Rezension Eindrücke zum Earthdawn (Savage Worlds Edition) - Player's Guide

Ich weiss nicht, wie man erwarten kann, dass Personen, die hinter Earthdawn (den Regeln) stehen, plötzlich entgegen ihrer Natur und Kompetenz ein funktionierendes und astreines Regelsystem hinlegen könnten.
Ich meine, gerade in solchen Experimenten zeigt sich doch der Stil und die Denke umso deutlicher, die in Ursprungsprodukten liegen.
Mit anderen Worten: SW-ED könnte auch ED Spielern die Augen öffnen bei der Bewertung ihres verwendeten Regesystems.
 
z.B. :D
Jetzt ist's aber schon so, dass viele deutsche ED Spieler (im Netz) das Regelsystem sowieso nicht besonders ernst nehmen. Die sind sich dessen schon bewusst. Das sind meiner Erfahrung nach mit die selbskritischsten unter den Monorollenspielern.
 
Gegenfrage: Bedeutet dies, das das Earthdawn Setting so interessant ist, das es dem System trotz suboptimalen Regeln gelang eine grosse Fanbase aufzubauen? :D
 
Das Setting hat ohne Zweifel seinen Charme. Das macht es ja eigentlich erst so richtig traurig. Ich hätte mich wirklich über eine tolle Savage Earthdawn Runde gefreut. :(
 
Auf Barsaive trifft das auf jeden Fall zu, sonst wäre es auch schon lange eingegangen. Ich habe selten so eine klassisch, zugängliche aber gleichzeitig völlig eigenständische Welt mit epischem Aufhänger und interessanten Details (anstatt uninteressant Wust) gespielt.
Es ist halt nicht einfach nur das Beste aus Tolkien, Howard und Lovecraft zusammengepappt, sondern verschmolzen!

Die Welt ist in sich so geschlossen, dass es ja sogar einen crossover zu Shadowrun gibt.
 
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