geistervater

Doomguard

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um die disskussion etwas aus dem bastetmetisthread zu lösen:

welche geister kommen als vater eines garous in frage?

imo sind es nicht alle und nach meinem stilempfinden kommen dafür nur einer der 4 windgeister, wendigo, grossvater donner, fenris und himmlische in frage.
uktena oder greif könnte ich mir noch so halb vorstellen,hirsch empfinde ich nicht unbedingt als maskulin aber wohl auch noch männlich, also auch noch so halb, obwohl ich wenn ein mystisch-spiritueller elternteil bei den fianna dabei sein sollte eher zu einer fee tendieren würde.


dass falke oder einhorn sich zu einem techtelmächtel mit einer garou einlässt kommt mir irgendwie unangemessen vor, bei kakerlake oder ratte würde ich es noch unpassender finden. ich sehe die totems, ausser den zuerst genannten auch eher als geschlechtsneutral an, bzw. eule, chimäre und pegasus eher als weiblich.

mir ist schon klar, das dies eine stilfrage und keine kanonfrage ist.
in dem sinne, dann mal her mit euren meinungen.
 
AW: geistervater

Also Kakerlake und noch viel mehr Ratte würden doch perfekt zu einem Knochenbeißerweibchen passen, oder nicht? So zumindest mein erster, spontaner Gedanke, als ich das eben in dem Zusammenhang gelesen habe.
 
AW: geistervater

will man sich sowas vorstellen? *schauder* imo würde das dem die mystische reine komponente nehmen. kakerlake und ratte sind doch auch einfach eklig....
und auch im spirituellen sollte das prinzip von männlich und weiblich doch irgendwie erhalten bleiben. alles andere würde ich eher dem wyrm/schwarzen spiralen zuordnen, das dort etwas aus schleim oder eiern schlüpft oder irgendwelche insektenschwärme jemanden befruchten, oder etwas eben auf andere "unnormale" weise zur welt kommt, ist dort eher an der tagesordnung. für mutieren und pervertieren ist nunmal der wyrm zuständig.
 
AW: geistervater

Hm, also ich hatte mir das jetzt nicht mit einem wirklichen Geschlechtsakt vorgestellt, sondern eben wirklich in einer gewissen Mystik, so eine Art unbefleckte Schwangerschaft.
 
AW: geistervater

Erstens: Unbefleckte Empfängnis! Schon mal gehört?
Zeitens: Shapeshift! Kostet glaub ich vier Machtpunkte und lässt Geister auch zu Menschen werden.

Soderle. Die Windgeister sind offensichtlich Kandidaten. Feengeister (so es noch Feenseelen gibt die keine Wechselbälger wurden, z.B. im Gateway to Arkadia) sind auch sicher drin. Die Menschenerscheinungen aus dem Cyberrealm, wobei die wohl wir Menschen zu handhaben sind.

Wenn jemand sich das Geschenk des Lebens wirklich wünscht und Aufopferungsvoll dabei ist, könnte man sich Einhorn vorstellen, andererseits würde es sich wohl für Adoption aussprechen und es geht irgendwo am Prinzip der Einheit vorbei, besondere Kinder zu schaffen.

Fenris und Falke halte ich für weniger sinnvolle Kandidaten. Die Kinder ihrer Stämme sind von sich aus und nach dem eigenen Selbstverständnis etwas besonderes, eigene messiasartige Kinder in die Welt zu bringen ist unter der würde dieser Totems, zumal Falke seinem Vertreter auf Erden ja bereits die Krone gegeben hat.

Schimäre wäre ein Kandidat. Sie könnte versuchen auf der Welt zu handeln, durch ein Kind, aber ihre Motivationen sind zu seltsam, als dass ich einen Grund dafür nennen würde.

Lunen sollen als Vertretung von Luna solche Kinder Zeugen können (allerdings nicht wenn man deren Beschreibung als schwebende Striche aus dem Magus übernimmt).

Nur so ein paar Gedanken. Generell kommt es darauf an, was will der Geist durch so ein Kind erreichen....
 
AW: geistervater

wenn ich mich nicht irre, hatte die mutter von north winds son eine richtige schwangerschaft, oder?

eine richtige schwangerschaft sehe ich auch als nötig an, ansonsten könnte man den "chosen" ja gleich aus reiner spiritueller energie erzeugen.

eine unbeflekte empfängnis ist schon klar irgendwie, zumindest würde ich es mir bei windgeistern am ehesten so vorstellen.

fenris käme mir aber ehrlich gesagt schon in den sinn, dem stammesbuch 2.ed. wandelte er ja tatsächlich auf erden und seine ersten kinder, die er mit seiner braut hatte, waren der legende nach die ersten garou und alle fenrir sind über weite ecken eben auch wirkliche nachfahren von fenris. natürlich wäre es eben "nur" ein avatar von ihm, der echte ist ja gefangen.

bei den animalischeren stämmen würde ich es mir schon eben auch animalisch und damit nicht unbeflekt vorstellen. (greif, fenrir)

grossvater donner wäre ähnlich wie windgeister zu sehen (auch, wenn es vermutlich mit mehr show-effekten einhergehen wird ;) ) dieser würde aber wohl ganz klar sich eher einen vollstrecker "basteln" bzw. hätte wohl seine ganz klaren nur ihm bekannten ziele. falke stattet, wie du schon sagtest seine gewählten eben mit einer bestimmten majestät aus.
 
AW: geistervater

Was in grauer Vorzeit möglich war oder in den Legenden geschehen ist, ist wieder etwas anderes, als das was in einem Apokalypse-Spiel vorkommen kann/sollte, ist wieder was anderes als in einem Wild West Spiel vorkommen kann/sollte, ist etwas anderes als in einem Dark Ages Spiel vorkommen kann/sollte.

Es ist ja wie du sagtest eine Stilfrage keine Kanonfrage. Zum Stil des Fenriswolfes, dessen Kinder ja alle schon seine Kinder sind, wenn die Legende stimmt, würde es nicht passen einen Übernachfahren zu zeugen, denn alle Nachfahren sind echte Nachfahren und das Beste was Fenris zu bieten hat. In diesem Glauben und in dieser Überzeugung leben die Nachfahren. Ein Über-Fenrir auf dem der Segen des Wolfes mehr liegt als auf allen Fenrirn würde ihr Weltbild etwas ins Wanken bringen....
 
AW: geistervater

seh ich nicht so. besondere umstände brauchen besondere helden. einen beowulf könnte die moderne gut vertragen. warum das das weltbild der fenrir ansonsten ins wanken bringen sollte leuchtet mir überhaupt nicht ein, es ist genug wyrm und feind für alle da, und nur die besten werden von fenris auserwählt warum soll es keinen besten der besten geben?

golgol z.b. hätte so jemand sein können, nicht von dem hintergrund und die mystik felht dem char zum grossen teil, aber, wenn es rang 6 helden gibt kann es genausogut direkte nachkommen vertragen.

möglicherweise ein gegenpart zum perfekten metis, falls dieser zum wyrm überläuft oder so etwas.
 
AW: geistervater

Gogol hat aber erreicht, was er erreicht hat, weil er stark war. Er war nicht anders als andere Nachfahren, er war jemand aus dem Volk (der Nachfahren). Jeder andere konnte ihm nacheifern, er war nicht von Geburt an was besseres, dass man nicht einholen konnte (also nicht besser als die anderen Nachfahren auch sind).

Es ist eben das Problem dass da ein Messias käme, das wäre gegen die Philosophie der Nachfahren, die eben dahin geht, dass jeder Nachfahre sein Potential voll ausschöpfen kann um selbst die Apokalypse abzuwenden. Ein fleischgewordener Gott ist da etwas fehl am Platz.
 
AW: geistervater

da unterscheiden sich unsere ansichten wohl. er müsste sich genauso beweisen, wie alle anderen. die gleichen prüfungen und stärkeproben absolvieren, wie andere auch. er mag gute vorraussetzungen haben, aber letztendlich kann so jemand genauso versagen.
viel mehr, als reinrassigkeit 5 wird ihm das vermutlich nicht verpassen, möglicherweise noch 1-2 bonuspunkte, aber ansonsten garou, wie jeder andere auch

bei north winds son ist es ja auch so, dass der charakter nicht durch die tatsache enorme vorteile hat. es ist eben ein mystischer hintergrund und schafft affinitäten, macht jemanden noch nicht per se zum überwesen.
 
AW: geistervater

Er ist aber auch der Sohn des Nordwindes (ein obskures Totem der Erde und Mysterien), nicht ein Nachkomme von Wedigo höchst selbst.
Wenn solch eine Bindung bekannt wäre, wäre das mit Rufboni verbunden (2 Punkte). Welche Fähigkeiten das mit sich bringt ist natürlich unterschiedlich und beim Vorteil steht eine kleinere Charaktereigenschaft je positiv und negativ).

Das diese Person sich beweisen müsste usw. ist auch schon klar, die Problematik liegt in der Symbolik. Ein Kind eines anderen Geistes/Totems mag ja angehen, aber des Stammestotems?
Ich glaube nicht dass das bei den Fenrirn gut ankäme und wichtiger, ich glaube nicht, dass Fenris soetwas tun würde, einfach weil er seinen "Samen" bereits in die Welt gesetzt hat, durch die Nachfahren und das nicht wiederholen würde/sollte. Nicht ohne alle anderen Fenrir abzuwerten.
 
AW: geistervater

Servus Doomguard... ich lass auch mal wieder was hören. ;) (trotz Prüfungszeit)

Zum Thema Ratte:
Auch wenn man beim Geschlecht nicht aufpassen muss - es gibt sowohl die Glaubensrichtung von Ratte als männlich, als auch als weiblich - glaube ich nicht, dass Ratte mit einem/einer Knochenbeisser(in) Nachwuchs zeugt.
Der Grund ist recht simpel - Ratte hat ihre eigenen Kinder... und wenn man es richtig wyld treiben will geht man zu den Ratkin. Dort gibt es seltene Fälle davon, dass ein materialisierter Ratling-Spirit mit einem Ratkin ein Kind zeugt, das Balg bei der ersten Wandlung dann zu Fleisch und Blut wird. Zwar erhält das Balg die Brutform des "weltlichen Elternteils", aber über den Hintergrund "Freak Factor" kann diese Herkunft regeltechnisch dargestellt werden.
In Anbetracht dessen glaube ich nicht, dass Ratte auf "interracial" steht. :D
 
AW: geistervater

jo, du beschäftigst dich also mit den ratten ;) viel erfolg nebenbei noch, ist der zwischenmenschliche rest ohen probleme verlaufen?

@fenrir, also mir will es immer noch nicht einleuichten, warum es eine herabwürdigung der anderen wäre, wenn man einen chosen in die welt setzen würde (und fenris selber wäre es ja nicht, sondern "nur" einer der avatare) wenn in eine bestehende familie noch ein neues kind geboren wird, dessen vorzeichen sehr hoffnungsvoll sind, ist das doch kein grund, für die anderen, sich weniger wert zu fühlen?
zu mal die fenrir den kampf gegen dem wyrm als oberstes ziel sehen und je besser ein krieger desto besser für alle, und auch für einen selber, dann hat man wieder ein ideal und ein ziel das es zu erreichen gilt. jeder ordentliche fenrir würde es als inspiration sehen seine eigene leistungsfähigkeit zu verbessern und nicht kindisch trotzig in sich hineingrummeln, das jemand anderes mehr gunst von fenris empfängt, als man selber.
diese charakterstärke ist es auch, die fenrir ausmacht. nicht umsonst sind sie der mächtigste stamm, akzeptieren aber die führung von anderen (zumindest solange die keine grosse scheisse baun). fenrir sind auch teamplayer, und wenn jemand besser ist, dann ist er ein würdiger anführer und nicht grund zum neid.
 
AW: geistervater

Ein Avatar ist das selbe wie das Totem. Immer wenn ein Totem erscheint, ist es nur ein Avatar, weil sterblich, auch Garou, einen Incarnae nicht begreifen könnten. Wenn das Kind einer besonders Heldenhaften Mutter geschenkt würde, könnte man es noch einsehen, aber einfach so, sollte ein Gott eben nicht Kinder in die Welt setzen. Wenn andere Geister, selbst die anderen Wölfe der Edda, Kinder segnen okay, tolles Zeichen, große Vorbestimmung. Aber Fenris höchst selbst, das ist doch ein Dämpfer für alle die Ähnlich groß oder größer waren, denn ein Gott hat ihrer Seele nicht ausgewählt sondern eine andere.
Das mit dem Teamplayeraspekt und so ist auch in der revised stärker als in der 1st Edition. Da haben sich Nachfahren etwas gewandelt.
 
AW: geistervater

jup, das stimmt, ich finde den aspekt aber auch charakterlich stärker als den egoaspekt (und charakterstärke ist auch eine form von stärke die eine tugend ist). natürlich wäre es was ganz besonderes und würde nicht nebenbei und mit einer unwürdigen geschehen. auch nicht weil die garou es nicht schaffen genug selber für nachwuchs zu sorgen, nein, weil sie es verdient haben, noch eine chance mit einem würdigen vertreter zu bekommen.
aus dem blickwinkel würde ich es sehen.
 
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