Empfohlener 10er-Satz: Großes Geld

Skar

Dr. Spiele
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In den Regeln sind ja mehrere empfohlene 10er-Sätze enthalten, die man aus den 25 Sätzen bauen kann.

Großes Geld empfiehlt dabei:

Kosten 2:

  • Kapelle

Kosten 3:

  • Kanzler

Kosten 4:

  • Bürokrat
  • Festmahl
  • Geldverleiher
  • Thronsaal

Kosten 5:

  • Laboratorium
  • Markt
  • Mine

Kosten 6:

  • Abenteurer

Ich bin da wenig glücklich mit.

Mit der Kapelle mit Kosten 2 kann man bis zu 4 Karten entsorgen. Ich wüsste aber nicht, für was anderes man das einsetzen sollte, als für Flüche.
Der Kanzler (Kosten 3) ermöglicht es den kompletten Nachziehstapel abzulegen. Das ist eh in meinen Augen ein schwer anwendbare Karte, einzig die + 2 Geld sind sinnvoll.

Sicher wir das Thema "Großes Geld" auch davon getragen, dass billigere Karten eher unattraktiv sind und man schneller in den Silber-Kauf einsteigt. Aber die Karten nahezu sinnfrei zu gestalten ist ja auch daneben.

Bei den Karten für 4 Kosten finde ich das Festmahl sehr unattraktiv. Wer entsorgt schon gerne eine Karte, um dafür eine mit lediglich 1 Wert mehr zu bekommen? Dann kauf ich mir für 4 doch lieber den Thronsaal oder den Bürokrat.
Und wer braucht einen Geldverleiher, wenn er für den gleichen Kurs einen Bürokraten haben kann?
 
AW: Empfohlener 10er-Satz: Großes Geld

Ich habe von Leuten gehört, die zu Beginn mit der Kapelle Anwesen ablegen, um ihr Deck schneller zu machen und später dann schneller auf die Herzogtümer und Provinzen zugreifen. Aber ansonsten eignet sich die Kapelle sicherlich vor allem für Flüche oder halt um sein Deck zu entschlacken.

Ein schlankes Deck sollte man, gerade wenn keine Gärten im Spiel sind, als mögliche Taktik ins Auge fassen.
 
AW: Empfohlener 10er-Satz: Großes Geld

Ja. so ein schlankes Deck finde ich auch sehr gut - allerdings eher theoretisch. So achte ich schon darauf, dass ich wenig Kupfer kaufe, und Anwesen höchstens ganz am Ende des Spiels.

Aber das in der Praxis soweit durchzuziehen, und Kuper und Anwesen zu verbrennen, fänd ich schon hart.
Ich kann es mir bisher schon nicht verkneifen bei einem übrig gebliebenen Kauf (ohne Geld) mir noch ein Kupfer zu nehmen...
 
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Naja, es geht hier um ein entschlacktes Deck. Nicht darum das Deck nicht übermässig aufzublähen. So eine Strategie ist natürlich riskant, aber halt auch sehr effektiv, wenn man jede Runde kostenreiche Karten kaufen kann ohne dafür vorher viel Geld in Karten für Aktionskombos zu investieren.
 
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Müsste man wirklich mal spaßeshalber durchziehen. Also am Anfang die Kapelle kaufen und dann konsequent Kuper und Anwesen verbrennen und dann hoffen, dass der schnelle Stapel-Durchlauf sich richtig auszahlt.
Sollte man nur nicht zu früh mit anfangen. ;)

Jedenfalls hätte ich den Holzfäller (Kosten : +1 Kauf + 2 Geld) im Spiel Großes Geld viel sinnvoller gefunden.
 
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Es geht ja auch vor allem darum, Kupfer aus dem Deck zu ziehen, wenn man genug Silber hat. Es dauert sonst recht lange bis man sein Silber effektiv nutzen kann, wenn das Deck voller Kupfer steckt. Der Impuls immer zu kaufen, ist halt nicht immer sinnvoll. Gerade auch weil man manche Stapel voll lassen will und weil man die anderen Spieler nicht zu schnell herausfinden lassen will, was man denn genau vorhat.

Das geht recht gut, wenn man Karten ablegt, die andere Spieler horten.
 
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Ich bin auch immer wieder mit der sogenannten "Kapellenstrategie" konfrontiert worden. Profis dieser Strategie setzen auf Karten, die andere Karten im Tausch aufwerten (Mine, Umbau) und die Kapelle. Diese Spieler haben nach wenigen Runden meist ein 10 bis 15 Karten großes Deck mit Silber und Gold, Kauf- oder Kartenvermehrern oder Kellern, dieses ermöglicht dann praktisch jede oder jede zweite Runde den Kauf einer Provinz.

Tatsächlich ist diese Strategie SEHR STARK, wenn man sie richtig spielt.
 
AW: Empfohlener 10er-Satz: Großes Geld

Wobei man sich natürlich immer die Frage stellen kann, ob der Designer sich das auch so vorgestellt hat...
 
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Wobei man sich natürlich immer die Frage stellen kann, ob der Designer sich das auch so vorgestellt hat...
In gewisser Weise denke ich das schon. Natürlich nicht in dem Maße, dass das die einzi richtige (TM) Strategie wäre. - Das glaube ich aber auch nicht.
 
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