Skar

Dr. Spiele
Teammitglied
#StandWithUkraine
Registriert
16. Januar 2003
Beiträge
69.713
Ghule und blutsbinden

Worin liegt der Unterschied zwischen einem Ghul und einem blutsgebundenen Ghul?

Angenommen ich gebe einem einem Menschen nur einmal Blut von mir, dann wird er zum Ghul. Inwiefern ist dieser mit loyal gegenüber?

Bzw. wie unterscheidet sich diese Loyalität von einem vollständig blutsgebundenem Ghul?
 
Wenn du einem Menschen einmal Blut gibst dann ist dieser dir angetan!
Wenn du ihm zweimal Blut gibst dann er schon fast in deiner Tasche!
Und beim dritten Mal ist er dir sehr loyal!

Und du solltest ihm einmal im Monat einen Blutpunkt geben, dass er dir loyal bleibt!
 
Achso du kanst ihm auch Diszis beibringen ich glaub Stärke und Beherrschung und vielleicht Seelenstärke! Seelenstärke weiß ich nicht zu 100% aber ihr könnt ja mal meinen Besserwisser wwookie auf dem Planeten Endor befragen! Aber ein wwwookie der auf dem Planeten Endor lebt ergibt doch gar keinen Sinn!
 
Das mit den drei verschiedenen Abstufunden des Blutsbandes trifft ja so auf Kainiten zu.

Bei Menschen habe ich nach dem ersten Blutpunkt einen Ghul. Er erhält einen Punkt Stärke und kann je nach Alter später noch mehr Disziplinen lernen.

Die Frage ist vielmehr, wie sich die Stärke der Zuneigung ändert, wenn ich einerseits einen Ghul mit einem Blutpunkt gefüttert habe, oder wenn ich andererseits den Ghul voll blutsgebunden haben (mind. 3 mal).
 
Meines Wissens nach kann ein Ghul die "Körperlichen" Diszis erlernen: Stärke, Geschwindigkeit, Seelenstärke. Erst seeeeehhr alte Ghule können mehr lernen. :buch:
 
Nach dem neuen darkages Regelwerk sind die Disziplinstufen für Ghule wie folgt anzuwenden:

Ghule erhalten direkt nach dem 1. Schluck 1 Punkt Stärke, außerdem können sie Geschwindigkeit und Seelenstärke erlernen. Darüber hinaus können sie die Disziplinen lernen, über die ihr Blutspender verfügt.

Die Höchststufen lauten wie folgt:
Generation des Domitors - Höchststufe der Disziplinen - (Höchstsufe als alternative Regel für mächtigere Ghule)
11-12 - 1
10-9 - 1 - (2)
8 - 1 - (3)
7 - 2 - (3)
6 - 3 - (4)
5 - 4
4 - 5

Aber ich hab noch mal meine Frage zitiert, auf die es mir ankommt:
Original von Skar
Die Frage ist vielmehr, wie sich die Stärke der Zuneigung ändert, wenn ich einerseits einen Ghul mit einem Blutpunkt gefüttert habe, oder wenn ich andererseits den Ghul voll blutsgebunden haben (mind. 3 mal).
 
Wie gesagt, die Abstufungen sind die gleichen wie zwischen Vampiren, so wie Ventrue-online es in knappen Worten schon formuliert hat.

Nach dem ersten Schluck ist er ein Ghoul und fühlt sich dir hingezogen, und mit jedem weiteren wird diese Zuneigung stärker, bis er schließlich Blutsgebunden ist.



Alutius
 
Original von Skar
Nach dem neuen darkages Regelwerk sind die Disziplinstufen für Ghule wie folgt anzuwenden:

Ghule erhalten direkt nach dem 1. Schluck 1 Punkt Stärke, außerdem können sie Geschwindigkeit und Seelenstärke erlernen. Darüber hinaus können sie die Disziplinen lernen, über die ihr Blutspender verfügt.

Also wenn das stimmen würde, hätte ja jeder Vampir immer Stärke 1 - da man ja (fast immer) zuerst Guhl ist und dann zum Vampir wird oder ?

Bis dann,

Mulimupp
 
@ Mulimupp

Nope, es ist eher unüblich, ein zukünftiges Child vorher zum Ghoul zu machen. In irgendeinem Quellenbuch gibt es den Vorteil ehemaliger Ghoul. Wie genau der jetzt aussieht, weiß ich nicht, aber ich glaube, er bringt einen Punkt Stärke und u.U. sogar, das Stärke als Clandisziplin genutzt werden darf.


Alutius
 
Sicher ?

Sicher ?

Also bei HuC ist es üblich erstmal Guhle zu schaffen und dann zu selektieren. Die Setiten machen das ähnlich ...
und die Torris erst recht ... (also bei denen bin ich mir ziemlich sicher - will es aber nicht 100%ig behaupten)

bye ... Mulimupp
 
@ Mulimupp

Wer/was ist den HuC?

Toreador machen normalerweise sehr selten Ghoule zum Kind. Ghoule sind Spielzeug, das man wegwirft, wenn man keinen Spaß mehr dran hat. Vampire sind Gleichgestellte, und man kann ja schlecht so etwas minderbemitteltes wie einen Ghoul zum Kainiten machen.


Es gibt keine allgemeine Praxis, die sich clansweit anbringen läßt, lediglich individuelle Vorgehensweisen. Allgemein ist es aber üblich, das Ghoule nur selten den Kuß erhalten. Immerhin, währen sie des Kusses würdig, würde man ihnen ja gleich sofort den Kuß geben. Eine "Probezeit" als Ghoul ist eher unüblich, da ein Ghoul ja früher oder später blutsgebunden ist und so nicht in der Lage ist, sein wahres Ich zu zeigen, so daß man das "Ghouldasein" schlecht bewerten kann....



Alutius
 
Der Vorteil "ehemaliger Ghul" bringt nur die Erfahrungen des Ghuls mit, da er das Leben der Vampire teilweise kennt. Wieviele Punkte er hat weiß ich jetzt nicht sicher, es sind aber glaub ich 2.
Da jeder Ghul über 1 Punkt Stärke verfügt (nach dem ersten Schluck Vampirblut), handhabe ich das so, dass der Spieler der den Vorzug "ehemaliger Ghul" haben will auch einen Punkt für die Disziplin Stärke kaufen muss .

Der Ghul behält den Punkt Stärke, wenn er zum Vampir gemacht wird.

Das sind die offiziellen Regeln (die oben genannten stammen aus dem darkages-Regelbuch)!


@Alutius:
Wie gesagt, die Abstufungen sind die gleichen wie zwischen Vampiren, so wie Ventrue-online es in knappen Worten schon formuliert hat.

Nach dem ersten Schluck ist er ein Ghoul und fühlt sich dir hingezogen, und mit jedem weiteren wird diese Zuneigung stärker, bis er schließlich Blutsgebunden ist.
Schon klar, aber der Ghul verspürt ja eine Sucht nach dem Blut des Kainiten, daher gehe ich davon aus, dass zwischen Ghul und Blutsband ein Unterschied besteht.
Ein Vampir mit einem 1-Punkte-Blutsband fühlt sich zu dem anderen Vampir hingezogen. Ein Ghul mit einem Punkt fühlt sich hingezogen und ist süchtig danach.
Ergo müsste ein Unterschied zwischen einem blutsgebundenem Ghul und einem Ghul, der erst einen Schluck Vitae bekommen hat liegen.

Ich hatte gehofft, daß hier jemand das Buch "Ghouls - fatal addiction" oder ein anderes hat, was darüber Aufschluß gibt.
 
Nun die Sache ist so.

Ein Ghul benötigt das Blut seines Meisters!
Die Sucht nach dem Blut wird ihn schon dazu bringen dich mit der Zeit zu mögen! :D
 
Original von sarathon
Ein Ghul benötigt das Blut seines Meisters!

In der Regel ist das so. "Sollte ein Ghul jedoch einen Monat nicht genährt werden, überkommt ihn ein Hunger nach Vitae. Wann immer sich ihnen die Glegenheit bietet, Vitae zu sich zu nehmen - von jedem Vampir, nicht nur von ihrem Domitor - ..." (Zitat aus Vampire aus der alten Welt 02 S. 340).

Ghule werden in diesem Fall zum Blutjunkie und jagen (so fern ihnen das möglich ist) Vampire.



Mich würde halt interessieren, ob irgendwo geschrieben steht, wie loyal die Sucht den Ghul macht, bzw, wie loyal ihn im Gegensatz dazu das Blutsband macht.

Beispiel dafür wäre, wenn ein Kainit Unterstützung benötigt und sich einen Ghul macht, um ihn direkt in der Nacht zu "benutzen". Dann besteht noch kein Blutsband. Wie loyal ist ein solcher Diener?

Wie man sich gegen ein Blutsband erhaben kann, steht im Regelbuch, ob sich der Ghul gegen die Suche wehren kann, weiß ich nicht.
 
Ich würde auch sagen das der Ghul am Anfang nicht 100%ig loyal ist.

Erst nachdem ein Blutsband zu ihm hergestellt ist! Aber das geht ja schnell!
 
Laut Seite 340 Vampire aus der alten Welt:
"Die meisten Ghule sind an ihren ursprünglichen Domitor gebunden, aber dieser Eid kann sich wie bei jedem anderen Sklaven abnutzen und tut dies auch. Die Angewohnheit der Kianiten, Ghule wie Vieh zu behandeln, wodurch die Bindung des Eids verblasst, wir durch regelmäßiges Füttern mit Vitae in der Regel mehr als ausgeglichen."


Daher würde ich sagen, dass bei einem frisch geghulten Menschen seine Loyalität nur aufgrund der Sucht nach Vitae begründet ist.
Erst durch mehrmaliges Füttern (Blutsband) und deren Auffrischung kann die absolute Loyalität gesichert werden.
 
Die "absolute Loyalität" kann (und wird oft) auch durch "Fehlinformationen" erreicht werden. So kann dem Ghoul (der ja von Kainiten etc. anfangs meist gar keine Ahnung hat) weisgemacht werden, das er nun genau das Blut seines "Erzeugers" benötigt, um am Leben zu bleiben, und anderes Vampirblut ihn umbringt. Und das er sterben wird, wenn er nicht regelmäßig das Blut seines Herren trinkt. Tja, so eine Geschichte kann ziemlich überzeugend sein.

Alutius
 
Zurück
Oben Unten