Die guten alten Zeiten...

Xandros

Naturgewaltenherrscher
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...sind scheinbar vorbei betrachtet man das Beiwerk in Form von Romanen das es zu unserem geliebten Spiel gegeben hat.
Ich bin ne Weile nicht mehr hier gewesen, also schlagt mich wenn ich hier was längst diskutiertes ausgrabe, aber als ich heute in Hamburgs größtem Thalia stand stellte ich fest, dass DSA-Romane mittlerweile gänzlich aus den Regalen verschwunden sind.
Was ist aus den Zeiten geworden, da man den Schwertkönig noch in 5-facher Ausgabe fand? Was ist mit den begleitenden Romanen die die Geschichte Borbarads erzählten, sind die "neuen Bösewichte" es nicht mehr Wert in Romanen gefasst zu werden oder liegt es am Rückgang eines Fantasyhypes den wir bewusst oder unbewusst erlebten??(
Ich jedenfalls hab ne gute Tüte Verwunderung und Nachgdenklichkeit mit auds der Buchhandlung genommen.
 
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Hat die DSA Redax nicht letzte Ratcon auch gesagt "Wenn ihr ein Buch darüber schreiben wollt tut es." ?
 
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Die einen jammern, weil DSA (und Shadowrun)-Romane immer mieser werden, und die anderen jammern, weil es keine mehr gibt? Jammervolk! :D Aber ganz ehrlich, in der postapocalyptischen Welt, die DSA im letzten Jahr gewordet hat, wollte ich auch keine Geschichte von mir mehr stattfinden lassen wollen...

just my 2 cents...
 
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Hesha schrieb:
just my 2 cents...
und ebenso fielen mir auch meine ein...aber ich kann den ansatz verstehen, die "fetten jahre" sind wohl wirklich vorbei ...postapocalyptisch gesehen
 
AW: Die guten alten Zeiten...

wie jetzt? es werden keine neuen DSA romane mehr geschrieben und veröffentlicht?
das geht doch nicht :(
 
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Noch eine wiedergabe der RatCon 05 wenn ich mich recht entsinne.
"Wenn wir ein Buch haben von dem wir denken das es sich gut verkauft werden wir es veröffentlichen."
Ist kein Zitat aber eine Art Quintessens.
 
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Es erscheinen noch regelmäßig Bücher. Aber man hat wohl gemerkt, dass sich nicht jeder Mist verkaufen läst.
 
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Es liegt vielleicht eher daran, daß...

1) Die Kundschaft eine deutlich höhere Auswahl an qualitativ hochwertigen Fantasy Autoren als "früher" hat.

2) Die DSA-Welt mittlerweile sehr dicht und chaotisch ist - Die meisten Autoren schreiben sich gerne ihre eigene Welt zusammen.

Bleibt die Fan-Literatur (die ja nicht die schlechteste sein muss)
 
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Ich hab mir mal nen Haufen Kurzgeschichten bei... Orkenspalter? Ja, ich glaube bei Orkenspalter runtergeladen... die waren eigentlich alle nicht übel... (mit nicht übel meine ich genau das, weltklasse waren sie auch nicht!)
 
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NEEEEEIIIIIIN!!!!!!
Da schreibe ich mir nen Wolf und einen saulangen Post dazu und dann taucht ein Datenbankfehler auf!
AAAHHHRRRGGG!!!! So langsam wird es echt zu viel!!!! ;( ;( ;(
 
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Oder vorm Versenden Strg+C.... ;) Das kann auch schon helfen...
 
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Scaldor, welchen Browser benutzt du denn?

Bei Opera reicht meistens eine Klick auf 'Eine Seite zurück' und dann ist alles wie vorm Versuch es abzusenden inkl. Geschriebenem! :opa:

Nur mal so als Tip!


H
 
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Also wenn es hier zwei Leute gibt, denen ich das Vorschreiben unbedingt ans Herz legen würde, dann sind das Zornhau und good ol' Skull d'Or! :D ;)
 
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Scaldor schrieb:
NEEEEEIIIIIIN!!!!!!
Da schreibe ich mir nen Wolf und einen saulangen Post dazu und dann taucht ein Datenbankfehler auf!
AAAHHHRRRGGG!!!! So langsam wird es echt zu viel!!!! ;( ;( ;(

ich hab versucht...mich da....dage...dagegen zu ...zu wehren, aber es...es....:evil: harharharharhar:ätsch: :evil:

:D
 
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Ich kopiere meinen Text vorm Abschicken schnell in die Zwischenablage, dann ist er notfalls da noch zu finden.
 
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Also... *seufz*... was ich dazu zu sagen hatte:

Das Hauptproblem liegt mE vor allem daran, dass DSA-Romane mittlerweile nicht selten als Sprungbrett von Jungautoren angesehen und benutzt werden, um Zugang zur Literaturszene als Autor zu bekommen und das auch ohne großartige Kenntnis von der Welt des Schwarzen Auges an sich, wie ich im Gespräch mit der Autorin des ersten, nicht mehr von Heyne erschienenen Werkes erfuhr, denn jene erzählte mir, dass sie vor Beginn der Schreibarbeit sich erst mal Wissen über die Welt und das Schwarze Auge an sich aneignen müsse. Mal eben?
Leider gab es schon auch zu früheren Zeiten zahllose Freizeitautoren, die hier oder dort zwischendurch sich einen Roman erdachten, der inhaltlich teils nur namentlich mit DSA zu tun hatte und ansonsten mitunter derartig gravierende Unstimmigkeiten mit der aventurischen Spielwelt aufwies (gute Vampire, der wahre Name des Namenlosen, etc.), dass die Spielweltkompatibilität ungefähr gegen Null tendierte. Grob geschätzt.
Daneben gab es jedoch auch wieder Werke von Hadmar von Wieser, Tom Finn, Karl-Heinz Witzko oder zu seinen Lebzeiten auch Ulrich Kiesow (Zerbrochene Rad), die, auch ungeachtet dessen, ob man ihre Romane nun mag oder nicht, ihre Romaninhalte wesentlich besser auf die innerweltliche Struktur Aventuriens abstimmten und für mehr Plausibilität sorgten, so dass ich zweifelsohne deren Romane zu den besseren DSA-Romanen zählen würde.
Leider gibt es jedoch zum Einen scheinbar keine erfahrenen Autoren mehr, die sich für das Verfassen von DSA-Romanen begeistern könnten und zum Anderen bei zu vielen Schreibern, die dennoch einen Roman zu verfassen gedenken, ein derartiges Pensum an künstlerischer Freiheit, dass der entstandene Roman nicht mehr viel mit Aventurien zu tun hat.
Und sieht man sich den Inhalt der neueren Romane an, so kann man sie größtenteils genauso gut unbeachtet lassen, denn sie sind inhaltlich aventurisch zu 100% unbedeutend. Traute Hadmar sich beispielsweise noch an die Beschreibung der Dritte Dämonenschlacht oder der Ogerschlacht heran, so geht es in neueren Romanen fast nur noch um erststufige Helden, die ihr erstes Mal erleben.
Dabei bietet die neuere Geschichet Aventuriens doch noch genügend Potential! Oder die Magierkriege?
Meines Erachtens gibt es mittlerweile durchaus genügend DSA-Romane mit Anfangshelden und "ich-wollte-doch-nur-in-Ruhe-leben"-Abenteurern.
 
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