ich stimme Arki zu, aber möchte noch ergänzen:
Preislich ist bei Hardware und Software natürlich kein Limit gegeben. Leider kommt man bei der Arbeit auch nur selten mit einem einzelnen Programm aus, sonder verwendet unterschiedliche Tools. Ähnlich siehts bei der Hardware aus.
Ich selbst verwende 2D-Computergrafik nachdem ich meine gemalten Bilder gescannt habe und sie nachbearbeite. Wenn ein solches Bild dann auch mal auf A3 oder größer ausgedruckt werden soll, braucht es viel Hauptspeicher. Da ich auch noch extrem viel (ca. 30000 Fotos von Models, Landschaften etc.) mit meiner Digitalkamera fotografiere, brauche ich auch noch entsprechend viel Festplatte und ein gutes Backup. Das ist jetzt wohl ein Extrembeispiel, aber mein aktueller Rechner (ein Jahr alt) sieht so aus:
Atlon 2400
1GB Hauptspeicher
520GB Festplatte (sicher etwas übertrieben)
DVD-Brenner
Als Eingabegeräte benutze ich:
Maus/Tastatur
A6-Grafiktablett (wird demnächst ausgetauscht)
RemoteControl (eine Virtuelle Tastatur auf dem Bildschirm)
An dem Rechner sind zwei Bildschirme (zwei getrennte Grafikkarten) angeschlossen, was eine bessere Übersicht bringt (hat gebraucht nur ca. 50 Euro gekostet, daher sind die Farben nicht genau kalibriert).
Als Drucker verwende ich einen Epson Photo Sylus 2100. Der kann bis A3+ drucken und die Resultate sind dann bis zu 70 Jahre lichtecht.
Ich denke etwas um die 2GHZ CPU und 512 oder mehr MB Speicher, sollte es schon sein,. Mit dem oben vorgestellten Rechner kann ich 2D-Grafiken mit mehreren Ebenen bis zu einer Größe von 10000x 14000 Bildpunkten noch bewältigen, was sicher keine Standardanwendung ist ;-)
Als 2D-Software verwende ich Paintshop Pro, das in der aktuellen Version ca. 100 Euro kostet. Die Version die ich verwende (7) gab es letzens auch mal auf einer Heft-CD für 9,90 Euro. Paintshop erreicht nicht ganz Photoshop, lässt sich aber für den normalen Windowsbenutzer leichter bedienen als Gimp, der da etwas gewöhnungsbedurftiger. Wer es dann teuer haben will, kann auch zu Photoshop greifen, das gibts ab 1500 (?) Euro oder abgespeckt (Elements) auch günstiger.
Wenn man nicht nur Bilder retuschieren will, sondern auch richtig malen will, sollte man schon ein Grafiktablett haben. Ein einfaches Tabelett für 30 Euro ist schon um Klassen besser als jede Maus. Und teure Bretter haben Stifte, die z.B. dem Druck auf der Spitze des Stifts mit 1024 Abvstufungen erkennen und auch die Neigung des Stiftes auswerten. Dann sollte man aber auch ein gutes "Malprogramm" wie Painter haben und kommt zusammen dann wieder leicht über die 1000 Euro.
Im 3D-Bereich wird es dann richtig kompliziert. Eine professionelle Softwareumgebung geht da gleich in die tausende von Euro. Meist hat man einen Modeller in dem man die 3D-Objekte generiert und anordnet und dann einen Renderer, der die Objekte dann mit Licht und Schatten berechnet.
Arki hat ja schon Poser erwähnt, mit dem man 3D-Charakteranimationen machen kann. Das ist ein sehr schönes Einstiegstool und bringt schon einen Renderer mit. Neben der erwähnten DAZ-Website, gibt es im Netz einige Websites wo man freie Charaktere, 3D-Kleidung und 3D-Gegenstände runterladen kann. Arki hat (wenn ich mich nicht irre) da z.B. auch Texturen (Oberflächenbilder) für 3D-Charaktere bereitgestellt, die diesen Tattoos aufzeichnen.
Neben Poser und dem integrierten Renderer gint es (ähnlich wie bei Gimp) auch noch eine kostenlose Alternative: MakeHuman (Charakteranimation), Blender (Modeller) und Yafray (Renderer). Alle sind komplizierter in der Bedienung. Der Modeller ist Poser stark überlegen (Poser hat da kaum Möglichkeiten) und der Renderer sollten denen von Poser etwas überlegen sein, während MakeHuman nur sehr eingeschränkt zu gebrauchen ist. Aber alles befindet sich ja noch in der Aufbauphase.
So, das war es jetzt erstmal ganz zusammenhanglos. Wie Arki schon sagte: Kommt ganz drauf an was man machen will ;-)
Ric