Multiplattform Final Fantasy XIII

Skar

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Ich hab mir das auf der RPC angesehen und Mann Mann, geht das ab. Quasi ein Prügelspiel-Rollenspiel-Crossover mit perfekt inszenierter Grafik.

Hat da schon jemand tiefere Erfahrungen mit gesammelt? Die Testergebnisse des Spiels sind zwar nicht schlecht, aber doch nicht so ganz am Toplimit.

YouTube - Final Fantasy XIII International X10 Trailer [HD]
 
AW: Final Fantasy XIII

Wie war das...
Die ersten 20 Stunden ist das Spiel stinkendlangweilig, danach wird's gut.

Nein Sir. Kein Spiel das es wert ist.
 
AW: Final Fantasy XIII

http://www.duelinganalogs.com/comics/2010-04-22.png

Das fasst es wohl ganz gut zusammen.
Ich bleibe dabei. Ein Spiel das erst mal 24 Stunden enorm doof ist und dann richtig gut wird ist einfach kein richtig gutes Spiel.
Vor allem wenn man nicht mehr 14 ist und nicht genug Zeit hat um sich durch die ersten 20+ Stunden zu quälen in denen man ein RICHTIG GUTES Spiel spielen könnte.
 
AW: Final Fantasy XIII

Was muss man denn in den ersten 20 Stunden machen, was so doof ist?
 
AW: Final Fantasy XIII

Die ersten 20 Stunden sind quasi das Tutorial. ZWANZIG STUNDEN!
Das Kampfsystem ist nicht voll verfügbar, die Story kommt nicht in die Gänge, es gibt nichts insteressantes zu tun.
 
AW: Final Fantasy XIII

EDGE schrieb:
Some people don’t like numbers, but try this little sum. If you submit 25 hours of your life to a misjudged series of linear battles and cutscenes, Square Enix lets you play FFXIII, and you’ll get 25 decent hours out of it. It’s an equation that might just balance out – but for who?

Das ist nochmal eine gute Zusammenfassung der Gründe aus denen ich weit von diesem Spiel wegbleibe.
Also, dauerhaft. Selbst wenn's das mal für 10€ gibt. Da ist mir meine Zeit zu schade.
 
AW: Final Fantasy XIII

Es gibt leider keinen Weg es zu beschönigen: "Final Fantasy XIII" ist die Antithese des allerersten Final Fantasy Teils. Vor 20 Jahren wurden Spieler dazu eingeladen, sich ein abenteuerlustiges Team zusammen zu stellen um dem ruchlosen Chaos einen Strich durch seine gaunerische Rechnung zu machen. Das Tolle daran war: Man konnte sich zur Bewältigung dieser Aufgabe ein perfekt ausbalanciertes Team zusammen stellen, aber wenn man monokulturell veranlagt war, konnte man auch mit vier Kriegern losziehen. Mit jedem weiteren Teil wurde die Freiheit des Spielers ein wenig mehr eingeschränkt, "Final Fantasy XIII" geht nun allerdings den berühmten Schritt zu weit. Man könnte fast von einer neuen Spiel Gattung sprechen - dem "Nanny-Game": Das Spiel gibt vor wo, wann und wie man zu kämpfen hat.
Quelle: www.ps.de
Das ist der Grund, warum ich nicht interessiert bin ...
 
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So, ich hab jetzt 7 Stunden rum und muss sagen, dass man das Game gezockt haben sollte bevor man meckert. WIRKLICH! Gerade eben, wie gesagt 7 Stunden Spielzeit, habe ich den Equipment Modification Bereich freigeschaltet....endlich bessere Waffen bauen. Da IMMER Geldmangel herrscht (Gegner geben keines) kann man keine neuen Waffen kaufen. Ist auch irrelevant, da die Shops (online Shops am Straßenrand), sowieso nichts brauchbares führen und dem Spielverlauf stets hinterherhinken.
Das Kampfsystem ist nach 5 Stunden ca. voll verfügbar und erst nach und nach kann man die Charaktere wirklich adäquat ausbauen. Das Spiel entscheidet wann welcher Charakter welche ... Klasse ist nicht das richtige Wort, eher Kampfausrichtung benutzen und aufleveln kann. Aufleveln ist ziemlich straightforward, ohne große Freiheiten in den einzelnen Ausrichtungen. Die Pointe liegt darin die Stärken der Charaktere zu erkennen und entsprechend zu leveln.
Jeder Charakter kann im Laufe des Spiels folgende Ausrichtungen leveln:

1. Commando - fungiert als Damage Dealer
2. Sentinel - ist quasi das Gegenstück, nämlich der Tank
3. Ravager - Offensivmagische Klasse
4. Medic - Heiler
5. Synergist - Buffer
6. Saboteur - neg. Status auf Monster

Im Kampf sind höchstens drei Leute beteiligt (Anfangs und auch nach 7 Stunden Spielzeit noch fest vorgegeben). Vorher legt man bis zu 6 Ausrichtungskombinationen fest und kann diese während des Kampfes jederzeit wechseln. Startet man den Kampf mit nem Commando, nem Synergist und nem Saboteur, kann man, wenn alle Charaktere gebufft sind und alle Monster mit Status Alignments versorgt sind umschalten und die Charaktere auf Full Offense gehen lassen. Sind sie verletzt nimmt man halt eine Zusammenstellung die nen Medic inne hat. Je länger der Kampf dauert, desto schlechter das Ergebnis. Das heißt das optimale Zusammspiel der Ausrichtungen, sowie einer stringenten Planung und natürlich dem stetigen Wechsel während des Kampfes sorgen für einen schnellen Sieg. Vom Spieler wird ausschließlich der Partyleader gesteuert, die anderen Charaktere handeln gemäß ihren Ausrichtungen (Medics, Saboteure und Synergists können keinen direkten Schaden machen!) und versuchen auf Basis der freigeschalteten Infos die besten Buffs, Downs und auch Attacken zu wählen. Weiß man also, dass ein Gegner auf Feuer allergisch reagiert, hauen die Mitstreiter bevorzugt Feuerattacken raus, gesetz dem Fall sie verfügen über derlei Zauber.
Auch wenn das alles billig klingt muss man dem Kampfsystem eine gut durchdachte Substanz zusprechen. Mit dem stetigen Wechsel Ausrichtungen ist man gut beschäftigt, weswegen es nicht allzu sehr ins Gewicht fällt, dass man nur einen Charakter steuert.

Das eigentliche Spiel präsentiert sich eher als interaktiver Film. Man rennt Schläuche entlang, hüpft von A nach B und folgt exakt einem Weg. Klingt langweilig, ist es aber nicht ... seltsam. Alle paar Minuten folgt eine Zwischensequenz, die die recht große Story weiter entfalten. Dabei wird sowohl häufiger Wechsel der Protagonisten betrieben, wie auch Rückblicke in die vergangenheit geliefert. Abgerundet wird das ganze durch ein sehr umfangreiches Dokument, welches die wichtigsten Stationen nochmal textlich zusammenfasst, alle Tutorials und Gegner beinhaltet, wie auch anderweitig wertvolle Tipps parat hält.
Anders als es oft geschildert wird spielt sich FFXIII nicht von alleine. Die Kämpfe können bei schlechter Planung sehr fordernd werden, wobei man niemals wirkliche Einbußen macht. Verliert man (und das tut man sobald der Partyleader stirbt, egal wieviele sonst noch stehen), dann kann man den Kampf direkt nochmal probieren, während man danach alle HP wieder aufgefüllt bekommt.

Kampf und Story sind also die beiden Hauptmotivatoren dieses Spiel zu spielen, während der komplette Charakterentwicklungspart, sowie auch der Forscherdrang stark eingeschränkt sind. Das Spiel ist noch geradliniger und noch weniger charakterausbauig, als beispielsweise Teil 10 (welcher ja nun wirklich ENORM geradlinig war). Allerdings war Teil 10 zwischendurch sehr langatmig bis weilig und 13 eben nicht. Und das obschon bei einer derart gut und auf realistisch getrimmt, gerenderten Grafik so manch typische Anime-Geste völlig deplatziert (und damit fast schon peinlich) wirkt, zwei Charaktere totale Nervensägen sind (Vanille und Hope - vor allem Hope würde ich am liebsten permanent in die Fresse hauen!) und man beim rumlaufen nichts weiter zu tun hat, als den Stick nach oben zu drücken.

Der von Metaphysicus verlinkte Artikel ist im übrigen nicht zutreffend. Wer nicht aufpasst mit dem aktiven Team kriegt auf die Fresse. Vielmehr hat man dafür gesorgt, dass jede Ausrichtung auch tatsächlich ihren Nutzen hat und irgendwie immer gebraucht wird. In früheren FFs hab ich mich nie mit sowas wie Protect oder Shell aufgehalten, sondern lieber direkt zugehauen oder geheilt. Hier kommt man nicht drumrum, sonst gibts auf die Omme (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt).

In dem Sinne stimmt es, dass die Tutorials lange Zeit kein Ende nehmen - aber die sind dermaßen gut ins Spiel integriert, da kann man nicht wirklich meckern. Wer als RPG Fan dieses Spiel nicht spielt lässt sich was entgehen. Die Story kommt gut erzählt daher und der Großteil der Charaktere ist tatsächlich brauchbar und interessant ... gebt FFXIII eine Chance. :)
 
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Solange es nur besser ist als FFXII bin ich voll auf zufrieden, da das besonders nach X und X-2 sehr schwach war, was daran gelegen haben könnte, das die Charakterentwicklung abwechslungsreich schien, es aber nicht war...

Bitte kein ADB...^^
 
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Den Hass auf FFXII konnte ich auch nie nachvollziehen. Die Story war zwar nicht episch, dafür das Kampfsystem endlich mal in Ordnung nach dem ewigen Random Battle einerlei. FFX war gut, keine Frage, aber eben sehr straight ... da gabs keine Möglichkeit vom vorgegebenen Pfad abzuweichen (eben wie in FFXIII), allerdings war das stellenweise ungleich mehr anstrengend. FFXIII bombardiert einen mit Story und Effekten und das tat FFX eben nicht (dieser blöde Makalania Forest ... AAAAAAAAAHHHHHHHHH). FF-X2 war in meinen Augen die totale Katastrophe und mehr Girly Fanservice als alles andere. Wie dann also FFXII nach FF-X2 'sehr schwach' sein kann ist mir ein Rätsel.
Die Charakterentwicklung bei XIII ist defintiv nicht abwechslungsreich, sondern eigentlich ziemlich straight. Die Möglichkeiten sind begrenzt, was auch an den künstlichen Caps liegt, die man andauernd kriegt.

Ist XIII besser als XII oder auch X und X-2? Es ist einfach anders .... zumal ich persönlich ja sowieso nicht das gemeinsam verbindende Element zwischen den einzelnen Teilen finden kann und generell jedes Game eher separat bewerte.
 
AW: Final Fantasy XIII

Es ist einfach anders .... zumal ich persönlich ja sowieso nicht das gemeinsam verbindende Element zwischen den einzelnen Teilen finden kann und generell jedes Game eher separat bewerte.

Das wichtiegste an FinalFantasy sind für mich Rollenspiel und Style^^
(Und das haben fasst alle Teile!)
Im ersten Teil hatten man noch das Märchenhafte, das einen auch mal länger sinnlos durch die Gegend rennen ließ, während man im zweiten schon riechtieg in die Figuren und ihre Geschichte hinein gezogen wurde(übriegens das beste Skill-System für mich, aber leider keine Beschwörungen...)
Das schöne an X war ja, dass man einerseits Herrausforderungen hatte, aber andererseits auch ohne langes Training in der Hauptstory vorran kam, weil es eben viel um Taktik ging...
Das fehlte mir bei XII, denn entweder ich wurde von kleinen Monstern platt gemacht, oder ich trainierte von Langeweile geplagt, bis ich durch kam und dann war der (Zwischen-)Boss keine Bedrohung mehr.
Ich mag auf Runden basierende Kämpfe, ich mag ATB, ich mag Kampfsysteme, wie bei KDH, aber ADB lässt einem kaum mehr Freiheit als ATB, nimmt den Aktionen dafür aber den Style...

Naja, nach deiner Erklärung dürfte XIII aber was für mich sein^^

P.S.: FFX-2 war einfach eine Zuckerstange für Fans, die den Cyberpunk aus der Dramatik des Hauptteils etwas raus gezogen hat und das trauriege Ende revidierte.
(Wenieger Sinn, mehr Style, als eigenständieges Spiel währs schlecht gewesen, aber als Ergänzung schön!!)
 
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Wurde inzwischen von Freunden & Bekannte davon überzeugt dem Spiel ne Chance zu geben.
Da's das inzwischen auch für 18Pfund gibt, gar kein Problem.
Nächsten Monat oder so.
 
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Eines der wenigen Spiele, dass ich vor lauter langeweile irgendwann mittendrin abgebrochen habe. Viele der älteren Teile (IV, VI und VII) habe ich wirklich geliebt und mehrmals durchgespielt, aber der XIII will mir so garnicht zusagen. Immer das gleiche. Geradeaus laufen -> Monster -> Geradeaus laufen -> Monster -> Speicherpunkt -> Zwischensequenz -> Speicherpunkt -> Monster ->...

von der Detailverliebtheit und den vielen Überraschungen, die die alten Teile so toll gemacht haben, sehe ich hier nichts mehr,
 
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Naja, ich hab VIII und IX gespielt, und fand beide super. Aber mehr als
Geradeaus laufen -> Monster -> Geradeaus laufen -> Monster -> Speicherpunkt -> Zwischensequenz -> Speicherpunkt -> Monster ->...
wars halt auch nicht
 
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Stimmt, aber VIII (den ich im übrigen wirklich beschissen) und IX haben wenigstens versucht soetwas wie Abweichungen zuzulassen. Du hattest halt noch das Element des Wegsuchens drin und das ist bei XIII halt bis kurz vor Ende kaum gegeben. Allerdings gibts in XIII kaum missables auch wenns einem nicht alles direkt präsentiert wird, während alle anderen Teile wer weiß was für einen Aufstand teilweise betrieben haben, damit 100% Jäger bloß nochmal spielen müssen.
Außerdem gibts in XIII keine Random Fights ... in allen anderen Teilen außer XII schon - auch ein guter Punkt. XIII will halt ne Geschichte erzählen und nimmt den Spieler sehr lange an die Hand ... der Großteil der anderen Teile gaukelt einem vor, dass es anders wäre. Die wirklich freiesten Teile dürften VI und VII gewesen sein. VI mit seinen zig optionalen Dungeons, wo man in der World of Ruin damit beschäftigt war die Party wieder zusammenzukriegen und das ohne Vorgabe. Wer wollte konnte auch direkt zu Kefka. Und VII auch, aber schon nicht mehr ganz so frei wie VI. Wirklich mal was anderes fernab der Hauptquest war nur bedingt möglich (Golden Saucer, die Weapons, sowie der goldene Chocobo). XIII geht wie gesagt einen direkteren Weg ohne Schmuh drumrum.
 
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Okay, wenn es NOCH linearer wird, kann ich das verstehen. Aber seit die auf die PS2 bzw PS3 umgestiegen sind, hab ich ja eh nimmer gespielt.

Bei VIII und IX gabs ja später wirklich noch einiges mehr an Freiraum und man konnte zB in IX diese Münzen sammeln und geheime Endgegner besiegen, in den Himmel reisen, Kupo-Briefe verteilen, Chocobo-Upgraden etc.
In VIII gabs dann ja zB die Forschungsinsel und andere Plätze wo man sich neue Guardians holen konnte. Und weil man eh in beiden Teilen über die Welt rumhuddeln konnte wie man wollte, hatte man auch das Gefühl der Freiheit. Vor allem dann mit den Luftschiffen
 
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Die Welt von VIII war aber vergleichsweise leer und die von IX entbrannte eben auch erst mit steigener Freiheit. Ich glaube die absolute Freiheit erlangt man bei XIII erst im letzten Kapitel, dafür aber eben noch bevor man vor dem letzten Endgegner steht (anders als beispielsweise bei X). Insofern glaube ich sogar fast mittlerweile, dass X linearer als XIII ist.
 
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Naja, ich hab irgendwie alles nach X nicht mehr gespielt.
X hatte das Problem, dass ich das Leveln und das Kampfsystem doof fand, die Story ging aber.
X-2 war genau umgekehrt, ich hatte endlich wieder Spaß Monster umzuhacken, die Story war aber wirklich blöd.

XII hab ich dann ausgelassen, was irgendwie auf X zurückzuführen ist, denn mehr oder minder objektiv betrachtet scheint XII kein schlechtes Spiel zu sein.
XIII sah dafür aber sehr vielversprechend aus und die Idee einen weiblichen Cloud zu bauen ist zwar nicht orgniell aber irgendwie ein back to the roots. Also zu den zweiten roots, denen aus aus VII und nich denen aus I... o_O*

Naja... alles in allem hab ich mir dann ein Stunde Gameplay angeguckt und das Spiel sieht einfach nicht interessant aus. Es ist extrem hübsch, aber halt irgendwie nicht interessant. Es scheint einfach nur aus Korridoren zu bestehen, die man abläuft. Wenn ich mich irre bitte korigieren, aber das ist das man zumindest eine Stunde in dem Spiel macht...
 
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