Gedicht 01

Glaswandler

CombiCritter
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13. Mai 2004
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Ungeweinte Tränen kullern durch den Raum

Ins leere Nichts, das die Welt in ihren Bahnen hält

So unbedeutend wie das Ziel erscheint der Sinn

Verborgen hinter Masken, die nie lachen



Ein Gedanke, kaum erfasst, springt er aus der Hand

Wie ein blinder Blick, den Vorhang lüftend

Noch offen, fallend, keine Bühne

Und die Stimmen jagen durch den Kopf



Tanzen, singen, lachen, weinen

Zerbricht im Spiegel, ohne Eile

Kälte kriecht in das Gesicht, ein Blitzen

Verweilt im Garten des Nichts
 
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