Genial daneben

OsiriaMoon

Vampir-Ding
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27. April 2006
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6.368
Mal sehen ob das ankommt:

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht schon mal
Genial daneben
gesehen hat, oder?

Kurzerklärung:

Eigenartige Fragen werden gestellt (manchmal aus dem Alltag, manchmal muss ein Begriff erklärt werden oder gewisse Handlungen müssen begründet werden).

Es darf ganz wild drauf los gerätselt werden. Zunächst mal geht es nicht ganz so sehr darum die gleich passende Antwort zu finden. Durch das wilde Raten kommt man doch oft aber der Sache näher.
Derjenige, der die Frage gestellt hat, sollte allerdings hin und wieder den Ratenden den Hinweis geben, ob sie sich der Lösung nähern oder meilenweit vom Thema entfernt sind.

Hier nun 3 Möglichkeiten:

1. Moderator stellt die Fragen und liefert auch immer die Nächste, wenn sie gelöst wurde oder nach 3 Tagen von ihm aufgelöst wurde.

2. Der, welcher die Frage gelöst hat ist dran. Sollte sie nicht gelöst werden, dann muss der Fragesteller eine weitere liefern bis sie gelöst wurde.

3. Individuelle Absprache: Noch ne andere Idee?
 
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Ich mach mal den Start:

Warum haben Kellner beim Weineinschenken die linke Hand auf dem Rücken?
 
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Fast perfekt.
Aber warum sollte ein "normaler" Kellner Gift oder ähnliches in den Wein tun.
 
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das ist alte Tradition aus der Zeit als noch der Gastgeber die diener gestellt hat und die Kellner haben das nur übernommen weil so stylish ausschaut ;)
 
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Vll weil Kellner sich damals nicht so oft die Hände waschen konnten und diese deshalb gestunken haben. Eine Hand auf dem Rücken heißt keine Hand unter der Nase des Kunden.
Ich bin zwar völlig überfragt und minderbemittelt, aber das klingt interessant, das Spiel.
 
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Lord Azciel liegt richtig, dass man verhindern wollte, dass Gift in den Wein kommt. Aber heut zutage liegt diese Gefahr doch eher fern.

Also: Woher könnte diese Geste ursprünglich kommen?
 
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Auß der Zeit der großen Kriege und so weiter wo man dann als politisches Zeichen der Gewaltbereitschaft die Diplomaten vergiftet hat? ODer gar den König/Fürst/GEneral selbst, wnen der mal vorbeischaute?
 
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Na gut. Ist nah genug dran:
Lösung:
Den Sklaven, welche den Adligen aufwarteten, wurde die linke Hand sogar hinter den Rücken festgebunden um zu vermeiden, dass eben Gift mit eingeschenkt werden konnte.
Heute gilt es natürlich als Höflichkeitsgeste.

Soll ich die nächste Frage stellen oder will
Lord Azciel
weiter machen?
 
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Hm.. Ich könnte mir vorstllen das es einst die Legende gab von einem Volk, ähnlich wie die Elben, die halt statt spitzer Ohren geschlitzte hatten, und da dieses Volk sehr diebisch war nennt man seit dieser Zeit solche Leute auch Schlitzohr (ähnlich wie "Schlitzauge" oder so... )
 
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Interessante These. :D (Spitzohr-Schlitzohr *grins*)

Woher könnte das Wort noch stammen?
 
AW: Genial daneben

Als Strafe für bestimmte dinge (ich glaube diebstahl oder viehfelscher) wurde den Leuten ein Schlitz ins Ohr gemacht mit einem messer, so konnte jeder erkennen das das "schlitzohr" schoneinmal jemand betrogen hat und erwischt worden ist. Das ist zur Damaligen zeit zimmlich übel gewesen weil du für dein leben gezeichnet warst
 
AW: Genial daneben

Das werd ich mal als solches gelten lassen, denn der Großteil stimmt.

Der Ursprung ist mal wieder vor langer Zeit gewesen: Im Mittelalter.
In manchen Zünften trugen Gesellen Ohrringe. Wenn sie gegen Regeln verstießen (Diebstahl, Betrug etc) wurden ihnen die Ohrringe herausgerissen.
Der Schlitz, welcher übrig blieb, war das, was die Übeltäter kennzeichnete.
Später (und hier gebe ich Ace recht) wurde das allgemein bei Ganoven und Gaunern mit einem Messer gemacht.
Heut zu Tage hat das Wort Schlitzohr nicht mehr einen ganz so negativen Charakter...

Will ACE die nächste Frage stellen oder soll ich noch eine von meinen gesammelten Werken liefern?
 
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