Die zweite Tradition

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Damit man sich genau überlegt, wen man zum Vampir macht und damit es nicht zu viele Unfälle gibt die zu einer Überbevölkerung führen.
 
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Absimilliard schrieb:
Damit man sich genau überlegt, wen man zum Vampir macht und damit es nicht zu viele Unfälle gibt die zu einer Überbevölkerung führen.
Unfälle gibt es bei Requiem nicht mehr.
 
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Damit das Erzeugen von Vampiren immer etwas verruchtes hat. Und damit niemand einfach hingehen kann und einfach aus Spaß jeden zum Vampir macht den er ißt.
 
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Weil es gegen die innersten Instinkte eines Jägers verstößt, sich selbst Konkurrenz zu schaffen. Deshalb auch der WK-Verlust
 
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Die Traditionen bei Requiem sind anders als bei Maskerade: Bei Maskerade waren es schlicht Regeln, die von irgendwem irgendwann geschaffen und seitdem fortgeführt werden (Book of Nod). Bei Requiem gibt es "Naturgesetze" als Basis der Traditionen:

Wer einen Vampir erschafft, verliert einen Willenskraft Punkt PERMANENT. Dass die Vampire daher sagen "Erschaffe ein Kind, und geh mit ihm zugrunde" klingt daher nicht sehr abwegig - ob man diese Tradition als Gebot Longinus, Verbot des Invictus oder schlicht als Ratschlag eines Alten an einen Jungen betrachtet, ist - wie immer - Ansichtssache der betr. Vampire.

Mit anderen Worten:

Alles, was einen Vampir bei Maskerade daran hindert, im Vollautomatikmodus Kinder zu erschaffen, ist das Verbot (Tradition) dazu und die Stärke des Systems, dass dieses Verbot durchsetzt.

Der Maskerade-Vampir (der Camarilla) überlegt sich gut, wen er erschaffen will, weil er nur einige wenige Mal die Erlaubnis dazu erhalten wird.

Der Requiem-Vampir überlegt sich sehr gut, wen er erschaffen will - und OB überhaupt! - weil er danach für lange Zeit geschwächt sein wird und ein leichte(re)s Ziel für seine Gegner ("Der hat wen erschaffen, der ist grad schwächer (hat 1 WP weniger) - und druff!")

Ob jemand on top noch ein "Verbot" zur Erschaffung durchsetzt, ist da schon fast sekundär ...
 
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Seite 76 schrieb:
According to the wording of the Tradition, no member may create a childe. And yet, look how many Kindred exist! It is, perhaps, the greatest paradox of the Kindred as a species [...]. The Kindred world cannot even agree as to the origins of the Tradition itself. To this very night, no satisfactory answer has been put forth to the simple question of "Why?" If whatever figure responsible for the creation of the undead was so adamant about ensuring the earthly lack of propagation of the Damned, why did it create one itself and give it the ability to propagate?

Darum ging es mir. Sie wird versucht zu beantworten, aber was gibt es noch für interessante Ansätze, Ideen und Vorstellungen dazu? ;)
 
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Weil es gegen die innersten Instinkte eines Jägers verstößt, sich selbst Konkurrenz zu schaffen. Deshalb auch der WK-Verlust

da stimme ich zu, für jemanden sorgen zu müssen, bedeutet selbst ineffektiver zu sein. man muss Zeit und Geduld aufwenden etc...
 
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bzgl. zweite tradition und die WP sache:

in requiem ist es nunmal so, dass die traditionen quasi IN den vampiren sind in der form von instinkten o.ä.

eine davon sagt im grunde folgendes aus:

1; vampir = raubtier ==> konkurenz
2; vampir MUSS geheim bleiben

wenn jetzt jemand einen vamp erschaffen will schafft er sich dadurch:

1; konkurenz

2; hat er das geheimnis nicht nur veraten, er hat jemanden in diesen zustand gebracht. das risiko dass dieser die ganzen vampire auffliegen lässt ist gegeben... das fi*** den verstand des vamps ganz schön
 
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Und um auf die zitierte Regelwerk-Stelle einzugehen: Es ist sehr gut möglich, dass die Tradition auf den Regelmechanismen beruht (siehe Erklärungen), den Vampiren dies aber nicht bewusst ist. Wer noch nie einen Vampir erschaffen und die Schwächung selbst erlebt hat, mag sich sehr wohl fragen, was diese dumme Tradition soll - BIS er dann den Fehler begeht und selbst ein Kind erschafft, danach lange Zeit geschwächt ist und ein perfektes Ziel für seine Gegner abgibt, um endlich von seinem Kind verraten zu werden oder wegen einem Scheiß, den es angestellt hat, fertiggemacht zu werden (sozial oder real), was ja auch nicht soo unwahrscheinlich ist.
 
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Ich interpretiere den Verlust des permanenten WK-Punktes völlig anders als reisor. Einen Vampir zu erschaffen, den Fluch weiterzugeben, kostet einen ein Stück seiner selbst.
 
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Interpretiere es auch eher wie Shub, aber wie ein Vampir die plötzliche Schwächung und den Umstand, dass er sich regelrecht zur Erschaffung zwingen und überwinden muss interpretiert, bleibt eh jedem Vampir selbst überlassen.

Mein Char hatte jedenfalls ziemlich den Kick, als er sein Kind erschaffen hat (Er ist durchaus longinus-gläubig erzogen, spürt auf sich die Last des Verbotes, spürt seinen Willen gegen den Willen und das Gebot GOTTES stehen, und triumphiert! *muaharhar*)
 
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Wobei die Schwächung ja auch nur dann zwingend eintritt, wenn man "on the fly" einen neuen Vampir erschafft. Wenn man sich 3 Jahre darauf vorbereitet und dann die "perfekte Nacht" durchzieht, kann man durchaus die 8XP auf der Kante haben, das WP-Problem sofort zu beheben.
 
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Kann man machen, wenn einem der SL das durchgehen lässt bzw. wenn er es so interpretiert wie du. Würde ich aber z.B. nicht tun. Ist Geschmacksfrage.
 
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Würde ich auch nicht als Normalfall zulassen, ist aber denkbar.
 
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Ich denke ihr übertreibt, der Verlust eines permanten Willenskraftpunktes ist keine so große Schwächung. Zu mindestens nicht, im Bereich von 8 bis 10 Willenskraftpunkten, da dürfte es dem Umfeld des Vampirs kaum auffallen, das er geschwächt ist. Im Bereich von 5 und weniger ist der fehlende Wille deutlich auffälliger.
Das wäre dann auch ein möglicher Grund für die Tradition, daß nur willensstarke und erfahrene Vampire Nachwuchs zeugen. Die auch fähig sind das Kind zu unterrichten und im Zaum zu halten. Nicht wie beim Vorgänger, wo es hieß du bist nun Vampir, sieh zu wie du zu recht kommst.
 
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