fog of eternity

reisor

Methusalem
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wie ihr ja wisst gibts in der nwod ja das konzept des fog of eternity, also, dass sich in starre träume mit erinnerungen vermischen und daher so gut wie kein wissen vorhanden ist, dass mehr als ein paar jahrhunderte alt ist.

nun zu meiner frage: gibts eigentlich ne möglichkeit, das irgendwie zu umgehen? (mal abgesehen von dieser gruppe von historkern, deren name ich immer wieder vergesse)
 
AW: fog of eternity

Gibt es nicht bestimmte Coild of the Dragon, die dagegen wirken? Bin nicht sicher, sollte im Ordo Dracul Buch stehen, welches ich nicht besitze aber mal angelesen habe.
 
AW: fog of eternity

Nun der Ordo Dracul hat da ja seine Weg.

Ich geb zu dass ich die meisten Bundbücher nicht so kenne, aber so weit ich weiß gibt es keine anderen Weg.

Notizen wären ja nicht schlecht. ;)
 
AW: fog of eternity

notizen sind derivate von erinnerungen, so wie ein gemälde nur ein abbild der wirklichkeit ist.
du kannst tausend abhandlungen über den zweiten weltkrieg gelesen haben, tagebücher von soldaten studieren und geschichten von zeitzeugen anhören, aber all das ist kein ersatz für die eigene erfahrung.
allerdings muss man beachten, dass das wissen und die erfahrung ja noch immer vorhanden sind. das ganze ist bloß etwas durcheinander geraten.
ich frage mich ob es so etwas gibt wie in underworld, wo das blut die erinnerungen konserviert?
 
AW: fog of eternity

Wer redet von Ersatz? Wenn ich meine Erfahrungen aufschreibe, ist das doch kein Ersatz für meine Erfahrungen. Es sind meine Erfahrungen!
Das ist unlogisch.
Wenn ein Ahn sich notiert, was er erlebt hat sind es doch seine Erlebnisse. Vielleicht wirken sie erstmal fremd, aber so ein Ahn sollte schon schnallen was da mit ihm passiert.
Jeder Gedanke ist subjektiv. Ob jetzt, oder als Aufzeichnung.
Zeichne ich meine Gedanken auf sind es nur meine und die sind für mich richtig. Ob ich sie nun 2006 auf Diktiergerät spreche und sie 2056 abspiele, es ist meine Sicht der Dinge.
Nenn es Ableitungen, aber ein alter Vampir hat auch nur persönliche Gedanken und Wissen.
 
AW: fog of eternity

ich meine, dass etwas was du niederschreibst niemals 100%ig deine erfahrungen spiegeln kann. bestimmte sachen kann man einfach nicht in worte fassen. vielleicht gehts nur mir so, aber ich behaupte es einfach mal. versucht doch mal jemand anderen eine unterhaltung zu schildern die du am vortag mit jemand anderem geführt hast. das gesprächsthema wieder zu geben ist leicht, der inhalt ebenso, einzelne sätze kann vielleicht auch noch rezitieren, aber feinheiten wie jedes einzelne wort, dessen betonung und der dazu benutzte gesichtsausdruck sowie geste kann man wohl kaum wiedergeben.

beispiel: du liest die nachrichten über ein ereignis in einer zeitung ==> du hast nur das geschriebene, den rest musst du dir ergänzen. dann siehst du die nachrichten über besagtes ereignis im fernsehen und kriegst eventuell filmausschnitte davon mit ==> man kann mehr beurteilen
die krönung davon wäre natürlich wenn man selbst dabei ist ===> dann kriegt man das ganze ungefiltert mit in seiner puren reinform, du hörst es, siehst die raktionen von anderen menschen, usw.

just my 2 cents
 
AW: fog of eternity

Dann sind wir uns eigentlich einig, denn dazu ist niemand in der Lage. Nicht mal ein dusseliger Ahn.
Der glaubt ja manchmal noch das, was vor 100 Jahren galt.

Was ich damit sagen will: selbst wenn wir beide das gleiche erleben haben wir nicht unbedingt die gleichen Infos. Vielleicht stehen wir an verschiedenn Positionen oder sonst was.
Jede Meinung ist doch subjektiv und trotzdem nicht falsch. Ahnen sind auch nur die Summe ihrer Erfahrungen. Ihr pech ist nur, das nicht nur vergessen, sondern auch noch "Entwicklung" verpennen.
Objektivität gibt es nicht. Nur meine Meinung.
 
AW: fog of eternity

Also, meines Wissens nach, gibts keine Möglichkeit ausser den Agonistes (die waren das doch, oder?), das Wissen zu bewahren, sonst wären sie doch icht so gefragt!
 
AW: fog of eternity

Naja. was heisst es ist kein wissen nach der Starre vorhanden, es ist schon da nur um so länger die starre dauert um so mehr vermischt sich die erlebte Welt mit den Albträumen, Wissen verlohren wird meines Erachtens nicht (falls bitte mit Quelle koriegieren). Es kommt also eher was hinzu, böseartige falsche Erinnerungen. Ab einem gewissen Punkt ist es denke ich Banane ob man die Erinnerungen noch hat, man wäre eh zu fertig um damit noch etwas anzufangen.

Edit:
Und das es kaum Vampirwissen gibt, was mehrere Hundert Jahre zurück liegt ist denke ich auch damit zu begründen, dass so alte Vampire kaum wandeln und wenn dann eher irren, neben der Starre die einen in den Wahnsinn treiben will, ist jedes mal wenn das Tier an stärke gewinnt die Gefahr gegeben schwachsinnig zu werden. Und auch sonst ist so ein langes leben nicht grad ein Zuckerschlecken und die nWoD Vampire sind besonderst anfällig für alle Arten des Irrsinns. Naja, und ungefährlich ist ein nWoD Blutsauger leben nun auch nicht, da sind immer andere die an dir nagen und zu allem überfluss ist die Beute auch noch wehrhaft keine guten Vorraussetzungen um ein langes erfülltes Unleben zu führen.
 
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Randnotiz: es gibt iirc eine eigene Blutlinie, die sich mit der Niederschrift und insbesondere Verwahrung von Wissen beschäftigt. Vielleicht nicht unbedingt die beste Möglichkeit, aber immerhin eine.

Aber es hat auch durchaus seine "Management"-Pluspunkte, dass die Erinnerung an ältere Tage nur sehr verschwommen bis nicht mehr vorhanden ist. Sonst wären wir wieder bei einem Metaplot-artigen Hintergrund angelangt - und ich für meinen Teil mag jetzt nicht unbedingt 20 Bücher lesen, um eine Ahnung davon zu kriegen, wo der Hase lief.
 
AW: fog of eternity

Manny schrieb:
Aber es hat auch durchaus seine "Management"-Pluspunkte, dass die Erinnerung an ältere Tage nur sehr verschwommen bis nicht mehr vorhanden ist. Sonst wären wir wieder bei einem Metaplot-artigen Hintergrund angelangt - und ich für meinen Teil mag jetzt nicht unbedingt 20 Bücher lesen, um eine Ahnung davon zu kriegen, wo der Hase lief.

Aber wurde das nicht zum Teil durch den Orden wieder vernichtet? Wenn ich mich nicht irre ist der so um 1600 ins Leben gerufen worden. Sicher es hat wahrscheinlich einige Zeit gedauert bis man gelernt hat die Schwäche des Blutes auszulöschen, doch man hat es geschaft.
Von daher wird der Ordu in der Zukunft einen sehr großen Vorteil haben, Wissen und Wissen ist einfach mal Macht
 
AW: fog of eternity

Hat jemand mehr Infos zu diesen Historikern oder diesen Clan von Orakeln und Propheten, der in Requiem erwähnt wird?
 
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