Ancoron Fuxfell
Vorsintflutlicher
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Genau. Bei der Herstellung ist es einfach nicht so wichtig, dass die Wahrscheinlichkeiten gleich sind. Insbesondere, wenn beim Mensch-ärgere-dich-nicht spielen der Würfel herumgereicht wird und jeder Spieler denselben Würfel verwendet, ist es ja auch fair.
Die Qualität der Würfel kann da unterschiedlich sein. Es gibt natürlich Qualitätswürfel, wie sie Kasinos verwenden, aber die muss man nicht unbedingt verwenden. Sollte ein Würfel aber mal besonders schlecht hergestellt worden sein, kann man den einfach wegwerfen und den Nächsten verwenden. Blöd wär's natürlich, wenn das Herstellungsverfahren falsch ist, dann kann man alle Würfel dieser Sorte wegschmeißen.
Im Allgemeinen würde ich sagen, bildet man es sich jedoch einfach ein, dass ein Würfel besonders schlecht würfelt, weil eine Wurfanzahl von kleiner hundert für statistische Aussagen geradezu lächerlich ist. Und wenn man gerade die 3 wichtigsten Würfe vergeigt, dann sagt das statistisch noch gar nichts aus.
MalfeanZ schrieb:
Genau. Bei der Herstellung ist es einfach nicht so wichtig, dass die Wahrscheinlichkeiten gleich sind. Insbesondere, wenn beim Mensch-ärgere-dich-nicht spielen der Würfel herumgereicht wird und jeder Spieler denselben Würfel verwendet, ist es ja auch fair.
Die Qualität der Würfel kann da unterschiedlich sein. Es gibt natürlich Qualitätswürfel, wie sie Kasinos verwenden, aber die muss man nicht unbedingt verwenden. Sollte ein Würfel aber mal besonders schlecht hergestellt worden sein, kann man den einfach wegwerfen und den Nächsten verwenden. Blöd wär's natürlich, wenn das Herstellungsverfahren falsch ist, dann kann man alle Würfel dieser Sorte wegschmeißen.
Im Allgemeinen würde ich sagen, bildet man es sich jedoch einfach ein, dass ein Würfel besonders schlecht würfelt, weil eine Wurfanzahl von kleiner hundert für statistische Aussagen geradezu lächerlich ist. Und wenn man gerade die 3 wichtigsten Würfe vergeigt, dann sagt das statistisch noch gar nichts aus.
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MalfeanZ
Guest
AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
@ Ancoron
klar, aber jeder kennt wahrscheinlich die Fälle, in denen ein Spieler wirklcih dauerhaft besonders viel glück oder pech hat - gerade auch mit bestimmten Würfeln (sicher, um es zweifelsfrei statistisch zu belegen müßte man natürlich die Ergebnisse immer notieren etc...) glaube daher schon, dass es manchmal kein zufall ist.
@ Ancoron
klar, aber jeder kennt wahrscheinlich die Fälle, in denen ein Spieler wirklcih dauerhaft besonders viel glück oder pech hat - gerade auch mit bestimmten Würfeln (sicher, um es zweifelsfrei statistisch zu belegen müßte man natürlich die Ergebnisse immer notieren etc...) glaube daher schon, dass es manchmal kein zufall ist.
Quackerjack
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Normale Würfel würfeln nicht fair? Das ist mir neu. Und welche Würfel (am besten W10) empfielst du?
Normale Würfel würfeln nicht fair? Das ist mir neu. Und welche Würfel (am besten W10) empfielst du?
Delta
Methusalem
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Da bei den meisten normalen Würfeln ja Zahlen und Werte in irgendeiner Weise eingearbeitet sind können sie ja schon gar nicht mehr wirklich 100% fair würfeln da die Massenverteilung ja nicht mehr völlig symmetrisch ist. Dürfte aber für alle praktischen Belange nicht relevant sein, wir reden hier von minimalen Abweichungen.
Da bei den meisten normalen Würfeln ja Zahlen und Werte in irgendeiner Weise eingearbeitet sind können sie ja schon gar nicht mehr wirklich 100% fair würfeln da die Massenverteilung ja nicht mehr völlig symmetrisch ist. Dürfte aber für alle praktischen Belange nicht relevant sein, wir reden hier von minimalen Abweichungen.
Ancoron Fuxfell
Vorsintflutlicher
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Genau, also mal nicht unnötig beunruhigen. Zur Zeit würfle ich einfach mit den nächstbesten (schönen!) Würfeln, von denen ich nichtmal die Herstellerfirma kenne. Ansonsten ist ein Würfelgenerator am PC fair, wenn auch nur pesudo-zufällig.
Genau, also mal nicht unnötig beunruhigen. Zur Zeit würfle ich einfach mit den nächstbesten (schönen!) Würfeln, von denen ich nichtmal die Herstellerfirma kenne. Ansonsten ist ein Würfelgenerator am PC fair, wenn auch nur pesudo-zufällig.
D
Deleted member 317
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Ein Punkt den ich damals im Java-Kurs so absolut nicht verstehen konnte: Wieso können Computerprogramme nicht zufällige Zahlen ausspucken?! Wahrscheinlich einer der vielen Gründe, warum ich dann bei Klassen ausgesetzt habe
@Topic
Hab letztens im übrigen einen anderen Punkt von "Glaubwürdigkeit" gefunden, der mich persönlich annervt und mir zeigt wie wichtig dieselbe ist:
Das Delta Green Abenteuer Sheet "NiteFire":
Ein Punkt den ich damals im Java-Kurs so absolut nicht verstehen konnte: Wieso können Computerprogramme nicht zufällige Zahlen ausspucken?! Wahrscheinlich einer der vielen Gründe, warum ich dann bei Klassen ausgesetzt habe
@Topic
Hab letztens im übrigen einen anderen Punkt von "Glaubwürdigkeit" gefunden, der mich persönlich annervt und mir zeigt wie wichtig dieselbe ist:
Das Delta Green Abenteuer Sheet "NiteFire":
Da ist also ein Videoband, dass bei der Post landet, wo vergewaltigt und gesnufft wird und auf dem ganz klar ein Monster zu sehen ist. Und jetzt kommts: Das sind Kinder - überwiegend!
Frage: Wieso muss ein grauenvolles Sexvideo, das im Grunde als Futterritual für irgendein Monster dient jetzt auch Kinder inne haben? Wieso muss jedes Register/ Klischee gezogen werden? Im Grund habe ich kein Problem mit Missbrauch in jedweder Form im Rollenspiel, sofern es der Atmosphäre dienlich ist. Aber böse Kultisten, die böse Monster beschwören, welches vergewaltigt und dann frisst und zwar kleine Kinder - das klingt so, als wollte da jemand besonders böse sein. So böse, dass es schon wieder lachhaft wird. Wirds denn mit ohne Kinder weniger grausam? Ich finde Glaubwürdigkeit setzt mitunter auch an dem Punkt an in wichtigen Situationen "Contenance" zu bewahren und eben nicht jedes Grauen dieser Welt in nur einem einzigen Plot unterzubringen.
Frage: Wieso muss ein grauenvolles Sexvideo, das im Grunde als Futterritual für irgendein Monster dient jetzt auch Kinder inne haben? Wieso muss jedes Register/ Klischee gezogen werden? Im Grund habe ich kein Problem mit Missbrauch in jedweder Form im Rollenspiel, sofern es der Atmosphäre dienlich ist. Aber böse Kultisten, die böse Monster beschwören, welches vergewaltigt und dann frisst und zwar kleine Kinder - das klingt so, als wollte da jemand besonders böse sein. So böse, dass es schon wieder lachhaft wird. Wirds denn mit ohne Kinder weniger grausam? Ich finde Glaubwürdigkeit setzt mitunter auch an dem Punkt an in wichtigen Situationen "Contenance" zu bewahren und eben nicht jedes Grauen dieser Welt in nur einem einzigen Plot unterzubringen.
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Ist doch kein Problem, kaufste einfach welche... aber ich hab ehrlich gesagt keinen Lust jeden 2. Abend meine Würfel wegzuwerfen...
D
Deleted member 317
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Casinowürfel sind schweineteuer - man kanns auch übertreiben
Casinowürfel sind schweineteuer - man kanns auch übertreiben
Silvermane
Wahnsinniger
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Erschwerend kommt dazu, das die Dinger schrecklich unsexy aussehen:
Ich vermeine mich Dunkel zu erinnern, in dem Stil auch schon mal die anderen polyhedralen Würfelsorten gesehen zu haben...Ich meine, Zocchi würde noch welche in dem Stil herstellen, so mit scharfen Kanten und spitzen Ecken...
-Silver, verwöhnt.
Erschwerend kommt dazu, das die Dinger schrecklich unsexy aussehen:
Ich vermeine mich Dunkel zu erinnern, in dem Stil auch schon mal die anderen polyhedralen Würfelsorten gesehen zu haben...Ich meine, Zocchi würde noch welche in dem Stil herstellen, so mit scharfen Kanten und spitzen Ecken...
-Silver, verwöhnt.
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Ach was, die gibt's auch in grün! Und wenn man seinen wurf versaut kann man seppuku begehen mit den scharfen Kanten!
Schweine teuer ist auch relativ (obsidianwürfelchen tätschel)... aber auf jeden fall zu teuer zum wegwerfen.
Aber so wirklich präsent ist das Problem nur psychologisch denke ich... den einen Abend hat man drei mal den 1% Patzer in Folge und redet noch Jahre drüber und den rest der zeit passiert gar nichts...
EDIT: Immer dran denken: Aberglaube bringt bloß Unglück!
Ach was, die gibt's auch in grün! Und wenn man seinen wurf versaut kann man seppuku begehen mit den scharfen Kanten!
Schweine teuer ist auch relativ (obsidianwürfelchen tätschel)... aber auf jeden fall zu teuer zum wegwerfen.
Aber so wirklich präsent ist das Problem nur psychologisch denke ich... den einen Abend hat man drei mal den 1% Patzer in Folge und redet noch Jahre drüber und den rest der zeit passiert gar nichts...
EDIT: Immer dran denken: Aberglaube bringt bloß Unglück!
Ancoron Fuxfell
Vorsintflutlicher
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
OffTopicDass Computer keine Zufallszahlen generieren können, liegt daran, dass Computer im Prinzip deterministisch funktionieren, d.h. man könnte eigentlich immer voraussagen, was als nächsten passiert und wenn man wissen kann, was passieren wird, ist das ja nicht mehr zufällig, sondern vorherbestimmt. Für die Praxis ist das aber eigentlich egal...
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Naja, da gibts schon unterschiede... "Zufallszahlen" mit dem Standard TP/Delphi Modul Random sind... arg mit tendenz versehen. Nicht umsonst gibt es im Netz server die "gute" Zufallszahlenreihen liefern auf Bestellung...
Naja, da gibts schon unterschiede... "Zufallszahlen" mit dem Standard TP/Delphi Modul Random sind... arg mit tendenz versehen. Nicht umsonst gibt es im Netz server die "gute" Zufallszahlenreihen liefern auf Bestellung...
Manny
Relikt
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AW: Glaubwürdigkeit im Rollenspiel
Über die Pseudozufälligkeit von Random Number Generators hatten wir glaub ich schon mal ein Thema. Oder war das im EVE Online Forum? Hrm...
Aber Fuxfell hat das schon ganz richtig erklärt. Im Wesentlichen ist es aber völlig irrelevant in diesem Kontext; Random Number Generators kann man praktisch als zufällig genug hinnehmen, auch wenn sie es in der Theorie nicht immer sind. Möglicherweise etwas vorsichtiger sein muss man nur, wenn es um extrem kritische Daten geht (sicherheitsrelevante Algorithmen, die mit Pseudozufallszahlen arbeiten, wie bspw. Challenge And Response).
Über die Pseudozufälligkeit von Random Number Generators hatten wir glaub ich schon mal ein Thema. Oder war das im EVE Online Forum? Hrm...
Aber Fuxfell hat das schon ganz richtig erklärt. Im Wesentlichen ist es aber völlig irrelevant in diesem Kontext; Random Number Generators kann man praktisch als zufällig genug hinnehmen, auch wenn sie es in der Theorie nicht immer sind. Möglicherweise etwas vorsichtiger sein muss man nur, wenn es um extrem kritische Daten geht (sicherheitsrelevante Algorithmen, die mit Pseudozufallszahlen arbeiten, wie bspw. Challenge And Response).
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