Rezension Einsamer Wolf VIII – Dschungel des Grauens [A!-Rezi]

Caninus

heiliges Caninchen!
Registriert
20. Oktober 2005
Beiträge
11.462
15588335_15588335_xl-99x150.jpg
Dschungel des Grauens



Einsamer Wolf Band VIII - Eine [A!-Rezi] von Leronoth


Nachdem der Kai Lord das Schloss des Todes erfolgreich durchkämpft hat führt ihn die Suche nach dem nächsten Weisheitsstein in die sumpfigen Dschungel von Danarg. Wie auch im vorherigen Abenteuer stehen Kämpfe und ein allgemein etwas düsterer Ton im Mittelpunkt. Allein dass das Hauptabenteuer diesmal an der Oberfläche spielt und die Dschungelatmosphäre gut eingefangen wurde, tut dem Band aber schon gut.

Der Charakter kann sich verhältnismäßig frei durch die Spielwelt bewegen, wenngleich die Wege natürlich immer wieder zusammengeführt werden. Dennoch schafft es der Band besser als der vorherige ein Gefühl von Freiheit zu geben und eine betretbare Welt zu erzeugen. Auch wenn manche Randepisoden sehr zusammengerafft wurden gibt es manche in die mehr Abschnitte gesteckt wurden und so ein runderes Spielerlebnis erzeugen. Auch der Hauptpfad vermag dabei zu überzeugen.

Einige der Orte sind sehr atmosphärisch beschrieben und das Beobachten großer Truppenbewegungen lässt den Wolf Zeuge der Geschichte Magnamunds werden. Die Einarbeitung der Fertigkeiten und Spielkonsequenzen (Ausdauerpunktverlust und Gegenstände) ist wie schon in Band 6 wieder recht gelungen.

Im Zusatzabenteuer schlüpft der Spieler in den Vakeros-Kampfmagier Paido der den Kai-Lord im Hauptabenteuer begleitet. Leider fällt das Zusatzabenteuer deutlich schlechter aus als das der Saga. Zwar erfährt man interessante Details und ist der Ansatz schön die Vorgeschichte des begleitenden Charakters nachzuspielen, dennoch fehlt in den 153 Abschnitten deutlich die Spielfreiheit. De Abschnitte fallen lang aus, sind häufig Einbahnstraßen und der Spieler kann kaum einen bedachten Weg wählen. Vielmehr wird er durch das Abenteuer gestoßen. Besonders ärgerlich ist, dass die Fertigkeitsintegrierung schwach ausfällt, da dem Kampfmagier um die 30 neue Fertigkeiten zur Verfügung stehen. Dies zieht die Charaktererstellung in die Länge und macht die Auswahl sehr beliebig.
Auch wenn das Zusatzabenteuer einige Mängel hat, lohnt sich das Weiterspielen der Saga allemal. Wie gewohnt ist das Buch schön ausgestattet und kann mit großem Schriftsatz, guter Bebilderung und der Vierfarbkarte überzeugen. Der Umfang ist mit über 430 Seiten außerordentlich hoch, wobei das Hauptabenteuer etwa den Umfang des vorherigen Bandes hat (350 Abschnitte auf knapp 280 Seiten). Alles in allem ist der achte Band es ein solides Kapitel der Mammutsaga und deutlich markanter und farbenfroher als der Vorläuferband.Den Artikel im Blog lesen
 
Ich freu mich drauf mir noch mal die neuauflage vor zu nehmen.
Ich muss aber sagen, das vonn allen Orginalabenteuern mir der Dschungel des Grauens am wenigsten im Gedächtniss geblieben ist. So richtig cool wird die serie eigendlich erst wieder gegen Ende.

Die Bände
  • 8. Der Dschungel des Grauens
  • 9. Der Dämonenkessel
  • 10. Die Kerker von Torgar
verlieren sich doch meiner meinung nach zu sehr in "Füllabenteuern" die im Gesamtverlauf der (Mir bekannten ersten 12) irgendwie zwar Spass machen weil man sich nun 7 Bücher lang mit dem Hauptcharakter beschäftig hat, und die Welt Magnamund einem mitlerweile recht vertraut vorkommt. Aber es dümpelt dann auch so vor sich hin und die Manakai Disziplinen werden einem mehr und mehr einfach zum Abklatsch der normalen Kai-Kräfte (Was sie ja eigendlich auch sind.....) Auch werden Situationen immer Öfter mit : mit deinem Grundlegen Fähigkeiten kannst du dich befreien.... aufgelöst.

Die Abenteuer an sich machen zwar immer noch spass, aber in erster line weil man wie schon gesagt mitlerweile das Setting mag (oder nicht...)

Wirkliche höhepunkte kommen erst im 11 und 12 Band wieder auf.

(Und das Sage ich als Fan der Serie, aber man muss halt auch mal Objektiv sehen...)
 
Zurück
Oben Unten