Die große Crossover-Frage...

AW: Die große Crossover-Frage...

*klugscheißermode an*
Werwölfe und Bastet spielen ist kein Crossover
das sind beides Werewolf-Bücher
*klugscheißermodus aus*

Das sollte hervorragend klappen. Vor allem mit einem Baset und einem Silent Strider. Die Verbindung zwischen den dreien ist dann eindeutig Ägypten, das sollte tadellos funktionieren. Wie schon oben erwähnt, man muss sich vorher überlegen was man damit macht. Ein Shadow Lord, ein Khan und eine Mumie in Ägypten wäre bescheuert. Total an den Haaren herbeigezogen. Die drei zusammen in anderem Kontext würde wieder gehen. Der Shadow Lord könnte zu den Hakken (japanische Shadow Lords) gehören und wenn ich mich nicht irre gibt es eine Grppe asiatischer Mumien.
 
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Eben nicht.
Genau das ist die Art von X-O die ich gerade bei der WoD bescheuert fand.
Und wie willst du sie auf nicht oberflächliche Weise zusammenbekommen, während sie sich gleichzeitig nie über Ideologie und Weltanschauung austauschen bzw. dies nachprüfen dürfen?

Ein Zweckbündnis das jederzeit brechen kann.
Es wird brechen. Nicht jederzeit, sondern sofort, da es annähernd keine Seite der WoD gibt, in der Bündnisse zu Außenseitern gutgeheißen oder auch nur toleriert werden.

Der Magus findet den Vampir enorm interessant und der Vampir findet den magus interessant, und beide machen sowas wie eine Freundschaft die darauf aus ist, soviel wie möglich über den anderen herauszufinden ohne zuviel von sich selbst preis zu geben.
Moment... damit haben wir schon wieder das Kosmologieproblem.

Die große Liebe eines Werwolfs wurde zum Vampir. Sein Verstand sagt ihm, töte sie und erlöse sie dadurch, sein Herz kann das aber nicht.
Klingt wunderbar tragisch, hat aber noch viel mehr als andere das Problem, dass der neue Vamp immernoch die Werwolfideologie hat und man ihn praktisch nicht als Vampir spielen kann, sondern als Wyrmmonster unter vielen.

Klar gibt's die Masquerade auf der Seite der Vampire, aber die ist doch (fast) nur fuer "normale" Menschen relevant.
Hey, Leuts, ist kein Problem, wenn ihr in unsere Clansgeheimnisse reinschnüffelt. Ihr könnt uns zwar dann auslöschen und eure Freunde vom Himmlischen Chor/ItX würden das auch liebend gern tun, aber wo liegt da das Problem?

@Daimeon
Generelles Zusammenbringen von Bastet und Garou ist schon schwer genug... und Hakken sind definitiv nicht Schattenlords. Sie mögen es mal gewesen sein und haben IIRC das gleiche Totem, aber die Philosophien der Stämme sind meilenweit auseinander.
 
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Glaswandler schrieb:
.. und auf Seiten der Magi gibt es immer noch die Gesetze der Schatten.

Die ja auch von Magiern ach so sehr "eingehalten" werden...

BTW: Wer sorgt denn dafuer dass Magier diese auch wirklich einhalten? Klar... die Technokratie ist bei ALLEN "Realitaetsbruechen" da, aber wenn man Vampire/Mage Crossover spielt greifen die schon mit ziemlicher Sicherheit in das "Netzwerk" der Vampire ein. (Auch ohne Realitaetsbruch)
 
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Ich glaube auch nicht, dass das "kosmologie-Problem" der Hauptgrund für die Schwierigkeiten beim X/O ist. Der durchschnittlich Übernatürliche kann eben nicht nachprüfen, in wie weit sein Weltbild den Tatsachen entspricht. Und selbst wenn er Kain / Luzifer/ Gaia oder wen auch immer dannach Fragen kann - was soll passieren? Er wird entweder versuchen, das Weltbild der andren in seins zu integrieren, oder es ignorieren. Klar, das kann zu massiven Sinnkrisen führen, aber das kann uns ja allen passieren. Es macht des X/O an sich aber nicht unmöglich.
Von dem Extrembeispiel Werewolf/ Vampire mal abgehsehen, neigt man nicht gleich dazu, alles zu töten, was man nicht versteht. Und nur weil man mit andren Übernatürlichen zusammenarbeitet, erzählt man ihm ja nicht gleich all seine Geheimnisse (wer von uns würde das denn tun?).
Solche Bündnisse gehen halt nur mit Kompromissen (DAS wussten wir ja schon), und sind in der Regel ziemlich fragil und kurzzeitig (vielleicht so eine Chronik lang).
 
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@Cifer:
Eben. Die Hakken sind keine "richtigen" Shadow Lords mehr, eben deshalb könnte es funktionieren. Es gibt die Berührungspunkte zwischen den Systemen, man muss sie nur finden.
 
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Alles schön und gut und blah ... ich glaube immer noch nicht, dass man eine überzeugende X-Over-Story basteln kann, und ja, die "Berührungspunkte die es gibt, die man nur finden muss", halte ich für ein Gerücht. Das alles ist aber nicht die "Große Geamt-WoD X-Over-Frage", die lautet nämlich immer noch: Was hat man davon? Nochmal: Was für geschichten kann man mit einem X-Over spielen, die mit dem einzelnen System nicht besser gehen?
 
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schexpir schrieb:
Von dem Extrembeispiel Werewolf/ Vampire mal abgehsehen, neigt man nicht gleich dazu, alles zu töten, was man nicht versteht. Und nur weil man mit andren Übernatürlichen zusammenarbeitet, erzählt man ihm ja nicht gleich all seine Geheimnisse (wer von uns würde das denn tun?).
QUOTE]

wohl noch nie jäger gespielt was?

ich habe die erfahrung gemacht das man jäger mit vampire X-On kann. naja das läuft aber darauf hinaus das man zwei gruppen der jeweiligen systeme hat und sie bespielt. irgendwann merken sie, das sie das selbe problem haben und treffen einander "kurz-vorm-schluss". dort müssen sie das problem bewältigen. und wenn das problem aus der welt geschafft ist, dann werden zwangsläufig die jäger (die überlebenden welchen) versuchen gegen die vampire zu kämpfen. anders kann man das auch nicht machen.
genausowenig kann man eine lägere kampagne leiten, inder jeder einen anderen char spielt von den jeweiligen systemen, die dabei sein sollen.
was man versuchen könnte ist, das man das würfelsystem und die chars benutzt aber den restlichen müll und den hintergrund rausnimmt und was eigenes macht. ergo voll ausnutzung der goldenen regel!

letztendlich gillt: erlaubt ist, was gefällt. und wenn die spieler sich einigen können und das mit ihrer eSeL es gut durchsprechen, dann könnte ja was spassiges daraus erwachsen!
*wenn das je geschehen sollte, sagt mir bitte bescheid!!!!*
 
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Die im "Year of the Scarab" erschienene gleichnamige Trilogie ist ein Crossover zwischen diversen Systemen.
Eine Gruppe Jäger arbeitet mit einer Mumie zusammen und wird von Becket (Vampir) unterstützt. Sie kämfen gegen einen Risen(Wraith).
Also das crosst einiges, andere Vampire kommen auch vor und die Story war einfach großartig.
 
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Shub-Schumann schrieb:
Alles schön und gut und blah ... ich glaube immer noch nicht, dass man eine überzeugende X-Over-Story basteln kann, und ja, die "Berührungspunkte die es gibt, die man nur finden muss", halte ich für ein Gerücht.

Wie war das mit der größeren Wesenheit, aus der Kain nur ein Auszug war? Das mag nicht mit den Tremere kompatibel sein, aber fragt mal die Jünger des Seth...Da finden sich Annäherungen.

Crossover ist mir ehrlich gesagt zu aufwändig. Ich muss ja mindestens zwei Regelwerke auswendig kennen (zumindest möglichst), dann muss ich Regeln aufeinander abstimmen, die sonst zur klaren Überbevorteilung einzelner Charaktere führen, ich muss mir eine ungefähre Vorstellung davon bilden, wie es sein kann, dass der Dämon weiß, dass das, was beim Werwolf funktioniert garnicht sein kann etc.

Hinzu kommen die "sozialen" Probleme. Werwolf mag Vampir nicht, Magier mag Vampir nicht, Jäger mag Vampir erst recht nicht, Vampir mag die alle nicht, Dämonen sind allgemein schlecht gelitten...
 
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Ja, stimme voll und ganz zu.
Crossover geht in Ansätzen, aber einfach nicht sooo richtig. Und wenn man's machen will muss man als Spielleiter jede Menge lesen.
 
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Maniac_667 schrieb:
Man muss vor allem auch jede Menge weglassen...

Jaaaa... vor allem zuerst die eigene Engstirnigkeit und Verbohrtheit, mit der man die einzelne System betrachtet und die Dogmas mit denen man sein "ganz spezielles Lieblingssystem" belegt hat. :D
 
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Discordia schrieb:
Jaaaa... vor allem zuerst die eigene Engstirnigkeit und Verbohrtheit, mit der man die einzelne System betrachtet und die Dogmas mit denen man sein "ganz spezielles Lieblingssystem" belegt hat.
Solange du dabei nicht den thematischen Kern eines Spiels mit einem engstirnigen Dogma verwechselst ... wie es so viele X-Over-Fans tun.
 
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Das Problem ist ja immer gleich. Ich würde ja sagen Crossover ist nur dann Crossover wenn man sich auch zumindest halbwegs an die Regeln und den Hintergrund BEIDER Systeme hält.
Sonst ist das kein Crossover sondern ich hätte dann einfach mal Werwölfe in meiner Vampire Chronik, keine Garou.

Die Wahrscheinlichkeit, rein Regel- und Backgroundtechnisch das ein Vampir in der totalen Wildnis Russlands auf ein Rudel Garou trifft sind schon recht hoch.
Das 4 Vampire der Generation sagen wir mal 12, die seit 4 Wochen spielen ein Rudel von 4 Werwölfen Rang 1 besiegen sind ziemlich gering. Einfach schon weil die Garou als Rudel agieren, also viel besser aufeinander abgestimmt sind.
Wenn das obige Beispiel meine Vampir-Chronik ist in der eigentlich so ziemlich keiner Ahnung von Werewolf The Apocalypse hat ist das egal. Dann können die sich von mir aus mit den Werwölfen den Hintern abwischen. Aber mit 5 Garou (nach der Definition die durch die Regelwerke von White-Wolf vorgegeben) hätten die Blutsauger keine Schnitte.
 
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solange man spass am spielen hat, ist es doch egal. jeder hat sein bevorzugtes system und jedem ist sein system am vorrangigsten, aber wie wir schon aus diversen XO-diskusionen kennen. kann man es nicht ohne weiteres tun ohne das irgendein system abstriche bekommt!
deshalb kann man doch auch alles zurück schrauben und die meta details wechlassen, denn damit kommen spieler sowieso nur per absoulter sl abischt in berührung und solange man nur zum spass spielt, kann man vieles machen!
 
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Shub-Schumann schrieb:
Solange du dabei nicht den thematischen Kern eines Spiels mit einem engstirnigen Dogma verwechselst ... wie es so viele X-Over-Fans tun.


Da sich das Wort "Fan" von Fanatiker ableitet, handelt es sich hierbei natürlich um extreme Ansichten. Fanatiker neigen dazu am eigentlichen Kern vorbeizuschauen und aus Meinungen Dogmas zu machen. Das betrifft nicht nur die X-Over-Fans sondern die [Lieblingssystem einsetzen]-Fans ebenso.
 
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