Fragen zu Paradox

Blauzahn

Halbgott
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19. Juli 2008
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Hallo zusammen, da wir vor Kurzem mit einer Mage Runde angefangen haben und es auch gleich am ersten Abend ein längere Diskussion in der Gruppe gab wann Paradox ausgelöst wird und welche nebeneffekte es hat stell ich die Frage mal hier

Also wenn ein normal Sterblicher einen Magier beobachtet der einen Spruch einsetzt der die eigenschaft vulgär hat gibt es automatisch zusätzliche Paradox würfel. Wie das jetzt aus wenn ein sterblicher nur den Effekt sieht ohne das zaubern selber wahrzunehmen.

zur Situation :
Mein Magier hatte Besuch von einigen Gästen udn musste im laufe des abends feststellen das er keinerlei Getränke vor Ort hat.
Kurzerhand ging er in die Küche nahm eine leere Wiskey Flasche füllte sie mit Wasser und nutzte anschließend Transmute Water (Matter °°) um das Wasser in Wiskey zu verwandeln.
Das zaubern selber ging ohne Probleme ( kein Paradox ausgelöst) und er ging zurück zu seinen Gästen und füllte ihre Gläser mit dem Zeug.
Nach Aussage eines anderen Spielers wird dann automatisch der Zauber beendet, Disbelief ausgelöst und noch ein Paradox Wurf Fällig.
gibt es da im Buch ein Erklärung die ich dauernd überlese ? Da mir die Magie so doch stark eingeschränkt vorkommt und eig. Kampfmagie absolut unpraktikabel macht (einfach nen normalen Menschen mitnehmen und den gegnerischen Magier mit ner .45 erledigen)

Falls es dazu keine genaueren Stellen in den Bücher gibt wie würdet ihr die Situation lösen ?
 
AW: Fragen zu Paradox

Ein Paradoxon tritt WENN, dann beim Wirken (regeltechnisch: Zwischen Erklären/Mana ausgeben und in Kraft treten des Effekts) ein.

Dass ein Paradoxon also eintritt, NACHDEM ein Spieler den Spruch erfolgreich gewirkt hat, ist (zumindest nach den original-Regeln) nicht sinnvoll.

Nächster Punkt: Woher soll denn der Mensch erkennen, dass der Whiskey mal Wasser war? Er sieht nur Whiskey. Der Disbelief würde dafür sorgen, dass ein Sleeper beim Wirken der Magie, also beim Inkrafttreten des Effektes merkt "Obacht, da stimmt was net! Des is net natürlich!" - Und schwupp-di-wupp schlägt der Disbelief zu und dem Magier fliegt ein Paradoxon um die Ohren.
Ich würde also nach Plausibilität entscheiden, wann Paradoxon Gefahr besteht.
Ich möchte mal wieder anmerken, dass nur weil ein Spieler gewisse Dinge weiß, sein Charakter die noch lange nicht weiß. (Es können ja auch bei wiederholten covered Spells Paradoxa-Wahrscheinlichkeiten entstehen (wenn sozusagen der Beobachter Verdacht geschöpft hat "Wow... 15 Blitze... und alle treffen den gleichen Typen... krass!" )
 
AW: Fragen zu Paradox

Disbelief trifft übernatürlich erscheinende Effekte. Wenn der Magier also z.B. mitten im Raum eine Feuerkugel beschworen hätte, um den Zuckerhut zu schmelzen, dann würde Disbelief zuschlagen.
 
Ich bin noch etwas unsicher mit Disbelief.

Disbelief bedeute ja in erster Linie mal das der Schläfer gleich wieder vergisst das etwas magisches passiert ist (S. 274)

Der Absatz darunter bezieht sich auf Unrevaling! Durch die Kraft des Unglaubes bricht ein Zauber in sich zusammen (unrevaling...)
Das ist aber eine erweiterte Probe.
In the first turn in which the spell’s effect is witnessed, roll the Sleeper’s Resolve + Composure and compare the successes to the spell’s Potency. If successes exceed Potency, the spell is dispelled. If they are equal to or less than the spell’s Potency, the spell is unaffected. Every 10 minutes thereafter for the rest of the scene, roll again and add successes to the running total.

Die Frage die ich mir stelle, wann genau mach ich diese Probe?
Ist Disbelief schneller als der Blitz den ein Magier wirft? Ich verstehe es eigentlich so das der eigentliche Effekt eines Spruches schon durchschlägt, sollte dieser Anhalten, so wird er halt irgendwann aufgrund von Disbelief zusammenbrechen.

Die zweite Frage. Was ist wenn nicht nur ein Schläfer zuschaut. Ein verrückter Magier steht im Stau und beschließt mit seinem Auto einfach zu entfliegen.... Mache ich dann für jeden einen Resolve + Composure Wurf oder wie?

Ich glaube, zwar das kein Magier so doof ist, aber prinzipiell. Oftmals sind ja mehrere Beobachter anwesend ohne das es der Magier an sich weis.
 
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