Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Oddi

Kampffrosch
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Mahlzeit zusammen!

Nachdem ich mir per SuFu schon einige schöne Sachen zusammengesucht habe, habe ich mir bereits einige Gedanken zu meiner ersten eigenen Chronik gemacht. Im Groben zusammengefasst:

Die Chronik wird in Hannover um 1997 rum spielen und soll in drei größere Akte/Geschichten unterteilt werden. Viel wird sich um den recht präsenten Adel (Preußen, Zeit als Residenzstadt) drehen und natürlich die Bedeutung als Messestadt und Verkehrsknotenpunkt, in der heutigen Zeit. Entsprechend mächtig möchte die Ventrue, Tremere und Toreador machen. Besonders die Allianz aus Ventrue und Tremere (Geld und Wissenschaft = florierende Messestadt) prägt das kainitische Stadtbild extrem.
Ansonsten soll der Hauptstoryanteil sich um den Kampf zwischen Menschlichkeit und Tier (ich weiß, nicht sehr einfallsreich...für erste Chronik und den Einleitungsteil des "Dreiakters" aber denk ich in Ordnung) bewegen.
Ein Großteil der Charaktere steht schon, das Grundkonzept auch.

Nun zu meiner Einführungsgeschichte(und der eigentlich Frage):
Die Charaktere treffen in Hannover ein oder werden an jenem Tag losgesprochen. Dies soll eigentlich durch den Prinzen geschehen, dieser ist jedoch kurzfristig verhindert und wird durch den sehr Sheriff vertreten. Nach dem "Gesprächstermin" empfiehlt der Sheriff den Besuch einer Großraumdisco, einer äußerst beliebten Piste und Haupttreffpunkt der jungen Kainskinder Hannovers. Dort werden sie nach ein paar Gesprächen von der Tremere-Geißel aufgegriffen und abgeführt, um dem Prinzen vorgeführt zu werden. Der Sheriff ist verschwunden, der Prinz wusste nichts von seiner "Vertretung" durch ebendiesen und klagt nun die Neonaten des gemeinschaftlichen Mordes an. Im Folgenden müssen sie dann ihre Unschuld beweisen und sich aus zahlreichen Intrigen herauswinden, der sie in einen Sumpf aus Verbrechen und Lastern ziehen wird...ihr seht worauf es hinaus läuft.:D

Was haltet ihr vor allem von meiner Einführungsgeschichte? Ich weiß leider noch nichts von den Konzepten meiner Spieler, daher kann ich meine Story noch nicht nach denen ausrichten. Ich denke, die Einführungsgeschichte sollte mitreissend genug sein und die Charaktere notgedrungen zusammenschweissen oder zumindest für genug Zündstoff sorgen.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Was haltet ihr vor allem von meiner Einführungsgeschichte?

Okay, wenn du schon fragst... das erste war:

klagt nun die Neonaten des gemeinschaftlichen Mordes an.

Was ist das für ne flusche von Sherif der sich von 2-4 Neonaten fraggen lässt? Bzw. was ist das für nen Prinz der einen Sherif ernennt der sich von 2-4 Neonaten fraggen lässt und dann auch noch öffentlich bekannt macht das er sich von 2-4 Neonaten auf der Nase rumtanzen lässt ohne gleich die Neonaten zu fraggen um zu beweisen das niemand einfach so seinen Sherif fraggt, auch keine 2-4 Anfänger chars.

Ich denke, die Einführungsgeschichte sollte mitreissend genug sein und die Charaktere notgedrungen zusammenschweissen oder zumindest für genug Zündstoff sorgen.

An deiner Stelle würde ich es eher so drehen das der Prinz die Neonaten dazu holt weil sie neu in der Stadt sind und deshalb eher nicht teil der Intriege sind, oder aber der Prinz zwingt sie zu einem Dienst für ihn für die Aufenthaltsberechtigung.

In beiden Fällen müssen sie zusammenarbeiten.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Sowas in der Art habe ich befürchtet...das kommt davon wenn man solche Geschichten total übermüdet im Nachtdienst schreibt. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was die Neos denn machen müssen...zumal der Prinz sie vermutlich für seine Zwecke einspannen wird. Am Verschwinden des Sheriffs werd ich aber wohl dennoch festhalten, dann sind sie halt keine Angeklagten sondern wichtige Zeugen.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Zeugen<>Angeklagte
Der übergang ist je nach laune eh fließend
"Ich Brauch einen Schuldigen! Ihr wart es nicht aber im Zweifelsfalle..."
"auch ein sheriff kann überrascht werden"
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Zeugen<>Angeklagte
Der übergang ist je nach laune eh fließend
"Ich Brauch einen Schuldigen! Ihr wart es nicht aber im Zweifelsfalle..."
"auch ein sheriff kann überrascht werden"

Ziemlich genau letzteres habe ich mir da auch überlegt, zumal ich auch nen persönlichen Feind des Sheriffs (der es auf dessen Amt abgesehen hat) einbauen wollte...allerdings wird es da recht schwierig das Überleben der SCs zu erklären.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Hmmm irgend ein Ahn aus dem Ältestenrat kann immer Gedanken lesen ...
Wenn der Prinz wissen will wo oder was mit seim Scherrif ist, wird er sich erst gar nicht mit fragen aufhalten und es direkt aus den Neonates raus pressen.

Und sooo unwarscheinlich ist es gar nicht das ein Ahn sollte er nicht vorbereit gewesen sein einfach 4 zu 1 überrumpelt werden kann, und dabei zumindest ordentlich was ab bekommt, ein guter Hinterhalt ist immer drin, potenziell können die Spieler ja durchaus erst mal Sabbat Attentäter sein die nur grade auf harmlos machen…

Spieler könnten auf zwei arten Reagieren :
1) Sie flennen los, flehen um Gnade, und sind bereit sich von jedem benutzen zu lassen der ihnen bereitwillig zuhört...
2) Die Spieler begehen eine Kurzschlusshandlung und sind damit gute Kandidaten dafür erst einmal bestraft zu werden, wenn man sie sowieso des Mordes beschuldigt sogar recht prompt und erbarmungslos.

Gib den Spielern also nie das Gefühl nichts machen zu können oder nichts anders machen zu können als zu kämpfen, das tut dem start der Chronik nicht gut.
Vor allen stehen sie dann direkt in Opposition zu den Mächtigen der Domäne. Das ist zwar ein sehr beliebtes Thema, aber besser und stressfreier (Für die ersten paar entscheidenden Abende) ihnen erst mal das Gefühl zu geben von einem der Charakter der sie gnadenlos ausbeuten wird gemocht zu werden... auf die schnauze fallen können sie immer noch wenn die Spieler sich eingespielt haben.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Zeugen<>Angeklagte
Der übergang ist je nach laune eh fließend

Das ist so als ob der Polizist der in der Mordermittlung auf einmal das Baby des Mordes beschuldigt. Da lacht dann auch jeder erstmal gemütlich. Von einem Image verlust für den Polizisten wollen wir erst garnicht mal anfangen.

Ich meine der Prinz muss schließlich sein Image vor den anderen Vampiren seiner Stadt waren, den Vampiren die nur darauf warten das er schwäche zeigt um dann ihre über jahre aufgebauten Verbindungen und Ressourcen dazu zu verwenden selbst Prinz zu werden.

Es ist schon schlimm genug das nun der Sheriff in der Stadt fehlt, was sicher schon benutzt wird um mal ein paar alte Rechnungen zu begleichen, schließlich kann man nun aller hand Sabbatrudeln und Werwölfen die Schuld geben, ist ja kein Sheriff da der sowas aus der Stadt raus hält.

Und dann bringt der Prinz noch so scherze und lässt unwichtige Vampire ohne macht und einfluss (höchstwahrscheinlich) einfach so leben, bzw. macht sich lächerlich in dem er leute beschuldigt die es sicherlich nicht sein können.

"Ich Brauch einen Schuldigen! Ihr wart es nicht aber im Zweifelsfalle..."
"auch mein sheriff kann überrascht werden"

Fixed that.

Und das ist was ein Prinz in deiner Domäne sagen würde? Das seine entscheidung diesen Sheriff zu erwählen falsch war und das der Sheriff, den er zum Schutz seiner Domäne und deren Insassen/Einwohner eingestellt wurde sich überraschen lassen würde?

Was wenn das keine Camarilla Vampire gewesen wären sondern Sabbat Vampire? Voll ausgewachsene Sabbat Invasion in der Stadt und der Prinz tut es damit ab das der Sheriff sich wohl überraschen lassen hat? Pech, shit happens.

Und sooo unwarscheinlich ist es gar nicht das ein Ahn sollte er nicht vorbereit gewesen sein einfach 4 zu 1 überrumpelt werden kann

Irgendein Ahn? Sicher. Ein Toreadorahn dessen kampffähigkeiten gegen 0 gehen? Warum nicht. Aber ein Sheriff? Dessen aufgabe ist es Sabbat Rudel aus der Stadt zu halten. Der sollte mit Neonates und Ahnen umgehen können oder zumindest aus so gut wie jeder Situation rauskommen um die Vampire der Stadt warnen zu können.

Wenns um irgendeinen x-beliebigen Ahn gehen würde, hätte ich nichts gesagt. Aber es geht um den Sheriff.
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Naja, wer sagt denn dass der Sheriff wirklich die Beste wahk war. Vielleicht ist er ja nur ein fauler Kompromiss und irgendjemand aus der stadt wollte nicht ihn sindern jemand anderes und nicht die Neos haben ihn gekommen sondern der große Unbegannte, der nur darauf gewartet hat, dass die 4 um die nächste Ecke biegen und dann hat er zugeschlagen oder er hat sogar zugeshclagen als sie noch da waren und die Erinnerungen danach mal ordentlich verbogen.

Vielleicht ist ja zwar Clan Ventreu und HuC wirklich stark in der stdt aber der Prinz eben nicht, weil beide sich nichteinigen konnten und eben eine Marionette da sitzt, ...

oder oder oder,

ich finde Chroniken immer am besten, je mehr zwibelhäute sie haben und jede Antwort mehr Fragen aufwirft und man als Neonate zu spüren bekommt, dass man der Spielball von Mächten ist, die eben seeeeehr lange zum planen und testen haben.

Auch sollte man nicht aus den Auegn verleiren, dass es eben keinen Neonaten sind, wenn man die Freisprechung zugrunde legt, sondern eben noch Kinder, was dann den Erzeuger mit ins Boot holt, ... usw. ^^
 
AW: Erste eigene Chronik, Einführungsstory?

Vieleicht wollte der Prinz auch den Sheriff gar nicht. Vieleicht ist der Prinz auch nur eine Figur in einem viel größeren Spiel.
In meinen Augen lief das so ab.

Die Mächte hinter dem Thron entschieden das der Prinz immernoch zuviel einfluss hat, also zwangen sie ihn seinen Sheriff gegen einen "würdigeren" aus einem anderen Lager auszutauschen. Der Prinz hingegen missbilligte das sehr, konnte aber nicht aktiv gegen die "mächte hinter dem Thron" vorgehen. Deshalb fügte er sich.
Als sich die gelegenheit bietete brachte er den neuen Sheriff selbst um (evtl. mit Hilfe von Symphatisanten) und schiebt es jetzt den SC´s in die Schuhe. Daher "weiß" er auch nichts von seiner Vertretung.

Der Prinz gewinnt damit da er einen Anhänger des Gegners eliminiert hat, den "mächtigen" seine Macht bewiesen hat und das er nicht alles mit sich machen lässt (die werden sein Spiel durchschauen aber stillschweigen bewahren weil sie ihn a) noch brauchen b) er einen schuldigen vorführen kann und damit die Domäne ihm mehr glauben schenkt). Gleichzeitig lobt ihn die Domäne "angehörige des Sabbats" identifiziert zu haben.
Wenn da nicht die Spieler wären die es schaffen mit hilfe von "freunden" (einer der "mächtigen" der das nicht auf sich sitzen lässt zu fliehen - ihn bleiben 3 Nächte um die Wahrheit herauszufinden.
In einem gewaltigen Showdown bei dem nicht weniger als zwei Tanklastzüge explodieren schaffen sie es den Prinz zu überführen.

Die Ausgangsituation wäre nach dem Abend:
Die Spieler haben einflussreiche bekannte (die mächtigen die mit wohlwollen zugesehen haben)
Die Spieler haben einflussreiche Feinde bekommen (die Symphatisanten des Prinzen)
Die Spieler sind in der Domäne bekannt geworden
Die Spieler haben mindestens zwei Tanklastzüge in die Luft gejagd

Ich finde das ist keine schlechte ausgangslage.
 
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