Fragenallerlei zum Jahr des Feuers

AlbertvS

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[SCHILD]Dies ist ein Threat für Spielleiter also werte Spieler bitte weglesen.[/SCHILD]

Hallo zusammen.
Ich habe mir schon eine Weile die drei Bücher gekauft und träume davon sie irgentwann zu leiten.

Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck das dieses Abenteuer ein gewisses Mass an Hintergrundwissen erfordert.
da ich nichts mehr hasse als den Spielern in dem Moment wo das Wissen gebraucht wird schlagartig zu erleuchten frage ich mich welches Wissen notwendig ist.

Okay die Folgen der Borberadkampagne, die Schwarzenlande und die Vorgänge im Mittelreich das fehlen des Kaisers sind zu mindest für Spieler vermutlich allgemein Gut.

Was braucht man noch das Schciksal Kaiser Hal ? die Answinkrise ?

hat jemand erfahrung mit dem Jahr des Feuers als SL ?
ich halte diese Trilogie für extrem tödlich oder bilde ich mir das noch ein.
 
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Nö, die ist durchaus tödlich und das auch mit Absicht. So viele Lebewesen, wie in der Kampagne sterben... da kommen auch die SC wenn überhaupt nur mit Mühe und Not bei weg.

Ansonsten sind an Hintergrundinformationen die Kirche des Praios und der Orden des Bannstrahl Praios noch sehr wichtig und interessant, denn man gewinnt doch durchaus einige tiefergehende Einblicke.
Das Tal der Kaiser wird bereits in "Schatten im Zwielicht" der wiederaufgenommenen Borbaradkampagne - dem 2. Band, meine ich - erwähnt und kann da mit den Erinnerungen der SC verknüpft werden, sofern sie das AB gespielt haben. Die Turnierpreise würde ich gravierend abändern, so dass ein normaler Adliger des Reiches sich auch ermutigt fühlen könnte, an dem Turnier teilzunehmen und nicht nur Heldengruppen, die gepimpt werden wollen. Also die Preise sind echt mal schäbiges Pimp-up-my-Gruppe...

Sehr gut ist als Hintergrundwerk noch "Am Großen Fluss" und "Königreich Almada" und sonst... mhh... vielleicht ein wenig was zum Farindel (Aus der Asche) und Kenntnisse von der Answinkriese, wie du schon sagtest.
 
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So viel Hintergrundwissen ist für die Spieler gar nicht nötig, denk ich. Man kann gerade am Anfang von JdF auf dem Turnier nebenbei jede Menge Wissen vermitteln, daß sie später noch brauchen werden. Einzig Answinkrise und Borbarad-Kampagne würd ich zumindest als Vorabkenntnis voraussetzen.

Was allerdings umso wichtiger ist: Die Spieler müssen etwa 150 Meisterpersonen aus den drei Bänden kennen, zuordnen und auseinanderhalten können - Das ist nämlich nebenbei leider kaum vermittelbar, wie ich leidvoll festgestellt hab....und als Spielleiter mußt du noch Dutzende Meisterpersonen mehr ständig präsent haben, damit du nicht untergehst.

Was du auch beachten solltest, bevor du leitest: Es kommt deutlich mehr Arbeit als für die Borbarad-Kampagne auf dich zu. Ich jedenfalls habe das erst beim Vorbereiten selber gemerkt und kann sagen, daß ich in kein einziges anderes Abenteuer bisher derart viel Arbeit gesteckt hab (Außer in "Jenseits des Lichts" vielleicht)....

Die Tödlichkeit in jedem Moment von JdF ist regelrecht erschreckend und es ist häufig sehr schwierig ein Überleben der Helden glaubhaft umzusetzen.
 
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Naja ich denke es wird schlicht Berge an Heil und Astraltränken erfordern (da ich nicht die Zeiten sehe auf natürlichem Wege zu regenerien.

hat sie jemand schon durch ? ich schätze bei unseren Spielstil von alle zwei Wochen einmal dafür aber zwei tage, wird das Ding ein Jahr dauern... würd mich interessieren wie realistisch diese Schätzung ist ?
 
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Für die astrale Regenaration reicht die Zeit aus, bei der Lebensenergie wirds deutlich knapper - So zumindest meine Feststellung als Spielleiter.

Wie lange du für die drei Bände brauchst, hängt natürlich stark von der Spielfreude deiner Gruppe ab. Es ergibt sich ja jede Menge Gelegenheit zum Kennenlernen von Meisterpersonen, Smalltalk über aventurische Politik, Intrigen schmieden, Diskutieren, Flair ausleben, usw usw neben den unzähligen Kämpfen, Planungen und Analysen - Wenn deine Gruppe nicht zum Ausschweifen und stundenlangem Bespielen von Bällen, Lagerfeuern, Intrigen, Konferenzen und Politik neigt, sonden eher straight dem Faden des Abenteuers folgt, solltest du in einem Jahr durchkommen können.....ansonsten würd ich bei eurem Spielrhythmus eher zwei Jahre veranschlagen (Meine Gruppe ist jetzt Ende zweiter Band nach knapp 16 Monaten)
 
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Was ich empfehlen kann, ist folgende Abenteuer vorher zu spielen:
das letzte Banner,bis in die Knochen (müßte ein Abenteuer aus den Boten sein) und yppolitas Verbannug(auch eines aus den Boten)
Das Erleichten den Helden einiges an Arbeit.
Was die Helden wissen müssen ist eigentlich nur , Wer gerade die Macht hat, was mit den Drachen, Galotta und deren Reiche aufsich hat, und mehr nicht.
Answin sollten die Helden und Spieler als tot betrachteten sonst geht ein Teil des Überraschungseffekt weg, denn viele Adelige glauben das.
Was den Sympathien angeht, die Helden oder Spieler sollten einige sympathien zu einigen x-beliebigen adeligen haben, sonst geht auch viel politisches Flair verlohren.
Und es kommt öfters die Einstellung, wir reißen uns den A* auf und die haben nichts bessers zu tun als *
Das Reich ist pleite also werden die Helden auf ihre Reichsrente wohl warten müssen, also ruhig schon mal Dukaten verteilen.
 
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Zwei Jahre ? 8o

also werde ich wenn ich es schaffe sie innerhalb eines Jahres auf die benötigte Erfahrungstufe zu bringen das ganze vermutlich mit bestanden Examen beenden können mehr oder weniger grob gepeilt.... also Borberad ging irgentwie schneller, oder ich habe es damals als schüler nicht so bemerkt.

sehe ich das Richtig das ich "jungen" Helden von Answinsfall am Besten per Sänger oder so erzählen lasse ?
 
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Die Borbarad-Kampagne war tatsächlich deutlich kürzer, da die Abenteuer wesentlich mehr ins Detail gingen bzw ausformulierter waren. Die drei JdF-Bände enthalten ja ganz häufig einen kurzen Absatz zu einem wichtigen Abenteuerteil, der dann aber auch schon mal fünf bis acht Stunden benötigt.

Die Geschichte rund um die Answinkrise würde ich jungen Helden entweder tatsächlich durch Lagerfeuergeschichten/Sänger offenbaren oder aber immer mal wieder eine der Meisterpersonen soetwas wie "Seien wir froh, daß Answin damals nicht Kaiser geworden ist....." einflechten lassen, bis die Helden irgendwann neugierig werden und sich von selber informieren (So hab ich das gemacht). Wenn man es dann als Meister noch schafft einen ungläubigen Gesichtsausdruck zu machen, wenn die Spieler erstmalig nach Infos rund um Answin suchen, etwas wie "Ähm...da muß ich selber mal schnell gucken" murmelt und dann etwas aus dem Lexikon zitiert, hat man die Spieler auch gleich auf einer 'falschen' Fährte ;)
 
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Was ist eigentlich offziel aus ihm geworden ? also bevor er wieder auf der Matte steht und wieder Kaiser werden möchte. das letzte was ich hörte war das Duell im Thronsaal und daraufhin die Verhaftung... ich kann mich nicht mehr an das Strafmass erinnern.
 
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Hintergrundinfos zu Answin findest du jede Menge in dritten Band von JdF (Ist einfacher als wenn ich dir das jetzt alles so aufschreibe....)
 
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okay danke... :Sdanke:

ich bin mal gespannt, wie die Runde reagiert. und ob wir wirklich die Lust haben zwei Jahre an einen Abenteuer zu spielen, wobei ich mich frage ob man dann nicht die AP einwenig hochschrauben sollte...
 
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Die AP hochschrauben? Ich fand die Belohnungen im JdF eigentlich sehr gut!
 
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So beim durchsehen fand ich zu mindest die Belohnungen die fest am Ende der Abschnitte stehen eher durchschnitt, gut ich habe nicht die Punkte für jeden Gegner dazugezählt.
 
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Punkte für jeden Gegner? Monsterklasse oder was meinst du?
 
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Ja. und bevor es gleich wieder heißt die ist abgeschaft, ich finde man sollte schon auch für den 1000. Soldaten den ich kampfunfähig mache wenigstens einen Punkt bekommen. von den neuen begegnungen mit Dämonen die kein Schwein kennt mal garnicht zu reden.
 
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:D
Sagt doch keine was gegen MK... mhh... naja, vielleicht ein bisschen! :p

Also ich finde daran problematisch, dass lediglich Kampf Sonderpunkte gab und es gibt beispielsweise keine Sonder-AP, wenn der Dieb das Schloss knackte, der Magus einen schwierigen Zauber wirkte oder etwas Magisches analysierte oder der Geweihte mit einer Liturgie viele Menschenleben rettet. Es gibt eben nur etwas für im AB vorgesehene Situationen und für überwundene Gegner, was den Kampf mE noch mehr als über das gewöhnliche Maß hinaus betont. Aber letztlich kann man damit natürlich spielen, wenn die Gruppe es möchte. ;)
 
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Nö!
Es ging um MK im JAHR DES FEUERS! :D

Mhh... war noch etwas vom Fragenallerlei unbeantwortet?
Wie macht ihr das eigentlich mit den Belohnungen des Garether Turniers? Lasst ihr sie so?
 
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ich finde sie einwenig unausgewogen, und frage mich, wenn wir jetzt mal davon ausgehen das man einen "echten" Krieger / Ritter hat dann dürfte der doch zwei oder drei Wettbewerbe auf den ersten drei Plätzen stehen, und vermutlich sogar Gesamtsieger sein, wobei ich den LE Trank ein bischen Mager finde, wie lasst ihr eigentlich NSCs auswählen was sie nehmen ? ich denke das das Gold in den verschiedenen Diziplinen entweder als erstes oder als letztes Weg geht. oder ?
 
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Unausgewogen trifft es! Völlig unpassend auch!!

Der LE-Trank ist einfach nur daneben beispielsweise. Welcher Adlige sollte ein Interesse am Sieg haben, wenn er so einen komischen trank erhält? Das ist ein Helden- und Abenteurertrank und nichts, was den Baron von Eggenfelde hinterm Ofen hervorlockt.
Es sollten so Sachen sein wie Zuchttiere besonderer Qualität, Prunkwaffen oder vielleicht irgendwo eine kleine Ferienresidenz, die die Kaiserfamilie "nicht mehr benötigt" oder wo sie der Nähe zu den Schwarzen Landen wegen jemand wehrhaften drin sitzen haben möchten. Ein besonderes Kunstwerk wie ein teures Gemälde, eine Statue oder sonst etwas wäre auch möglich oder der Preis wäre, dass ein solches Kunstobjekt mit dem Gewinner als Motiv von einem hervorragenden Künstler hergestellt würde. Das mit dem zeitweiligen Kommando über ein Banner finde ich zum Beispiel sehr passend!
Es ginge auch, irgendein Haus- und Hofpersonal fortan in den Dienst des Gewinners zu stellen für einen bestimmten Zeitraum oder man gewährt dem Sieger die Ehre, das nächste Turnier bei sich zu Hause organisieren zu dürfen. Horrende Kosten und enormer Aufwand, aber Kostenersparnis für den kaiserlichen Hof und großer Ruhm für den Gewinner als Gastgeber.
Vielleicht wird dem Gewinner auch der beste Baumeister oder Architekt zur Verfügung gestellt, um das heimische Anwesen zu verbessern oder eine Brücke oder sonstiges Bauwerk wird nach dem Gewinner benannt. Vielleicht wird ein Kampfcharakter in der besten und berühmtesten Kriegerakademie zum Ausbilder h.c. und könnte dort jederzeit als Lehrer fungieren, so er es wünschte.
Es gibt zahllose Möglichkeiten, die wesentlich mehr Interessierte im Reich ansprechen dürften, aber die Preise in diesem Turnier sind echt schlecht gewählt.
 
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