Yorkshire zurückgekehrt. Während die meisten ihrer Freunde hier keine Arbeit fanden und nun im reichen Süden des Landes leben, machen sich Kate und Alex bereit, den Hof Stück für Stück zu übernehmen.

Esskulturreihe, Regie: K. Kähler und M. Koddenberg (D 2015, 27 Min)

 
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