Flügel zeichnen 1

Wie sinnvoll findet ihr diese Art, ein Tutroium online zu präsentieren?

  • Ganz gut, paßt so.

    Stimmen: 31 86,1%
  • Blöd, es ist unübersichtlich.

    Stimmen: 1 2,8%
  • Man kommt damit klar, wenn es sein muß.

    Stimmen: 4 11,1%

  • Umfrageteilnehmer
    36

Arki

nothing in particular...
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17. Februar 2004
Beiträge
965
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ein allererstes Tutorium - teils, um zu testen, wie gut es als Forenthread zu handhaben ist, teils... naja, vielleicht brauchts ja jemand *g*[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Das Tutorium stammte ursprünglich aus der Feder-Galerie, darum nicht wundern, wenn die Rede hin und wieder von Engelsflügeln und -federn ist.[/FONT]



[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Achtet bitte auf die unten angehängten Bilder, die zum Tutorium gehören. Die einzelnen Bildervweise sind im Text immer kursiv und rot markiert.[/FONT]





[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Flügel zeichnen 1[/FONT]



[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Wie ist ein Flügel aufgebaut? Wie sehen Federn aus, was tun sie, und welche Formen können sie haben? Hier, kurz zusammengefasst, die anatomischen Grundlagen eines Engels- oder Vogelflügels.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Anatomische Grundlagen des Vogelflügels[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Bevor man beginnt, Flügel zu zeichnen, sollte man vielleicht ungefähr wissen, wie sie aufgebaut sind.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ich werde hier jetzt nicht allzu sehr in die Details gehen – wer sich dafür interessiert, kann in jedem Biologie-Buch genauere Informationen nachlesen. Worum es hier geht, ist, sich kurz vor Augen zu führen, wie gefiederte Flügel aufgebaut sind.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Grundsätzlich sind Flügel umgewandelte Arme. Genau wie menschliche Arme auch besitzen sie einen Oberarm, einen Unterarm und eine Hand. Knochen wie Oberarmknochen, Elle, Speiche, Mittelhandknochen, Handwurzelknochen, etc. wird man ebenfalls vorfinden, wenn auch in veränderter Form.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ober- und Unterarm des Flügels sind ähnlich beschaffen wie die eines Menschen. Der grosse Röhrenknochen des Flügeloberarms ist innen hohl und mit einem Luftsack ausgestattet, der mit der Vogellunge verbunden ist. Nur die Flügelhand weist einige auffällige Unterschiede auf.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Teile der Mittelhandknochen sind miteinander verschmolzen. Die fünf üblichen Fingerknochen einer menschlichen Hand wird man vergeblich suchen. Stattdessen besteht diese Flügelpartie aus einer Art Knochengabel, an der die Handschwungfedern ansetzen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Aussen werden die Knochen von Sehnen, Bändern und natürlich Muskeln umkleidet. Nervensystem und Blutgefäße haben eine ähnliche Lage wie beim Menschen – die Muskelfasern sind ähnlich angeordnet wie am menschlichen Arm und haben teilweise die selben medizinischen Benennungen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Auffälligster äußerer Unterschied ist lediglich eine lange Sehne, die am Handgelenk des Flügels ansetzt und diese mit dem Schultergelenk der Flügeloberarms verbindet. Diese Sehne, die durch ein dünnes Häutchen mit dem gesamten Flügelarm verwachsen[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]ist, bildet eine Art Segelfläche, auf der die kleinsten Federn des Flügels ansetzen. Wird der Flügel gefaltet, zieht diese Sehne sich zusammen und bildet einen leicht nach innen gewölbten, aber glatten Übergang zwischen den Armpartien des Flügels. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Es gibt also keinen Innenknick am Ellenbogengelenk wie beim menschlichen Arm.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]In jeder Position zwischen der gefalteten Ruhestellung und dem komplett gestreckten Flügel "glättet" diese Sehne mit ihrem Häutchen die Flügelkontur, damit die bestmöglichen Flug- und Gleiteigenschaften gewährleistet bleiben.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Innen- und Aussenseite eines Flügels sehen unterschiedlich aus. Die Kontur ist dieselbe, doch die unterschiedlichen Federpartien verleihen den Flügeln ein anderes Aussehen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Innenseite wird dominiert von den langen Schäften der Arm- und Handschwungfedern, die in Richtung des Flügelarmes von kürzer abgestuften Deckfedern überlagert werden. (Bild 1)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Ausseinseite des Flügels dagegen zeigt einen fließenderen, weicheren Übergang der Deckfedern zu den Schwungfedern. (Bild 2)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Federn[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif](Bild 3)[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Federn sind recht erstaunliche Gebilde.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Mit einem hohlen, stabilen Mittelkiel in natürlicher Leichtbauweise, umgeben von einer elastischen und biegsamen Federfahne, sind sie eine der raffiniertesten Erfindungen die Mutter Natur sich bisher hat einfallen lassen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ich will hier ein wenig mehr über den Aufbau von Federn und ihre Eigenschaften erzählen.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Kiel[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Kiele gleichen schmalen, am Federende spitz zulaufenden Hohlröhren. Sie sind innen mit winzigen, kaum sichtbaren Streben versehen, die der Röhre Stabilität verleihen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Grosse Federn wie Schwungfedern besitzen an ihrer flaumigen Basis eine Art Sollbruchstelle, an der die Feder bei übermässig starker Belastung abknicken kann. Die Kiele der Schwungfedern und grösseren Deckfedern sind an der Basis ansatzweise längs eingekerbt – eine weitere Maßnahme, um den doch recht dicken Kiel stabiler und bruchsicherer zu machen.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Federfahne[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Federfahne ist der Teil der Feder, die den Kiel umgibt. Je nach Federtypus ist sie flaumiger, faseriger oder starrer. Kontur- und Schwungfedern besitzen festere Fahnen, deren einzelne winzige Ästchen und Zweige sich elastisch miteinander verzahnen. Die Fahne bildet durch die Form ihrer eizelnen Äste und Ästchen eine aerodynamisch gewölbte Fläche, die der Grundkontur des Flügels an sich entspricht.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Physikalisch ausgedrückt besteht also ein Flügel lediglich aus einer solchen aerodynamisch sinn- und wirkungsvollen Grundform mit vielen anhängenden Mini-Tragflächen. Die Federfahne macht die Form aus, der Kiel gibt der Feder Stabilität.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Federpartien des Flügels[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif](Bild 4)[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Flügel besteht eigentlich nur aus vier elementaren Federpartien: [/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Schwungfedern (der Hand- (blau) und Armpartie (orange)), Deckfedern, Daunen (s.u.) und „Hilfsfedern”.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Schwungfedern (blau) dienen dem Auftrieb, halten den Vogel in der Luft und bilden die Gleitfläche beim Segeln. Die Deckfedern sind die oberste Schicht des Flügels und helfen mit, die aerodynamische Kontur des Flügels zu bilden. [/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die „Hilfsfedern” dagegen zerfallen in weitere Untergruppen. Ich will hier nur zwei nennen, um zu zeigen, dass auch die angeblich unwichtigen Flügelpartien bei bestimmten Flugmanövern enorme Bedeutung bekommen können.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Daumenfittiche (grün)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Zu nennen wären zwei unscheinbare, kleine Federchen, die am Daumenforsatz der Flügelhand ansetzen. Sie nennen sich Daumenfittiche (Alula) und sind im aktiven Flug kaum je zu sehen. Beim Landeanflug aber sind sie sehr wichtig. Ohne sie würde der Vogel den beim Landeanflug entstehenden Verwirbelungen hilflos ausgesetzt sein und ins Trudeln geraten. Bei dieser Flugphase spielen aber auch die Deckfedern des Flügels eine wichtige Rolle. Sie richten sich im Luftstrom auf und beginnen zu flattern. Was aussieht wie ein zufälliges Phänomen, glättet zusätzlich den Luftstrom um den schräggestellten Flügel und erleichtert das Rütteln, bzw Landen.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Schulter- und Achselfedern[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Eine andere wichtige Federpartie sind die Schulter- und Achselfedern, die beim Vogel den Übergang zwischen Flügel und Körper bilden. Sie sitzen nur an der Oberseite des Flügels, direkt am Flügelansatz und schaffen eine glatte Ansatzfläche, ohne die der Vogel zwar fliegend aufsteigen, nicht aber sauber gleiten und in ruhiger Lage in der Luft bleiben könnte. Trudeln, unschöne holprige Flugmanöver und ein ganz allgemein unsicheres Flugbild wäre die Folge.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Federtypen[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Schwung- und Konturfedern[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engelsfedern können von knapp handtellergross bis paddelartig riesig ausfallen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Ausmaße beispielsweise einer Schwungfeder eines Engelsflügels sind ziemlich enorm. Die grossen, führenden Handschwungfedern können locker eine Länge von 3 m oder mehr erreichen, wenn wir es mit einem ausgewachsenen Engel zu tun haben, der kurz vor der Läuterung steht. Natürlich immer vorausgesetzt, dass man darauf besteht, das physikalisch „korrekte” Grössenverhältnis von menschlichem Körper zu Flügel bildlich festzuhalten.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Jüngere Engel am Beginn ihrer irdischen Laufbahn haben vielleicht nur Schwungfedern mit 1,5 m Länge.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Alleine der Kiel einer solchen Schwungfeder ist stabil genug, um kräftige Schläge damit austeilen zu können. Brechen wird man diese Federn nur sehr schwer können, und wenn, dann nur unter enormem Kraftaufwand. Der Kiel und die Fahne sind ja elastisch und dürften sich entsprechenden Bemühungen ziemlich wiederborstig wiedersetzen... [/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Je nach Federtyp – ob Schwungfeder der Hand oder des Armbereichs, bzw Konturfeder, ist die Federfahne anders aufgeteilt. Je mehr die entsprechenden Federsorten richtung Rand und Außenende des Flügels wandern, desto schmaler wird die äussere Kante der Federfahne, un[/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]d desto breiter der Innensaum.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Daunen[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Dem entgegenzusetzen wären die weichen, faserigen Daunen, die sich unter den eigentlichen Deckfedern des Flügels verstecken. Sie sind kaum handgross – eher kleiner – besitzen weiche, flauschige Federästchen und haben in ihrer Fahne keinen festen Zusammenhalt wie beispielsweise Schwungfedern.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ihre Aufgabe ist es, zu wärmen und das Gefieder wasserabweisend zu machen. Die Daunen zerreiben sich nämlich unter den Deckfedern zu einem wasserabweisenden Puder, der das Gefieder imprägniert.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engel besitzen wahrscheinlich keine Bürzeldrüsen. Eine Vogelgattung, die ebenfalls keine hat, sind Papageien und Sittiche, die ebenfalls mit Puderdunen auskommen müssen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Als Konsequenz dürften ungepflegtere Engelsflügel beim Ausschütteln ihres Gefieders ziemlich extrem stäuben...[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Faltmechanismus[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ein gefalteter Flügel ist durch seine drei Gelenke ein ziemlich komplexes Gebilde.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Im Ruhezustand gleicht der blanke, angezogene Flügelarm einem eng an den Körper gezogenen menschlichen Arm, bei dem die Hand gegen den Unterarm gelegt wird - für einen normalen Menschen mit gesunden Gelenken und Bändern in seinem Handgelenk eine nahezu unmögliche Position.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Beim Vogel - oder Engel - rutschen die Handschwungfedern unter die breiteren Armschwungfedern und werden in dieser Position gewissermaßen "eingerastet". Die unter den Armschwungfedern verstauten Handschwungfedern bilden im Ruhezustand eine saubere Spitze, die mit ihrer typischen Form nicht zu verfehlen ist.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Je nach Vogelart ist diese keilförmige Spitze schlanker, breiter oder bauchiger. Vögel, die in entspannter Ruheposition ihre Flügel ein wenig herabhängen lassen, zeigen keine keilförmige Spitze in diesem Federbereich, sondern eher eine gestaffelte, orgelpfeifenartige Struktur.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif](Bild 5)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der gesamte angezogene Flügel erhält eine keilförmige Gestalt an der Körperseite des Vogels. Bei Engeln dagegen gibt es weder die abgeflachte seitliche Körpermulde der Vögel für den angezogenen Flügel, noch den Platz über dem Bürzel des Vogels, wo sich normalerweise die angelegten Schwungfederkeile kreuzen. Keilbein, die Brustmuskeln und Brustkorb des Vogels bilden zusammen mit den angelegten Flügeln an den Körperseiten im Querschnitt eine glatte Ellipse - mit ausgestreckten Flügeln hat der Vogel angedeutete Abflachungen an den Körperseiten.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engel sind in dieser Hinsicht arg benachteiligt. Um aufrecht laufen zu können, müssen sie die angelegten Flügel wahrscheinlich stark nach hinten und/ oder seitlich wegklappen, was dazu führt, daß hinter und/ oder neben ihnen die Flügelspitzen einiges an Raum einnehmen. Zusätzlich dürften die kräftigen Flügelarme und die Federmassen die Bewegungen des Engels stark beeinträchtigen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif](Bild 1)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Muskelapparat[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engel besitzen recht kräftige Muskelpakete, um überhaupt fliegen zu können. Jegliches Wenn und Aber über die spekulative Flugtüchtigkeit der Engel mal beiseite gelassen, brauchen sie einige recht massive Muskelstränge, um den Flügeln halt und Kraft zu verleihen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Flügelarm an sich ist recht muskulös, bleibt jedoch die ganze Zeit unter den Federn verborgen. Alleine bei den wachsenden Flügelknospen der Jung-Engel kann man die sich herausbildende Muskulatur erkennen, wobei diese aber zunehmend zuerst unter Daunen, und dann später unter stachligen Blutkielen und noch später voll ausgebildeten Federn verschwindet.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Ausgebildete Engel haben trotz aller Zugeständnisse an Biologie und Medizin nach wie vor kein Keilbein wie Vögel. Das gute, alte Brustbein muss dafür herhalten, die zusätzlichen Muskelfasern des Flügelapparats aufzunehmen.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Über die Schultern und Schlüsselbeine, und vom Rücken her unter den Armen hindurch verlaufen Muskelpartien, die dem Abwärtsschlag der Flügel die nötige Kraft geben. Den Rücken hinab, zu beiden Seiten der Wirbelsäule, und rund um und über die Schulterblätter, wo die Gelenkpfannen der Flügeolberarme ansetzen, geben andere Partien dem Flügel Halt und stärken zusätzlich Rücken- und Schulterpartie der Engel.[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Alles in allem bilden die Flügel mit ihren Ansatzmuskeln eine Art feste Manschette rund um den Brustkorb des Engels, die sie vorne und hinten umfasst und die Arme ausspart.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Abgesehen von den Flügeln dürfte auch die Oberschenkelmuskulatur der Engel kräftiger sein als die von Menschen. Startmanöver aus dem Stand oder Anlauf, sowie das Abfangen des Körpergewichts bei einer Landung benötigt Gegenhalt, für den die Ober- und auch Unterschenkel zuständig sind.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif](Bild 7)[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engelsflügel vs. Vogelflügel[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engel haben prinzipiell Vogelschwingen. Nur sollte man dabei vielleicht präzisieren, dass die Engel, die wir hier zeichnen, nur einen bestimmten Grundtypus von Flügeln besitzen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Im Tierreich gibt es hunderte von Variationen der Flügelformen, die vom Schwirrflügel des Kolibris bis zu den hochspezialisierten langen und schmalen Segelflügeln des Albatros reichen.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Engel besitzen wahrscheinlich eine Flügelform, die denen von guten Segel- und Ruderfliegern ähnelt. Zu diesen Vögeln zählen im Tierreich Adler, Reiher, Kraniche und auch manche Papageienarten wie Aras.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Das bedeutet für uns, dass der Flügelarm mit Ober- und –unterarm fast genauso lang ist wie die gesamte Handschwingenpartie an sich. Das Verhältnis läuft also auf beinahe 1:1 aus, wobei geringfügige Variationen eine etwas längere Armschwingenpartie bevorzugen dürften. Lange Handschwungfedern machen, simpel gesprochen, gute Segelflieger aus. Die breiten Armschwungfedern sorgen für eine breite Segelfläche und bessere Ruderflugeigenschaften.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Urieliten könnten eine leichte Abweichung dieses Flügeltypus zeigen. Ihre Flügel wären eventuell etwas schmaler und länger, dass sie in Richtung Albatros tendieren.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]So eine Flügelform ist gut geeignet für ausdauernde Segelflieger, die weite Strecken zurücklegen können, ohne zu ermüden.[/FONT]


[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]->> Hier könnt ihr schließlich noch das Tutorium als gezipptes PDF herunterladen. <<-[/FONT]
 

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also,

ich würde gerne mal wissen wie das Feedback zu diesem Tutorium ist. Gibt es Leute, die sich es als Vorlage nehmen und versuchen ihre Zeichenkünste zu verbessern.
 
Ich persönlich weiß, daß es aus der Feder-Galerie schon viel benutzt wurde, und es gibt sogar Bilder, wo man Spuren des Tutoriums wirlich sehen kann. Leute, die vorher Flügel wie eine Ansammlung von unstrukturierten Papierzipfeln bezeichnet haben, hatte plötzlich erkennbare Federgruppen drin - sowas halt.

Aber eben, wie sieht's bei den Benutzern hier aus? Haltet ihr das Ding für sinnvoll? Und was für Tutorien würdet ihr euch noch wünschen von mir oder anderen Leuten?

Kim
 
Für Federzeichnungen empfehle ich Kohlestifte. Dadurch ist eine bessere Darstellung von Schatten und Kiel möglich. Ausserdem ensteht fast ohne Probleme der eindruck von "Flauschigkeit" ;)
 
@Perikles: Hast du mal ein Beispiel-Bild?

Arki schrieb:
Und was für Tutorien würdet ihr euch noch wünschen von mir oder anderen Leuten?
Tutorien für Gesichter würden mich an erster Stelle interessieren. Danach Körper.
 
*tot umfall*

m
e
e
e
p

Da hak ich selbst *seufz*
Aber Grundlagen kann ich wohl bauen. *notier*
Oder fühlt sich jemand anders berufen?

Kim
 
Ich find die Möglichkeit dieses Tutroiums saugeil. Solche Sachen finden ausgedruckt auch ganz schnell den Weg in meine Info-Sammelmappe *g*. Nur weiter so! Und an weiteren Themen: es gibt so gut wie nichts, was mich nicht interessieren würde. Leider bin ich selbst nicht so gut, dass ich hier eigene "Referate" abhalten könnte, aber wenn ich mal einen interessanten Gedanken zu etwas habe, teile ich den gerne mit. ;)
 
@Perikles: Mich würde echt mal interessieren, wie ein ganzer Flügel mit der Methode aussieht. Die Feder an sich sieht wirklich schon klasse aus, jep ;-)

@Darkfairy: Ich wollte demnächst mal ein Tutorium machen zur digitalen Bildbearbeitung, und danach irgendwann für Anfänger Gesichter & Körper zeichnen. Aber das wird alles noch dauern.
Wenn ich weiß, daß die Nachfrage da ist, werd ich sie jeweils immer noch als gezipptes PDF zum Download anbieten.
Ich weiß nur nicht, wie andere Leute das handhaben werden, falls sie auch mal hier Tutorien online stellen möchten.

Kim
 
Da ich null Begabung habe nützt mir das Tutorium herzlich wenig, aber es liest sich gut und ist seht gut geschrieben!
Ich hoffe das sich viele Angespornt fühlen!
 
@Perikles: Mich würde echt mal interessieren, wie ein ganzer Flügel mit der Methode aussieht. Die Feder an sich sieht wirklich schon klasse aus, jep ;-)
hab ich noch nicht getestet ;) wie gesagt ich zeichne sehr selten charakterbilder, aber wäre durchaus mal eine Überlegung wert es zu probieren :)
 
Täm Täm Täm
Ich bedanke mich mal ganz lieb bei Arki.. ich bin grade dank deiner Hilfe hier mit meinem ersten Flügel fertig geworden.. und WOW
der sieht sogar aus wie ein Flügel.. klasse :banane:
 
Mrf...
Schade... Kennst auch niemanden, der für dich scannen könnte?

Kim, immer so neugierig ;-)
 
hmm ich könnte damit die woche über mal in den copyshop gehn, da scannen die auch sachen ein.. *gg*
 
@Des*: Genau *g* Herzeigen, nicht nur Andeutungen machen! *hüpf*

@Pumpelche: Äh, was genau meinst du? Den Copyshop?

Kim
 
copyshop? :/

Nein, eine solche Introduction und solche guten Bilder - vor allem den Zusammenschluss von Mensch und Flügel.
 
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