Rezension Das Vermächtnis der Tempelritter

Ardettes

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"Das Vermächtnis der Tempelritter", Abenteuerfilm mit Nicolas Cage.

Hab ihn mir am Samstag (alleine, Evil Weekend, war ja klar) angesehen und muss sagen er hat mir gut gefallen, nciht so toll wie ein guter alter Indy, aber ganz gut.
Würde sagen 7 von 10 Sternen...

Wer hat ihn gesehen, will ihn sehen, sieht ihn gerade... ?
Meinungen?
 
Werde ihn mir eventuell in den nächsten Tagen mal 'reintun...
Da man nicht mehr mit neuen Indy-Streifen rechnen kann (es sei denn, Harrison wird ersetzt.... der ist einfach zu alt für solche Action-Kracher) und TombRaider auch nur so lala ist, freue ich mich auf einen neuen Genre-Film.
Allerdings glaube ich, das mich der Film warscheinlich endtäuschen wird, da ich als alter Verschwörungstheoretiker zu sehr mit der Geschichte vertraut bin....

Allerdings kann es auch sein, das ich mir lieber Aliens vs. Predator antuen werde...

Ach ja, und da habe ich ja auch (irgendwann, irgendwo) mal den Trailer zu "Das Blut der Templer" gesehen, einem TV-Zweiteiler.... hat jemand nähere Infos dazu???
 
Harrison Ford zu alt für Teil vier? 1.) Ist Teil vier schon lange Zeit in Planung dauert jedoch so lange weil den Produzenten nie das Drehbuch passt, sie wollen halt was besonderes.

Und 2.) Hat Sean Connery damals das Alter auch nicht gestört!

Ich halte Nicolas Cage jedoch nicht gerade für den Schauspielgott himself und hätte mir einen Mysteriethriller mit diesem Thema eher gewünscht. Aber hey man nimmt was man bekommt in diesen Tagen also werde ich ihn wohl noch diese Woche sehen.
 
Ich habe den Film gesehen und ich fand ihn so joar. Man kann ihn sich antun, aber nichts im Vergleich zu INDY! *g*
 
Der Film kann keinen Vergleich mit Indy bestehen. Er war sehr lustig, in erster Linie aber weil wir uns total über den Mist der da verzapft wurde kaputt gelacht haben und einen Kommentar nach dem anderen geschoben haben. Er ist halt nicht besonders durchdacht, wiedersprüchlich und oft auch peinlich daneben.

Das beste Zitat und Grund für minutenlanges kaputtlachen war am Ende als die Schatzjäger vor einem Holzgerüst(!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) stehen und der wahnsinns Schatzjäger Nicolas Cage mit toternster Stimme sagt: " So haben sie auch die Pyramiden in Ägypten gebaut!"

Also der Film selbst ist Mist, aber in Kombination mit den richtigen Leuten und recht dunklem Humor kann er unterhaltsam sein. Eben leichte Kost für ganz leichte Stunden des Lebens.
 
Ohne dich beleidigen zu wollen aber ich denke das der Humor der da aufkam durch halbdenken kam! Die Aussage war das man erstaunt darüber ist, das ein paar Männer mit einfachen Werkzeugen so etwas bauen können, bezog sich demnach auf das Arbeiten mit einfachen Dingen und dem erreichen großer Dinge und da bracuht man den Vergleich mit den Pyramiden keinesfalls zu scheuen.

Ich fand der Film war überraschend gut durchdacht und hat ein paar mehr oder weniger aufmerksamen Betrachtern vielleicht ein Stück mehr Geschichte beigebracht als sie es sich je vorgestellt hätten.

Vor allem die Recherche mit "der Wall" hat zu überzeugen gewußt und all diese vermeindlichen Rätsel wurden ausreichend genug offen gelegt.
 
Und... nebenbei gesagt... selbst WENN sich das auf das Arbeiten mit Holz bezieht... auch ägyptische Steine können NICHT fliegen... die wurden dann wohl mit einer Art Aufzug auf die Pyramide gehieft...
 
*lacht sich schlapp*

Interessante Unterstellung. Aber egal wie du es gerne drehen oder wenden würdest:
Das man ein Holzgerüst, welches in etwa im Jahre 1780 gebaut worden ist ( und es ist einfach nicht mehr als ein Holzgerüst) mit den Pyramiden vergleicht die vor 4000 Jahren in Ägypten gebaut wurden ist einfach komisch und lächerlich. Ich glaube eher das es nicht mit meinem Halbdenken zu tun hat, sondern damit das du den Vergleich von Sachen zulässt die nicht vergleichbar sind. Das wäre ungefähr so wie wenn ich das Baugerüst gegenüber mit dem Eifelturm vergleiche. Auch den haben sie mit Werkzeugen zusammengeschraubt. Aber vielleicht hat der Vergleich ja diesem bodenlosen Loch gegolten. Dann wäre es tatsächlich eine erstaunliche Leistung. Denn man hat ein Loch gegraben. Da hält der Verglich ja beinahe stand.

Für mich gab es geschichtlich in diesem Film eigentlich nicht Neues. Altgebacken und unlogisch war er. Beispiele hierfür:
Wieso verstecken die Templer den Schatz vor den Briten bevor überhaupt der Unabhängigskeitskrieg anfängt?
Wieso ist der Schatten der zur der supertollen Brille führt jeden Tag am selben Ort? Liegt etwas Philadelphia am Äquator und deshalb bleibt der Schatten immer gleich?
Ist es nicht komisch, dass es für ein Ding das niemand stehlen kann, an einem Tag gleich zwei unterschiedlcihe Gruppen einen Weg finden? Ausserdem woher wussten die Gegenspieler von Nicolas Cage das die Erklärung nicht im Tresor war?
Wieso ist der tolle Schatzjäger so ein Trottel und zündet andauernd in alten Höhlen irgendwelche Dinge an?
Woran erkennt man an ewig alten Schriftrollen die mit Staub bedeckt sind das sie aus der Bibliothek von Alexandria stammen?
Als am Anfang des Filmes das Schiff in die Luft fliegt, wo genau verstecken sich das Nicolas Cage und sein Begleiter?
Der Vater der andauernd beklagt das die Familie ihre Zeit verschwendet hat ist auch ein wenig amüsant. Sie haben historische Sachen im Wert von Millionen angesammelt und er tut so als sie alle Versager gewesen wären. Selbst ohne Schatz sind sie steinreich.
Schätze haben doch meistens auch irgendwelche Fallen die sie schützen sollen oder? Selbst wenn die Templer keine eingebaut, ist es doch lustig das der Schatzjäger sofort überall alles benutzt und reinsteckt und dreht und wendet. Er ist doch ein wenig simpel gestrickt, oder?

Auch die Rätsel waren ja nicht der Kracher? Simpel gestrickt, erinnert irgendwie an die "komplexen" Rätsel aus einem Dan Brown Buch. Auch diese sind unterhaltsam, aber nicht besonders anspruchsvoll.

Auch ich will dich jetzt nicht beleidigen, aber viellicht solltest du, wenn du dir einen Film ansiehst, unterscheiden zwischen einer nett anzusehenden Gesichte und einer sinnig und in sich geschlossenen. Denn der Film war weder durchdacht noch anspruchsvoll, sondern eben durch die Unzahl von blöden Kommentaren und unstimmigen und in sich unlogischen Ereignissen eben banal und amüsant ohne es sein zu wollen. Wenn er dir geschichtlich was beigebracht hat, ist es etwas Tolles, für mich war das nicht der Fall, sondern im Gegenteil es war vereinfachend und teilweise lächerlich.
 
Ich fand Nicolas Cage als Schatzjäger vollkommen fehlbesetzt. Eigentlich sehe ich den Schauspieler ganz gern, aber als Schatzjäger? nope
 
Hmm... muss dann aber ein HEFTIGER Holzaufzug gewesen sein, wenn die Menschheit heut mit Stahl und Technik das nicht so schaffen würde....

Aber bei Däniken & Co. kann man das ja alles nachlesen...
ich sage nur: Beam me up, Scotty...*g*
 
Ja genau... es ist realistischer das es Aliens waren als das man einen solch kräftigen Aufzug konstruieren kann! :D
 
Hab mir den Film heute angetan und fand ihn gut (Besonders die Schauspielerin sah toll aus ;) :D ) . Ja natürlich ist Indy besser :p

Zur Diskussion hier:
Wenn ich in einen Film gehe ist es mir verdammt nochmal so ziemlich sch***egal ob er nun durch historische Fakten belegt ist, oder nicht, oder ob irgendwelche Details nun stimmen oder nicht. Hauptsache die Handlung ist Spannend und die Akteure sind sympathisch :nana: *g*
 
Hmmm...
Dan Brown hat sich (gerade in "Illuminati" aber auch in "Sakrileg") nicht unbedingt an historische Fakten gehalten. Vor allem seine Erklärung der Illuminati als "antiklerikale Organisation aus Wissenschaftlern des Mittelalters/ der Renaiccance" !!!
Hallo?
Dieser Ansatz ist bar jeder historisch belegten Substanz noch reiht es sich in die "akzeptierten" Legenden über die "Bruderschaft der Schlange" ein. Nicht einmal Adam Weißhaupt ist ERWÄHNT worden.... nee, nee, das ist schon schlimmer als alle Indy-Filme zusammen!!

Aber: es ist ein spannendes (fiktives) Buch! Und (nicht ganz unverdient, obwohl völlig überbewertet) Wochenlang der TOPtitel im Buchhandel gewesen und sogar eines der "beliebtesten Bücher der Deutschen" (laut ZDF).

In sofern: Auch bei "Der Schatz der Tempelritter" geht es um UNTERHALTUNG!!! Wer auf historisch Genaue Dokumentationebn steht, sollte sich lieber die ZDF-Dokus wie TerraX oder Sphinx anschauen!!!

Und gerade als ROLLENSPIELER sollte man etwas mehr toleranz üben... oder wisst ihr noch, wann ihr den letzten, historisch (und Logisch) GENAUEN Plot gespielt habt???*g*
 
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