Geistesstörung durch Menschlichkeitsverlust

Abetorius

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12. Januar 2011
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Chronik 1889 London


Ausgangssituation:
Es ist Winter.
Der Boden ist eine handbreit mit Schnee bedeckt.
Charaktere sind ca. eine halbe Stunde Kutschfahrt außerhalb Londons unterwegs.Zielort ist das großzügige Anwesen eines Nekromanten der Blutlinie der Nagaraja.
Nach einem Scharmützel mit untoten Soldaten,die sich aus dem Boden ihres ehemaligen Schlachtfeldes erhoben hatten,auf welches der Nekromant sich sein Anwesen hatte bauen lassen,sind die Charaktere wesentlich blutleerer hervorgegangen als erwartet.
Sie schätzten die Situation clevererweise so ein,das sie mit Blut zu unterversorgt waren,als das sie den zu erwartenden Endkampf mit dem Nekromanten und seinen Guhlen,überstehen hätten können.
Nun war aber weit und breit leider keine Vitae aufzutreiben.
Ich als SL sagte den Spielern das es durchaus Blut ganz in ihrer Nähe gäbe.Und zwar 18 Blutpunkte in Form der beiden Kutschpferde und des Kutschers.
Die Toreadorin aus dem Klüngel (Spielerin = Neuling),saugte den Kutscher,einen Toreadorguhl,bis auf den letzten Tropfen aus.
Danach erklärt ich dieser Spielerin das Prinzip der Entartungswürfe,das sie sogleich enthusiastisch umsetzte.
Vorführeffekttechnisch wurde dieser Wurf selbstverständlich gepatzt.
Ein Menschlichkeitspunkt und einen Gewissenspunkt weniger später,eröffnete ich ihr,das ihr Charakter darüberhinaus jetzt auch noch eine Geistesstörung hat,die ich mir aber erstnoch ausdenken muß.

Nun komme ich zu meinem eigentlichen Anliegen.
Ich bräuchte von euch nun einen Ratschlag Betreff der oben dargestellten Situation.
Anfängerin/Toreadorcharakter/Umgebungssituation = welche Geistesstörung?

Es kann durchaus auch gerne etwas simples sein,muß es aber nicht unbedingt.
Schlussendlich geht es darum,das es ihr den Spaß an ihrem Charakter nicht nimmt,aber dennoch aufweist,das es Konsequenzen nach sich ziehen kann,wenn man arglose Menschen umbringt,die noch nicht mal eine Gefahr darstellen.

Für Vorschläge die all das miteinbeziehen,wäre ich dankbar.
 
Zur Not würde ich es so machen.

In Kutschen sowie in Sichtreichweite von Kutschen,steigt die Schwierigkeit von Rasereiwürfen,wenn die Toreadorin Blut riecht und/oder schmeckt.
Wenn Schnee liegt Schwierigkeit +2,bei allen anderen Witterungsbedingungen +1.
Evtl. das sie immer einen Rasereiwurf ablegen muß wenn sie Blut schmeckt/riecht wenn sie in der Nähe von Kutschen ist?

Das fühlt sich irgendwie etwas gemurkst an.Aber zur Not müßte soetwas in der Art eben herhalte.
 
Ich dachte immer ein gepatzter Entartungswurf bringe lediglich den Verlust vom Menschlichkeit/pfad und Tugend.
 
Gib ihr den Nachteil "Spuk". Stimmig zur Settingumgebung (Nekromant) wird sie nun vom Geist des Kutschers immer wieder heimgesucht und belästigt...kann sehr schön sein, wenn es gut ausgearbeitet ist.
 
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