Myranor Die Bedrohungslage - Nachrichten von der Front

Maximiliano

Methusalem
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Moin

Das einstige Megarreich ist ja schon lange am sterben und gerade jetzt scheint es für die Optimaten überall gewaltige Bedrohungen zu geben. Meine Frage: welche dieser "Orkplagen" oder "Schwarzen Lande" haltet ihr für gelungen, schlüssig und gut eingepasst in dieser Welt? Wo seht ihr eine viel zu mächtige Bedrohung? Unlogisches oder das Konzept sprengende Auswüchse? (Darunter kann durchaus auch die Verehrung und Beschwörung von Dämonen fallen, ein in Aventurien ja eher absolutes No-Go-Area.)
 
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Die Big Player unter den Bösen sind in Myranor wohl Draydalan und die Chrattac.

Die Insekten scheinen in den letzten Jahren keine erneuten kriegerischen Tendenzen zu zeigen - doch sollten sie sich entscheiden, über das Imperium herzufallen, wird es um einiges härter als beim letzten Mal. Beim letzten Krieg war das Imperium doch um einiges homogener.
Fazit: Die Chrattac sind ein schlafender Riese und sollte er wieder geweckt werden, steht es schlecht um das Imperium. Das Einzige, dass diesen mächtigen Feind zurückhält, sind seine unergründbaren Beweggründe.

Bei Draydalan sehe ich irgendwie mehr Probleme. Das Konzept finde ich sehr stimmig, aber die Beschreibungen der Draydal und ihrer Vorgehensweise stellen für mich ein kleines Problem dar. Sie sind dermaßen zahlenstark und imperialistisch, dass sie in den nächsten Jahren zwangsläufig zum Großangriff gegen die Länder des Osten blasen müssten. Außerdem werden sie maßlos unterschätzt - überall heißt es nur: "hüte dich vor Ban Bargui", "die Chrattac kommen uns holen", etc.
Fazit: schönes Konzept, aber doch recht übermächtig.


Was das Einfügen der verschiedenen Bedrohungen in das myranische Gesamtkozept angeht, sehe ich eigentlich keine Probleme. Der Kontinent ist groß, exotisch und in recht weiten Teilen noch nicht erschlossen. Man könnte eigentlich fast alles stimmig einfügen.
 
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Genau diese Schädelpriester, das waren doch die Draydalan?, machen auch mir ein wenig Kopfschmerzen. Vor allem gefällt mir ihre doch sehr kurzsichtige Politik nicht: selbst der dümmste Bauer sieht sein eigenes Ende am Horizont auftauchen wenn das Land sich in eine Wüste verwandelt.
 
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Das Prinzip der Nachhaltigkeit haben schon ganz andere nicht kapiert. Bei fanatischen Anhängern eines bösen Gottes wundert mich das eigentlich nicht. Mal ganz davon abgesehen, daß man sich fragen könnte, ob "totes Land" nicht vielleicht das/ein Ziel und nicht nur eine Nebenerscheinung der Handlung der Dryadal ist.
 
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Die Kurzsichtigkeit ist weniger das Problem - die richtigen Draydal brauchen wohl weder Brot noch Wasser, nur ihre sterblichen Truppen sind davon abhängig. Sollte sich einmal der gesamte Kontinent unter draydalischer Herrschaft befinden, brauchen sie auch keine Truppen mehr...

Ich frage mich nur, ob die Redax beim Erschaffen Draydalans und der Vorgehensweise ihrer Bewohner die Tragweite des Ganzen erfasst hat. Sollte sich für Myranor irgendwann eine fortlaufende Zeitlinie ergeben, wie in Aventurien, müssen sie die Draydal entweder in ihren Kompetenzen beschneiden oder gleich mal den Weltenbrand von Westen her einleiten.
 
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Oder die bösen Mächte zefetzen sich gegenseitig? *g* Das Szenario könnte mir gefallen.
 
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Ich glaube von Norden gibts es immer noch paar Bedrohungen mehr.
 
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Beziehst du dich auf bestehendes Material oder ist das eine Prognose für das kommende Quellenbuch der Nordlinge?
In ersterem Fall kommen mir nur die die Nachtalben in den Sinn. Oder übersehe ich da jemanden?
 
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Die Nachtalben? Das ist aber nicht Pardonas Elfentrupp, der vor langer Zeit einmal kurz auftauchte und dann wieder verschwand?
 
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Die fiesen spitzohrigen Magier des Nordens nennen sich laut Myranor GRW Shakagra - im ZBA ist das der Name der Nachtalben
 
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Jupp, genau diese.
Immerhin werden sie als so grausam beschrieben, das selbst das Imperium davor schaudert.:)

Eine Invasion von diesen 3 (es können auch 2 davon sein) würde das Imperium garantiert zerschmettern.
 
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Schwer zu sagen. Draydal und Chrattac sind wohl gleich gefährlich, wobei letztere schwer einzuschätzen sind. Die Nachtalben halte ich für weniger bedrohlich. Sie sind zwar grausam und magisch begabt, aber sie sind sehr wenige und haben schon seit Jahren keinen Angriff mehr übernommen. Aufgrund ihres Hintergrundes wären sie wohl eher Verbündete der Draydal die dem Imperium genau im falschen Moment in den Rücken fällt. Wenn sie überhaupt so etwas wie weltliche Eroberungszüge beschäftigt. Solange aber Pardona im ehernen Schwert sitzt, werden ihre Schützlinge sicher keine größeren Aktionen starten.
 
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Aber es ist doch anzunehmen das die Nachtalben aktiver werden, wenn gerade eine Invasion stattfindet.
Sei es um günstig Sklaven zu kriegen oder um etwas zu plündern.
 
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Nachtalben halte ich auch eher für eine geringere Bedrohung. Ein Invasion können sie sich nicht leisten und wenn sie sich bei den Draydal anhängen, gibt es dann wohl eher kleinere Raubzüge. Lediglich mit irgendeinem magischen Großritual könnten sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
 
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Eine Invasion der Vesai fände ich sehr schick. Man stelle sich vor: Jeder kennt sie nur als fremdländische Bewohner der Metropolen. Doch der Grund für ihre Verschwiegenheit und Geheimnistuerrei könnte sein, dass es sich um Flüchtlinge handelt. Oder Spione. Oder beides. Was nun, wenn sich in den Jahrhunderten, seit das Imperium da drüben war, eine Macht herausgebildet hat, die ihrerseits Ambitionen hat, die bekannte Welt ihrem Willen zu unterwerfen. Das wäre doch mal was - zumal es diesmal auch kein böses Volk, wie die Draydal wäre.
 
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Ehm, diese Nachtalben: gab es nicht eigentlich nur ein einziges größeres Auftreten einer kleiner Gruppe die an der Küste gelandet sind und sich dann auf den Weg nach Westen gemacht hat, alles niedermachend, um dann von der Bildfläche zu verschwinden? Ich hatte die jetzt überhaupt nicht auf meinem Zettel.
 
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So in etwa. Sie gammeln halt noch irgendwo im hohen Norden rum, sodass sie von Spielleitern benutzt werden können.
 
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Mir sind irgendwie die Kerrishiter nicht geheuer, mit Schiesspulver und fantatischen Yachjin hätten die sich schon längst ein größeres Stück als diese poplige shindrabarische Insel holen können.

Aber unstimmig, oder nicht ins Setting passend finde ich bei Myranor eigentlich nichts.
Der Kontinent ist riesig, wenig beschrieben und sollten die Draydal mal vorrücken und anschließend zurückgedrängt werden, finden Humusmagier vielleicht auch einen Weg dem Land das Leben wiederzugeben.

Unrealistisch finde ich eher (zu) lange existierende, kleine Nationen(z.B. Serovia, Rhacornos), die das Imperium sich schon zurückholen könnte(und in meiner Welt wohl auch würde, nur um ein anderes Stück zu verlieren), wenn es denn Wert darauf legen würde.
 
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Unrealistisch finde ich eher (zu) lange existierende, kleine Nationen(z.B. Serovia, Rhacornos), die das Imperium sich schon zurückholen könnte....

Zu Rhaccornos: liegt zu weit abseits und ist zu weitläufig um vom Imperium dauerhaft zurückgeholt zu werden. Das Imperium hat wohl auch derzeit kein Interesse und keine Ressourcen um so eine Steppenprovinz wieder zu erobern.
Ausserdem ist mit den Leonir nicht gut Kirschen essen. Gerüchteweise sollen ja die weisen Ba-Loa-Schamaninen der Leonir endlich die richtige Blutlinie für ihren "Befreier", den Weissen Leonir gefunden haben :)
 
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