Fighting Style: Capoeira

urza2222

Dünnblütiger
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Hi alle zusammen! Ich habe im Armory und WoD Corebook diese tolle Sportart nicht gefunden und desshalb kurzerhand diese entworfen... Wäre toll eure Meinung zu höhren!

Fighting Style: Capoeira

(● to ●●●●●)

Prerequisites: Dexterity ●●●, Stamina ●●, Brawl ●●, Expression ●

Effect: Your character is trained in the Brasilian art of Capoeira, a dancing fighting style for the purposes of self-defense and body coordination.

Floreios (●): Your character has learnt to incorperate the fluidity of dancing with his fighting. This allows him to decide the flow of combat and gives him an additional +1 to his brawl attacks when facing an oppenent who is not proficient in Capoeria (and thus does not have the first merit point in this fighting style).

Esquivas (●●): Your character has trained his reflexes, allowing him to duck out of harms way, while maintaining balance for a counter-attack. When using this maneuver, your character gains an additional +2 to his defense, but any attack he makes suffers a -2 penalty. He can move no more than his Speed while performing a Esquivas maneuver in a turn.

Desequilibriantes (●●●): Your character has learnt a twisting attack, where he falls on his hands while using both legs to sweep the target off his feet. This attack to the feet has the usual -2 modifier (See “Specified Targets,” p.165 of the World of Darkness: Corebook) however each success, in addition to dealing normal damage, is directly subtracted from the opponents Dexterity + Atheltics roll required to stay on his feet. For the consequences of getting knocked from ones feet see “Knockdown,” p. 168 of the World of Darkness: Corebook. Drawback: Your character cannot use his Defense against any attack in the same turn in which he intends to use this maneuver. If he uses Defense against attacks that occur earlier in the Initiative roster, before he can perform this maneuver, he cannot perform the maneuver in the turn. He is too busy bobbing and weaving out of the way of attacks.

Traumatizantes (●●●●): Your character can deliver accurate blows with his feet capable of knocking an opponent unconscious. A single Brawl attack that equals or exceeds the target’s Size in damage might nock him unconscious. A Stamina roll is made for the victim. If he succeeds, he is conscious but he still loses his next action due to the Blow. If it fails, he is unconscious for a number of turns equal to the damage done. Drawback: Your character cannot use his Defense against any attack in the same turn in which he intends to use this maneuver. If he uses Defense against attacks that occur earlier in the Initiative roster, before he can perform this maneuver, he cannot perform the maneuver in the turn. He is too busy bobbing and weaving out of the way of attacks.
 
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Sieht auf den ersten Blick gut aus. Ich würde aber noch die Einschränkung mit reinnehmen, dass die Manöver auf engem Raum nicht eingesetzt werden können. Capoeira braucht in der Regel relativ viel Platz, das sollte irgendwie mit einfließen.
 
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Capoeira braucht in der Regel relativ viel Platz, das sollte irgendwie mit einfließen.
Das Capoeira Angola hat ziemlich dreckige Aktionen im extremen Nahkampf. - Nicht jeder Capoeira-Kämpfer wird Capoeira Regional gelernt haben. - Vor allem nicht, wenn er (wie vielleicht der eine oder anderen WoD-Charakter) schon ein wenig älter ist und (zeitlich) näher dran an der Quelle gelernt hat.

Und den Einsatz von Hackmessern und Rasierklingen sehe ich hier auch nicht, wobei der doch im "traditionellen", also nicht "versportelten" Capoeira noch unterrichtet wurde.
 
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wenn man den kampfstil auch mal in einem streifen sehen möchte:

bei "revenge of the warrior" (mit tony jaa). vorher hab ich den stil für tanzen und luschenkram gehalten aber nach der kampfszeene wuste ich, das das echt etwas bemerkenswertes ist.
 
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vorher hab ich den stil für tanzen und luschenkram gehalten aber nach der kampfszeene wuste ich, das das echt etwas bemerkenswertes ist.
Du überrascht mich, der Stil wird doch soweit ich mich erinnere als harter Stil geführt. Und die Unterscheidung zwischen weichem und harten Stil kommt ja nun nicht von ungefähr.
 
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Ich glaube, im White Wolf Forum gabs schonmal einen besser balancierten. Weil todernst, wir haben hier einen 1 Dot, der effektiv (let's face it) +1 gegen so ziemlich alle Gegner gibt, was viiiiiel zu heftig ist. Ich finde diesen Überraschungseffekt als Idee gut, aber nicht in dieser Form, regeltechnisch lahm ist es auch irgendwo (+1). Und wenn man vom Battle Flow redet, wäre Initiative der bessere Wert zum Verändern. Idee etwa: Capoeira gibt +1 auf die Initiative, +2 ab ***. Auch besser fände ich einen Effekt, der zu Beginn eines Kampfes den Gegner würfeln lässt, ob er überrascht ist, obwohl er sich der Intention des Gegners bewusst ist (nach den normalen Überraschungsregeln)

Der 2 Dot ist auch ein wenig lahm, gab es nicht sogar schon einen "vorsichtigen Angriff" oder verwechsle ich das mit D&D? xD' Was ginge: Expression ersetzt Verteidigung, wenn man sich in einer Runde nicht bewegt und ordentlich Platz hat. Kann natürlich arg krass sein, ka ob das ausbalanciert ist. Alternativ würde ich sagen Defense erhöht sich um 1, wenn man sich nicht bewegt und nur angreift oder eine ähnliche Aktion macht.

Mir gefällt *** sehr gut. **** geht regeltechnisch in Ordnung, aber ist das Bewusstlos schlagen mit den Füßen SO typisch für diesen Kampfstil? Ich weiß es wirklich nicht.
Ja, 5 fehlt. ^^
Wirf mal nen Blick ins WW Forum, vielleicht findest du den Thread.
 
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eva, du hast mal wieder keine ahnung ;) die unterscheidung harter und weicher stil bei kampfsport/kampkunst hat etwas damit zu tun, wie man abwehrt und angreift. ein harter stil ist einer, der blockt und kraft mit gegenkraft kontert, ein weicher stil gibt nach. wing tsun ist z.b. ein weicher stil, aber einer der effecktivsten überhaupt.

beim capo wird man imo erst effektiv, wenn man es ziehmlich lange gemacht hat. die techniken sind doch recht ausgefallen um um sie schnell und mit wirkung anbringen zu können muss man um einiges länger trainieren, als z.b. beim boxen oder karate.
 
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eva, du hast mal wieder keine ahnung
Soll man sein Gegenüber unterschätzen? ;)
Mir ist bewußt, daß weich oder hart nichts über die Effektivität aussagt. Mir ging es lediglich um den optischen Eindruck, den ein Stil hinterläßt. Ein Stil, der blockt und offensive Kraft ausübt, wirkt ungleich brachialer als einer der nachgibt und somit, um deine Wortwahl zu benutzen, luschenhaft wirkt. Judo ist doch das beste Beispiel für diese subjetive Wahrnehmung, das wird doch kaum als Kampfsport wahrgenommen, sondern eher als Sport für Kleinkinder. Dieses Bild ist sogar teilweise bei denen zu finden, die es praktizieren. Ich hatte in der Grundschule jede Menge Freunde, die Judo gemacht haben, aber kaum kamen sie in die Pubertät haben sie damit aufgehört. Weil sowas, was für Kindergarten-Kiddis ist und nichts für echte Männer.

Den selben Effekt weißt Capoeira auf, der Kämpfer bewegt sich rythmisch, wahrscheinlich noch mit musikalischer Untermalung, baut vielleicht noch echte Tanzelemente ein. Das ganze wirkt eher wie eine spaßige Angelegenheit und man ist eher ungläubig, wenn man so einer Sache irgendeine Effektivität im Nahkampf zusprechen will.
Aber ähnlich verhält es sich doch z.B. mit Drunken Boxing aus, der Kämpfer verbirgt eine Effektivität hinter ungeschickten Bewegungen, die sehr unkontrolliert wirken. Oder Escrima, das auch oft musikalisch untermalt wird und die Kämpfer vollführen mit ihren Stöcken auch akrobatische Kunststücke.
 
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alles was mit Musik zu tun hat ist bestenfalls Sport und hat mit kämpfen nix zu tun. Capoeira ist ja erst mal nur ein Wort, so wie es in den deutschen Schulen die ich kenne gemacht wird ist das ziemlich unbrauchbar für einen Kampf (wie überhaupt die meisten Aktionen, die besonders kompliziert und schwierig auszuführen sind selten im Kampf funktionieren - das fängt schon bei kicks an, auf der Straße landen die leute fast immer im Faustkampf oder im clinch) - aber wenn man das richtig trainiert nützt es vielleicht auch was.

@ Urza

Finde die Auftsellung gut - und finde auch nicht, das es ein plus auf Initiative geben sollte, das passt m.E. nicht.

EDIT:

bin kein Spezialist für Capoeira aber alles was ich da bisher gesehen habe ist auf die "largo mano" auf die weite Distanz ausgelegt, daher hat Ehron recht, in der kurzen Distanz udn mit wenig Platz dürfte das gar nicht funktionieren - aber lass mich gerne belehren, falls Capo auch Arm- und Ellbogenstöße beinhaltet - eigentlich müßte dann noch klargestellt werden, welches Capoeira die Fertigkeit darstellt
 
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bin kein Spezialist für Capoeira aber alles was ich da bisher gesehen habe ist auf die "largo mano" auf die weite Distanz ausgelegt,
Largo Mano? - Philippino? (Welcher Stil?)

Das auf Vorführungen und in Kursen am häufigsten angebotene Capoeira ist das Capoeira Regional. Dieses ist eine sehr sportlich-akrobatische Form, die tatsächlich in den meisten Vorführungen (nicht unbedingt so im Training) wie auf lange Distanz fokussiert wirkt.

Ein etwas weniger bekannter Stil ist das Capoeira Angola, welches definitiv über ALLE Distanzen trainiert wird. Das sieht dann natürlich weit weniger schön und weniger tänzerisch (fürs unbedarfte Auge) aus.

eigentlich müßte dann noch klargestellt werden, welches Capoeira die Fertigkeit darstellt
Warum eigentlich. - Ich bin mir SICHER, daß auch andere Kampfkünste ausgesprochen grob (und zwangsläufig FALSCH gegenüber den tatsächlichen Inhalten) abgebildet werden.

Wenn man nicht gerade ein "R"-Fanatiker ist, dann kann man schon damit leben, daß unter Capoeira halt das tänzerische, lange Distanz bevorzugende, waffenlose Kämpfen fallen soll und gut ist's.
 
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@ Zornhau

ok, stimmt, bei einer solchen Fertigkeit muss man für die WOD nicht so kleinlich sein udn kann es einfach als Capoeira stehen lassen.

... Escrima (was, wenn ich mich nicht irre, grob auf Latosa und Serrada Escrima zurückgeht [bin aber kein Spezialist inder Escrima Historie] - aber stark praxisorientiert weiterentwickelt wurde)
 
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Largo Mano? - Philippino? (Welcher Stil?)
Ja, philippinisch. Das ist ein allgemeiner Begriff der FMA (Filipino Martial Arts) und hat nichts mit einem Stil zu tun. Er beschreibt die Distanz in der gerade noch die Waffen führende Hand getroffen werden kann, nicht aber der Körper. (Es gibt natürlich Stile, die bevorzugt diese Distanz verwenden.)
 
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OffTopic
Ja, philippinisch. Das ist ein allgemeiner Begriff der FMA (Filipino Martial Arts) und hat nichts mit einem Stil zu tun. Er beschreibt die Distanz in der gerade noch die Waffen führende Hand getroffen werden kann, nicht aber der Körper.
MIR braucht man das wirklich nicht zu erzählen. ;) Ich war nur neugierig welcher Stil denn genau der praktizierte ist. (Natürlich gnadenlos Offtopic.)
(Es gibt natürlich Stile, die bevorzugt diese Distanz verwenden.)
Das ist der Punkt. So wie man im Chang Quan bevorzugt (d.h. nicht etwa "ausschließlich"!) in der langen Distanz zu kämpfen sucht, so eben auch in manchen (garnicht mal so vielen) philippinischen Stilen.

Ob Capoeira Regional die lange Distanz wirklich als KAMPF-Distanz (im Gegensatz zur bei Vorführungen ja unter anderen Gesichtspunkten zu wählenden ÜBUNGS- und VORFÜHRUNGS-Distanz) wählt, das müßten Capoeira-Experten beantworten können. (Werde mal die Tage nachfragen.)


Was die Abbildung von Kampfstilen im Rollenspiel allgemein und im nWoD-Regelwerk im Speziellen anbetrifft: Who cares?

Mir ist noch kein Rollenspiel untergekommen, daß auch nur den Unterschied von z. B. Doce Pares Escrima und Pekiti Tirsia Kali wirklich abbilden könnte. - Warum sollte also der Unterschied zwischen unterschiedlichen Capoeira-Stilen, oder auch nur zwischen unterschiedlichen P&K-Stilen abbildbar sein?

Welchen Unterschied macht es denn im Spiel WIRKLICH?
 
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OffTopic
Danke für die Antwort.
E Te eF Escrima (was, wenn ich mich nicht irre, grob auf Latosa und Serrada Escrima zurückgeht [bin aber kein Spezialist inder Escrima Historie] - aber stark praxisorientiert weiterentwickelt wurde)
Link auf eine Webseite dazu?
 
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Finde den Stil so gut! (nur Stufe 5 fehlt irgendwie? O.O)

Da es WW mit dem Kampfsystem eh nicht so genau nimm würde iczh es so lassen. Nur finde ich einen Abzug von 1 in engem Raum angebracht. Wurde ja schon mehrfach gesagt, dass man für Capoeira viel Platz braucht.

BTW: Wenn man den Stil mal in Aktion sehen will: Einfach Tekken 3 einwerfen und Eddy auswählen!
 
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Und es braucht Leute die im Kreis drum rum stehen und nen Takt klatschen ;)
 
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