Fragen zum Erzählen im rollenspiel (nWod)

Bardak

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Sorry dass ich soviele Fragen stelle, aber ich möchte sogut es geht vorbereitet sein auf meine erste Runde.


Ich werde wahrscheinlich mit einer anderen Person Erzähler sein (da ich dann einen Werolf spiele, in der Zeit die andere Person erzählt...damit ich auch spielen kann :D)

Nur die Frage: Wie erzhäl ich die Geschichte so, dass alle spielen können.

Soll heißen:

Beispiel A: "Die Sonne ist schon am Horizont zu sehen und die ersten Sonnenstrahlen treffen auf die Wolkenkartzer der Großstadt X. Albert ( der, mit der höchsten Initiative) befindet sich dort und dort. Was machst du???
halt allgemein gehalten, bevor ich auf die einzelnen Spieler eingehe

oder

Beispiel B: Albert befindet sich dort und dort. Was macht er?
Draik ist gerade dort und dort und hat was vor?

jeder Spieler nach und nach



Ich weis s nicht wie ich eine Geschichte erzählen soll, ohne dass ich von dem einen Punkt zum anderen springe. Der X ist gerade da und macht dies. Der Y ist dort und macht was anderes

Das wird ja dann letztendlich keinen zusammenhängende geschichte, da ja oft jeder separat und getrennt voneinander agiert und anderswo ist.
 
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Wenn die Charaktere über ein größeres Gebiet verteilt sind und sich in absehbarer Zeit ohnehin nicht treffen werden, bietet es sich an, die Gruppe erstmal zu teilen und erst dann zusammenzuführen wenn sie zusammentreffen.
 
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Teilen? Inweiweit?

Dh einen Tag mit denen spielen, den anderen Tag mit den anderen????

Oder am teilen im Sinne der Geschichte? Sollheissen: Für die einen eine Geschichte, für die anderen eine Geschichte????

Oder räumlich getrennt??? jede gruppe in einem anderen raum


Mir erscheint das zweite am logischsten....
 
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Entweder zeitlich oder räumlich.
 
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zum Einen: Konzepte, wo die Leute ständig alleine handeln sind mist. Wenn du sowas hast, dann wird die Runde eh nicht gut. Die Leute sollen eine Gruppe sein und als Gruppe handeln.

Wenn sie bei dir nur lange alleine handeln bis sie zu einer Gruppe werden, würde ich diesen Teil solange in Einselsitzungen mit den Leuten abhandeln, bis sie an dem Storypunkt sind (meistens der auslösende), der sie als Gruppe in ein Abenteuer bringt.
 
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Wenn Handelsstränge länger als nur mal eben 10-30 Minuten dauern, dann solltest du dir wirklich Zeit dafür nehmen die mit dem Teilnehmer (oder den Teilnehmern) alleine spielen (im Idealfall zeitlich getrennt, damit die anderen nicht unnötig warten müssen) und die Handlung früher oder später zusammenführen. Aber wenn Charakter John Doe nur mal eben alleine in den Supermarkt geht, um sich einen Kaugummi mit dem atemfrischen Geschmack von Schinken zu kaufen, dann ist das Trennen der Gruppe einfach nur kontraproduktiv und sinnfrei.
 
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Ich würde xanos dahingehend zustimmen, dass du etwas verpasst, wenn die Spieler nicht die Möglichkeit haben ihre Charaktere miteinander interagieren zu lassen. Versuche entweder die Charaktere von Beginn aufeinander treffen zu lassen, oder das so schnell wie möglich in die Wege zu leiten.

Allerdings hat es auch seine Stärken sich zu Beginn auf einzelne Charaktere zu konzentrieren und jeden Spieler erstmal "die Welt seines Charakters" erleben zu lassen. Wenn du das möchtest, dann kann es sein dass sich die anderen Spieler langweilen, eben weil sie nur still zuschauen können ohne etwas zu tun. Eine Möglichkeit das zu beheben wäre die anderen Spieler Vorschläge machen zu lassen was der Charakter des Mitspielers erlebt, d.h. die anderen Spieler werden an deiner Erzählung beteiligt. Das hat den Vorteil das die gesamte Gruppe das Setting formen kann, was viel Spaß machen kann. Es hat aber auch den Nachteil, dass es schnell in einen irren Misch-Masch an Ideen abrutscht, wenn nicht jemand die Zügel in der Hand hält.

Dieser Nachteil wiegt weniger schwer, wenn die anderen Spieler lediglich Ratgeber für einen der Mitspieler spielen. Also, wenn du dich mit einem Charakter und dessen Spieler beschäftigst und die anderen Spieler die Geschichte aus der Sicht des Charakters erleben. Sie dürfen zwar nicht über die Entscheidung dieses Charakters bestimmen (wie bei ihrem eigenen), können jedoch Vorschläge und Fragen an den Spieler des Charakters geben, der dann entscheidet was sein Charakter tut. Das ist jedoch nicht unbedingt die übliche Vorgehensweise bei Rollenspielen und es kann sein, das manche Spieler so etwas als störend empfinden.

Was die Erzählstimme angeht, so probier ruhig mal ein wenig rum und schau was du am bequemsten findest. Manche Spielleiter schwören auf den direkten Dialog: "Du bist dort-und-dort und hörst dies-und-jenes, was tust du?" Der Spieler wird damit stärker eingebunden, jedoch fällt es mir zumindest oft schwerer den Charakter so zu spielen, als wäre er gänzlich anders als ich selbst.

Andere haben mehr Spaß an der Dritten Person: "Albert sitzt in einer Bar und trinkt ein schales Bier. Was tut er dann?" Gerade bei Horror-Spielen hilft diese kleine sprachliche Distanz dabei, etwas dunklere und abgründigere Situationen zu erspielen. Der Vampir (?) Albert mordet und schlachtet dann unschuldige Zivilisten und nicht der Spieler selbst. Für manche Spieler hat dieser kleine Unterschied eine große Wirkung auf das Spielgefühl.
 
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