Der Unheimliche Westen Deadlands: Dixies
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Dixie sind die Südstaaten.
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Zornhau
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Könnte es sein, daß Du mit den "Dixies" (also Plural) nicht die Staaten der CSA, sondern die Handlanger der Dixie Rail meinst? Diese sind mir unter dieser Bezeichnung sowohl beim Tabletop The Great Railwars untergekommen, welches ja im "Deadlands-Universum" spielt, als auch im eigentlichen Deadlands-Rollenspiel Deadlands: The Weird West.
Meine aktuell von mir geleitete Deadlands: The Weird West Kampagne spielt ganz kräftig vor dem Hintergrund der sich gegenseitig bekriegenden Rail Companies (Union Blue, Denver Pacific, Wasatch Railroad, Bayou Vermillion, Black River, Iron Dragon und natürlich Dixie Rails). Da kommen dann auch ab und an Dixie Enforcer und ihre Truppen vor.
Meine aktuell von mir geleitete Deadlands: The Weird West Kampagne spielt ganz kräftig vor dem Hintergrund der sich gegenseitig bekriegenden Rail Companies (Union Blue, Denver Pacific, Wasatch Railroad, Bayou Vermillion, Black River, Iron Dragon und natürlich Dixie Rails). Da kommen dann auch ab und an Dixie Enforcer und ihre Truppen vor.
Zornhau
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Ja, genau. Nicht "ein" Dixie, sondern DER Dixie ist DAS Lied der Südstaaten-Identität gewesen.Skar schrieb:
Dixie
old times there are not forgotten,
Look away, look away, look away, Dixie land.
In Dixie land where I was born in, early on a frosty mornin',
Look away, look away, look away, Dixie land.
Chorus:
Then I wish I was in Dixie, hooray! Hooray!
In Dixie land I'll take my stand, to live and die in Dixie,
Away, away, away down south in Dixie,
Away, away, away down south in Dixie.
Old Missus marry Will de Weaber, Will-yum was a gay deceaber,
Look away, look away, look away, Dixie land.
But when he put his arm around her,
smiled as fierce as a forty pounder.
Look away, look away, look away, Dixie land. (Chorus)
Dars buckwheat cakes an' ingen batter, makes you fat or a little fatter,
Look away, look away, look away, Dixie land.
Den hoe it down and scratch your grabble to Dixie's land
I'm bound to travel,
Look away, look away, look away Dixie land. (Chorus)
Mehr Informationen dazu hier: http://civilwarhome.com/dixieorigin.htm
oder auch hier (mit vielen guten Links): http://www.sciway.net/hist/dixie.html
Mehr zur Musik im Bürgerkrieg generell gibt es hier: http://pdmusic.org/civilwar.html
Wenn man etwas davon im rechten Kontext erleben will, dann kann ich nur die beiden Ted Turner Produktionen "Gods and Generals" (über den Beginn des Bürgerkriegs) und "Gettysburg" (über die Schlacht, in der die Historie und der Weird West begannen auseinanderzulaufen) empfehlen. Achtung: beides sind SEHR lange Spielfilme, aber für jeden Deadlands-Fan fast ein MUSS.
Zornhau
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AW: Deadlands: Dixies
Da kam dann folgende Information zutage:
Die Münze (die Banknotendruckerei bzw. Münzprägeanstalt) für den Süden der USA war vor Beginn des Bürgerkrieges in New Orleans angesiedelt. Es gab in den gesamten USA mehrere Münzen, aber die in New Orleans war diejenige, welche die Südstaaten bedienen sollte.
Da in der Region um New Orleans herum die meisten Leute Französisch sprachen (aufgrund der alten, immens ausgedehnten französischen Provinz Louisiana, gegenüber der gleichnamige US-Bundesstaat nur noch ein Wurstzipfel ist), waren auf den weitverbreiteten (d.h. meistgedruckten) Papier-Geldscheinen nicht nur Zahlen und englische Beschriftungen, sondern auch französische. Die häufigste Note war die 10-Dollar-Note, somit mit einer 10 und dem Schriftzug "DIX" (= zehn auf französisch) versehen.
Die Länder, in denen die häufigste Banknote, die 10-Dollar-Note, mit der Aufschrift "DIX" zu finden waren, die waren bald unter dem Begriff "die Dixies" bekannt. Denn dort gab es ja beim Geld die markant unterschiedlichen "Dix"-Noten aus der Münze in New Orleans (neben den stets beliebteren Silber-Dollar und Gold-Dollar Münzen).
Zu Beginn des Krieges wurde New Orleans nach einer kurzen Eskapade auf Seiten der CSA von Unionstruppen eingenommen. Diese schlossen kurzerhand die Münze dort. Als später New Orleans wieder die Unions-Truppen vor die Tür setzten, wurde trotzdem die Münze nicht wieder in Betrieb genommen. Die CSA-Scrip-Noten wurden andernorts gedruckt - in Englisch.
Soviel zu "den Dixies" in ihrem eigentlichen Ursprung. Die Südstaaten waren aber unter dem Begriff "Dixies" bereits lange vor dem Bürgerkrieg bekannt, so daß der Ursprung dieser Bezeichnung aus der französichen Beschriftung der Bank-Noten nicht mehr jedem geläufig war, der unter "Dixie" (in englischer Aussprache) nur noch die Region, nicht aber die Geldscheine verstand.
Mich traf die letzten Tage eine überraschende Fortbildung zum Thema "Dixie" - ich hatte nämlich die Lektüre des Deadlands-Bandes "River o'Blood", dem Band über alle wichtigen Dinge am, auf und unter dem Mississippi, zur Auffrischung meiner Informationen für meine Südstaatler-Kampagne gelesen.Skar schrieb:
Da kam dann folgende Information zutage:
Die Münze (die Banknotendruckerei bzw. Münzprägeanstalt) für den Süden der USA war vor Beginn des Bürgerkrieges in New Orleans angesiedelt. Es gab in den gesamten USA mehrere Münzen, aber die in New Orleans war diejenige, welche die Südstaaten bedienen sollte.
Da in der Region um New Orleans herum die meisten Leute Französisch sprachen (aufgrund der alten, immens ausgedehnten französischen Provinz Louisiana, gegenüber der gleichnamige US-Bundesstaat nur noch ein Wurstzipfel ist), waren auf den weitverbreiteten (d.h. meistgedruckten) Papier-Geldscheinen nicht nur Zahlen und englische Beschriftungen, sondern auch französische. Die häufigste Note war die 10-Dollar-Note, somit mit einer 10 und dem Schriftzug "DIX" (= zehn auf französisch) versehen.
Die Länder, in denen die häufigste Banknote, die 10-Dollar-Note, mit der Aufschrift "DIX" zu finden waren, die waren bald unter dem Begriff "die Dixies" bekannt. Denn dort gab es ja beim Geld die markant unterschiedlichen "Dix"-Noten aus der Münze in New Orleans (neben den stets beliebteren Silber-Dollar und Gold-Dollar Münzen).
Zu Beginn des Krieges wurde New Orleans nach einer kurzen Eskapade auf Seiten der CSA von Unionstruppen eingenommen. Diese schlossen kurzerhand die Münze dort. Als später New Orleans wieder die Unions-Truppen vor die Tür setzten, wurde trotzdem die Münze nicht wieder in Betrieb genommen. Die CSA-Scrip-Noten wurden andernorts gedruckt - in Englisch.
Soviel zu "den Dixies" in ihrem eigentlichen Ursprung. Die Südstaaten waren aber unter dem Begriff "Dixies" bereits lange vor dem Bürgerkrieg bekannt, so daß der Ursprung dieser Bezeichnung aus der französichen Beschriftung der Bank-Noten nicht mehr jedem geläufig war, der unter "Dixie" (in englischer Aussprache) nur noch die Region, nicht aber die Geldscheine verstand.
Ghul
Kainskind
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AW: Deadlands: Dixies
Zum Dixie: die älteren Semester unter uns können sich vielleicht noch um die Comic-Figur "Onkel Otto" erinnern, die die Werbepausen des NDR gefüllt hatte (ein Walross mit einem H auf dem Kopf.
Die Musik, die damals am Ende der Werbepause gespielt wurde, war der "Dixie". Keine Ahnung, ob diese Info jetzt irgendjemanden hilft.
Zum Dixie: die älteren Semester unter uns können sich vielleicht noch um die Comic-Figur "Onkel Otto" erinnern, die die Werbepausen des NDR gefüllt hatte (ein Walross mit einem H auf dem Kopf.
Die Musik, die damals am Ende der Werbepause gespielt wurde, war der "Dixie". Keine Ahnung, ob diese Info jetzt irgendjemanden hilft.
The Saint
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AW: Deadlands: Dixies
Es gibt verschiedene Ursprünge für das Wort Dixie. Das mit dem Geld hatte ich noch nicht gehört. Ich kannte nur Dixie für alles südlich der sg. Mason-Dixon Line und Dixie als herleitung von dem Messer mit dem man Baumwolle schnitt. Die machen alle irgendwie Sinn, das ist das Problem dabei.
Es gibt verschiedene Ursprünge für das Wort Dixie. Das mit dem Geld hatte ich noch nicht gehört. Ich kannte nur Dixie für alles südlich der sg. Mason-Dixon Line und Dixie als herleitung von dem Messer mit dem man Baumwolle schnitt. Die machen alle irgendwie Sinn, das ist das Problem dabei.
