Rezension Die sieben Siegel

Arkam

Welpe
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18. September 2003
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Abhängig von der Spieleranzahl werden zunächst einige Karten aussortiert. Danach bekommt jeder Spieler 15 Karten.
Die Karten haben eine der fünf Farben und maximal einen Wert von 15. Es gilt das der höhere Wert den niedrigeren schlägt und die passende Farbe bedient werden muß. Wer keine Karte der entsprechenden Farbe hat hat zwei Möglichkeiten. Er kann eine andere Farbe spielen oder er kann trumpfen. Rot ist immer Trumpf. Es gilt das der Trumpf alle anderen Farben schlägt. Natürlich kann man auch als Anfangskarte einen Trumpf spielen oder wenn man ebenfalls die Farbe nicht bedienen kann kan man antürlich auch einen höheren Trumpf spielen. Wer die höchste Karte oder eben den höchsten Trumpf gespielt hat bekommt einen Stich also die Karten. Soweit ja nun wahrlich nichts neues, man schaue sich nur mal Skart oder Doppelkopf an die ja ein sehr ähnliches Spielsystem haben.

Der Witz am Spiel ist das man vorher festlegt wieviel Stiche man bekommt. Dazu nimmt man eine entsprechende Anzahl an Siegel in den Farben den der Stich haben soll die man bekommen will. Ist die entsprechende Farbe nicht mehr vorhanden nimmt man sich das passende Siegel von einem Mitspieler der darauf hin ein weißes Siegel bekommt. Hat man jetzt einen Stich gemacht so legt man ein Siegel der entsprechenden Farbe ab. Weiße Siegel können für einen beliebigen Stich abgelegt werden. Macht man einen Stich für den man kein Siegel besitzt so bekommt man ein schwarzes Strefsiegel.
Eine Besonderheit ist der Saboteur. Statt eine Vorhersage zu machen kann ein Spieler und zwar wirklich nur einer den Saboteuer wählen. Dieser macht keine Vorhersage Der Saboteur beginnt mit 4 Strafpunkten. Aber für jedes Strafsiegel das ein anderer Mitspieler nimmt zieht er von diesen 4 Strafpunkten einen Punkt ab.

Sind alle Karten ausgespielt wird gewertet. Der Spieler mit den wenigsten Strafpunkten hat gewonnen.

Das Spiel ist einfach hat aber ein hohes Potential dazu noch Mal eben eine Runde zu spielen. Am besten sollte man sich vorher auf einemaximale Anzahl von Strafpunkten einigen bei deren Erreichen man dann gesamt abrechnet. Oder man greift den Vorschlag einer Mitspielerin auf die eine Stripvariante vorschlug, wurde wegen deutlichem Männerüberschuß abgelehnt.
Aber auch eine Geldvariante könnte dem Spiel noch etwas mehr Spannung geben.

Insgesamt gesehen kein Spiel das man kennen muß. Aber ein sehr unterhaltsames Spiel für zwischendurch.

Titel: Die sieben Siegel
Verlag: Amigo
Spieler: 3-5
Spielmaterial: 75 Spielkarten, 27 Siegel (Marker), 1 Saboteur + Standfuß (Pappaufsteller)

Gruß Jochen
 
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