Neulich wollte ein Charakter einem Wachmann die Pistole aus der Hand schlagen, greifen und selbst schießen (oder den Wachmann damit bedrohen). Interessante Idee, doch wie würdet ihr das regeln?
Wie ich Clint "Regelguru" Black verstanden habe, könnte es so laufen: Es sind drei Aktionen, d.h. es gibt schon mal einen Abzug von -4. Nehmen wir an, der Wachmann ist auf "Hold". Dann muss dem Charakter zunächst eine vergleichende Geschicklichkeitsprobe (dabei kein Abzug) gelingen. Dann kann der Charakter entwaffnen. Da er die Waffe greifen muss, ist das Kämpfen -4. Mit saftigen -8 auf Kämpfen kann der Spieler nun gegen die Verteidigung des Wachmanns würfeln. "The Drop" steht außer Frage, denn der Wachmann ist ja auf einen Kampf vorbereitet. An dieser Stelle (und auch ohne die -4 wegen Mehrfachaktion, weil wir das vergaßen) scheiterte übrigens der Spieler, aber denken wir das ruhig mal weiter. Client sagt nun, will man die Waffe selbst greifen, erfordert die eine Geschicklichkeitsprobe. Gelingt auch dies, kann der Charakter schießen. Normal mit -4 und da es ein Nahkampf ist, nicht gegen 4, sondern die Verteidigung des Wachmanns.
Oder sollte man da weniger Abzüge geben?
Ich tendiere ja dazu, beim Entwaffnen doch ein +4 aufgrund der Überraschung der eigentlich idiotischen Aktion zu gewähren. Denn gelingt es nicht, muss der Wachmann nur noch abdrücken und hätte vielleicht selbst +4 auf die Schießen-Probe.
Stefan
Wie ich Clint "Regelguru" Black verstanden habe, könnte es so laufen: Es sind drei Aktionen, d.h. es gibt schon mal einen Abzug von -4. Nehmen wir an, der Wachmann ist auf "Hold". Dann muss dem Charakter zunächst eine vergleichende Geschicklichkeitsprobe (dabei kein Abzug) gelingen. Dann kann der Charakter entwaffnen. Da er die Waffe greifen muss, ist das Kämpfen -4. Mit saftigen -8 auf Kämpfen kann der Spieler nun gegen die Verteidigung des Wachmanns würfeln. "The Drop" steht außer Frage, denn der Wachmann ist ja auf einen Kampf vorbereitet. An dieser Stelle (und auch ohne die -4 wegen Mehrfachaktion, weil wir das vergaßen) scheiterte übrigens der Spieler, aber denken wir das ruhig mal weiter. Client sagt nun, will man die Waffe selbst greifen, erfordert die eine Geschicklichkeitsprobe. Gelingt auch dies, kann der Charakter schießen. Normal mit -4 und da es ein Nahkampf ist, nicht gegen 4, sondern die Verteidigung des Wachmanns.
Oder sollte man da weniger Abzüge geben?
Ich tendiere ja dazu, beim Entwaffnen doch ein +4 aufgrund der Überraschung der eigentlich idiotischen Aktion zu gewähren. Denn gelingt es nicht, muss der Wachmann nur noch abdrücken und hätte vielleicht selbst +4 auf die Schießen-Probe.
Stefan