DIE ZOMBIES KOMMEN !! Was mach ich als Nächstes?

Abaton23

Halbgott
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Ich hab am Wochenende den Film "Zombie-Apocalypse" gesehen. Leider nervt es, wenn sich die Darsteller wieder so saublöd anstellen, dass sie verdientermaßen sterben.

Deshalb die Frage:
Wenn Zombies die Erde übernehmen, was macht Ihr als Nächstes?
Jeder liest den Eintrag des Vorgängers und sagt, wie es weiter geht.
 
Ich habs ausgeheckt, also muss ich anfangen:

Ich schau, welcher Nachbar die coolste Karre vorm Haus hat, schmeiss ein Fenster an seiner Bude ein und hol mir die Schlüssel.
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Was mach ich dann?
 
… Daraufhin entschuldige ich mich selbstverständlich bei dem sicherlich verwunderten Nachbar und mache ihm deutlich bewusst, das der Tag des Jüngsten Gerichts angebrochen sein muss. Schließlich organisiere ich noch aus der Garage ein Utensil, das den extremen Anforderungen einer Zombieapokalypse zum Zweck der Selbstverteidigung gewachsen ist — das könnte im besten Fall eine Kettensäge mit Benzinkanister sein — und mache den Wagen startklar. :cool:

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Im Fernsehen kommen die ersten Berichte über Ausschreitungen und die Ausbreitung der Plage. Und da sind auch schon die ersten Zombies im Vorgarten. Die Kitty-Säge macht sich jetzt bezahlt. Saftig spritzt mir das Blut entgegen. Ich wasche mich schnell unter der Gartendusche und besorge mir feste Regenkleidung wegen der Ansteckungsgefahr - Mist, keine gute Maske zu finden . . .

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Da ich für meine Basteleien natürlich Werkzeuge und Material brauche, fahr ich erstmal in den nächsten Baumarkt. Wenn die Tür nicht offen ist, fahr ich sie mit meinem neuen Geländewagen einfach ein.
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Was werd ich wohl in mein Auto packen?
 
Der Baumarkt ist total überfüllt, alle Regale sind längst leergefegt. Dazwischen liegen Leichenteile und das Blut so dick, daß man ständig hin und herrutscht. Scheiße, das ist echt ein Alptraum hier.
 
Diese Oma hier könnte Mrs. O'Nealy sein, der Schrecken der Nachbarschaft. Ihr Tratsch hatte so manch ein Familie in Aufruhr gebracht, sogar einige Ehen ruiniert. JETZT WAR DER TAG DER ABRECHNUNG GEKOMMEN. Kitty schnurrte . . .
 
Dass Oma O'Nealy ihre Hiiirrnnn-Nahrung gerade in der Abteilung für Gartenarbeit suchte, war ein glücklicher Umstand. Dieser wurde sofort genutzt, um die Rentenkasse zukünftig zu entlasten.
Sodele, ein scharfer Spaten ist jetzt mein Eigen.

Was kommt als Nächstes in meinen Einkaufswagen?
 
Von Panik und Gier ergriffene Passanten rannten an mir vorbei und stritten um die letzten Vorräte. Hinter mir am Waffenshop fielen plötzlich Schüsse - OH MANN! Ein Kreischen wie aus Höllentiefen folgte. Alle rissen sich gegenseitig Dinge aus den Händen, kloppten sich wegen Kleinigkeiten. Wenn ich etwas haben wollte, dann mußte ich jetzt kämpfen, echte Menschen töten oder mir anderweitig aushelfen, wo niemand oder wenige mir folgten. Draußen außerhalb der Einkaufsviertel würde es bestimmt ruhiger zugehen. Und da ergriff schon jemand meine Kettensäge und schrie: "Gib her, Du Arschloch! Das ist meine!"

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Verwundert und sauer rufe ich dem unhöflichen Mensch hinterher: »Man sieht sich immer zweimal im Leben, Du Vollpfosten!«

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Na schön, dann muss ich halt mit dem auskommen, was mir verblieben ist und so lasse ich den sperrigen Einkaufswagen einfach zurück und ergreife meinen neuen Spaten. Zwischen dem aufgeregten Mob zu verweilen wäre keine gute Idee, daher ergreife ich die Flucht durch den Notausgang des Geschäftes; auf dem Weg nach draußen ergreife ich noch einen Verbandkasten, ein Teppichmesser und — immer sehr nützlich — zwei Rollen Panzertape.
 
Bevor ich ganz beim Baumarkt raus bin, greif ich mir noch nen benzingetriegenen Motortrennschleifer. Man weiß nie, welche Panzertüren/Fahrzeuge/Betonmauern/Stahlketten oder Maschendrahtzäune man gewaltsam öffnen muss!
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Den Kassenbon hab ich so wenig, wie ich gezahlt hab. Das war zwar saubillig, dafür sind die Garantieansprüche recht bescheiden.
 
Nachdem ich noch den letzten leeren 20l Kanister mit dem kleinen Finger mitschleppe und alles ins Auto geworfen habe, entdeckt mich dich galtt so ein verschissener Zombie. Schnell hechte ich um den Wagen und werfe mich in letzter Sekunde in den Wagen.

Mist, ich brauch noch was handliches für Notfälle schiesst mir durch den Kopf und ich schaue mich im Wagen um. Da, ein Nothammer. Immerhin.
 
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Den Zombie lasse ich hinter mir, als ich einfach aufs Gaspedal drücke.

Nachdem ich eine kurze Strecke gefahren bin, halte ich auf einem gut überschaubaren Plätzchen am Bürgersteig an und sichte noch einmal meinen Krempel: Ein scharfer Spaten, ein benzingetriebener Motortrennschleifer, ein Nothammer, ein leerer 20-Liter-Kanister, ein Teppichmesser, zwei Rollen Panzertape und ein Verbandkasten. Im Wagen selbst entdecke ich noch eine kleine Taschenlampe, eine muffige Decke, uralte Lutschbonbons mit Zitronengeschmack, sowie einige erfolgreiche Rock- und Metal-Platten aus dem vergangenen 20. Jahrhundert. So gerne ich jetzt auch etwas ›klassische‹ Musik zur Entspannung hören wollte, bevorzuge ich doch lieber das aktuelle Radioprogramm, um über die neusten Entwicklungen der Zombieapokalypse auf dem Laufenden zu bleiben.

Mit aller Kraft versuche ich die Dinge völlig rationell zu betrachten: Der Umstand, dass alle Zombies irgendwie auch vorher so etwas wie richtige Menschen waren, versuche ich mit der illusorischen Idee zu begegnen, dass viele meiner sogenannten ›Mitmenschen‹ schon vor ihrer Verwandlung in einem ähnlichen Zustand verharrten. Ich rede mir ein, dass der Vorfall mit Mrs. O’Nealy eine gute Sache für die Welt war — oder zumindestens eine Wohltat für die gesamte Nachbarschaft.

Als nächstes nehme ich mir vor, einen ordentlichen Vorrat an Konserven und Getränken zu organisieren. Außerdem wäre ein guter Schießprügel mit Kisten voll Munition selbstverständlich ein Traum.
 
Als nächstes nehme ich mir vor, einen ordentlichen Vorrat an Konserven und Getränken zu organisieren.

Wobei in mir die Frage aufkeimte, ob man die Konserven jeweils aufs Neue erobern sollte, um sie danach in ein Basislager zu transportieren --
-- oder man erklärt den örtlichen Feinschmeckerladen zum neuen Basislager und installiert dort eine Verteidigung! Grübel-grübel....
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Ich greife zu meinem Handy . . . tot. Halte an einer Telefonzelle . . . besetzt. Also fahre ich wie eine besengte Sau bei meinen Kumpels vorbei, um zu klären, wie wir uns organisieren - das ich daran nicht schon vorher gedacht hatte, so ganz allein, macht's keinen Spaß mehr. Und siehe da, es hat sich eine örtliche Miliz gegründet und selektiert Totes von Lebendigen. Ich kann die leuchtenden Sperren in die Festung passieren. Man sagt mir sofort, wo ich mich zu melden habe - bei Oberst Riedl, einem eingewanderten, bayrischen Bundeswehrveteran.

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Mit einem Grüß Sie Gott empfängt uns Oberst Riedl in einem Großzelt. Alles was noch eine Waffe halten kann, hört dem Veteran zu, während er erklärt, wie die Festung zu sichern ist. Man könne sich zu Spezialkommandos melden, um Nahrung oder andere Versorgungsgüter zu beschaffen.
 
Einer der wichtigsten Aufträge muss die Beschaffung von Treibstoff sein, um immer genug Energie für Strom liefern zu können.
1. Auf meiner Beschaffungsliste stehen Saugpumpen (um Sprit aus Tankstellen und Fahrzeugen pumpen zu können)
2. Benzingeneratoren (um Strom erzeugen zu können)

Wie komm ich an die begehrten Sachen?
 
"Das ist eine gute Idee!", sagt der Oberst: "Sie können sich mit den Benzinsuchern zusammentun. Die Technischen Details klären sie am besten mit unserem Grübler Bertram Tungle. Er hat bestimmt ein paar Ideen für das Problem."
Und so gehe ich eine unscheinbare kleine Person namens Bertram zu treffen, die an einem Tisch mit einigen Leuten gerade über eine Feldküche - insbesondere über eine Gulaschkanone - redet. Ich frage ihn nach einer Idee, wie man das Benzin aus den Tanks holen könnte: "Teich- oder Poolpumpen gibt es überall in den Gärten!", rief er schnell. Also werden wir uns in einem Garten bedienen müssen, frage ich sofort. Er reicht mit eine Kiste mit ein paar Schlüsseln und eine Liste mit Adressen, die ich abklappern könnte. Auch Generatoren könnte ich eventuell finden, wenn nicht sogar nicht andere nützliche Dinge. Und schon stoben wir mit einem Pritschenwagen davon, um ordentlich was aufzuladen. Jedoch ein Tankwagen werden wir auf dem Weg noch suchen müssen.
 
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