Das verbotene Paradies

Wolf

Chris
Registriert
10. Mai 2004
Beiträge
16
Das, wo man denkt, dass sowas einem nie selbst passieren kann tritt meist in kürzister Zeit auf.
Dein Leben dreht sich um 180° und du kannst nichts dagegen tun, weil du selbst die Welt nicht mehr verstehst.
Es ist ein Tag... wie jeder andere auch ...
bis du nach Hause kommst.
Ein Ereignis, das dich mit deinem Herzen und Verstand völlig wegschwemmt ,das du nur noch einen Wunsch hast. An einem Ort sein, wo niemand ist.
Der Wind würde über das Land wehen und die Blumen würden im Rhythmus dazu tanzen. Eine laue Brise durchstreicht dein Haar. Vögel singen eine himmlische Melody...

Doch wo soll dieser Ort sein???

Hier beginnt es ... die Zeit der Verdammten...

Der Horizont verdunkelt sich . . . und der Weg spaltet sich auf
die Frage wohin es dich verschlagen wird ist unwichtig.
Alles was für dich zählt ist das hier und jetzt.
Das Licht der Hochhäuser zieht dich wie eine Motte zum Licht hin.
Niemand ist auf den Straßen -
du hörst deine Schritte die sich mit deinem Herzen syncroniesiert haben.
Der Duft von Regen liegt in der Luft und du siehst hinauf zu dem Himmel...

Ein Vogel fliegt über dich hinweg auf den westlichen Horizont zu, woher die Sonne einst schien. Deine Gedanken drehen sich nur noch um den Vogel und du fällst in Visionen mit der Vorstellung Flügel zu besitzen und an den Ort zu fliegen um deine Ruhe zu erlangen, die du dir so sehnlich wünschst.
 
Nicht schlecht hier ist eins von mir:

Ich möcht mit dir sterben
Im Sturm heute Nacht.
Mich nicht mehr erwehren
Der tobenden Macht.

Siehst du das Meer,
Die stürmische See?
Halt mich ganz fest,
Bevor ich vergeh`.

Spürst du den Wind,
Des Himmels Gewalt?
Küss meine Lippen
Bald werden sie kalt.

Hörst du den Donner,
Gewitters Beginn?
Hör auf, dich zu wehren
Es hat keinen Sinn.

Ich möcht mit dir sterben
Im Sturm heute Nacht.
Mich nicht mehr erwehren
Der tobenden Macht.
 
@Wolf:

Sehr schön. Gefällt mir wirklich gut. Ja, ich denke das kennen viele...

@Vinc: Auch sehr gut! Aber warum postest du nicht deinen eigenen Thread?
 
@Wolf:

Sehr eindrucksvoll, gefällt mir.

Lediglich in Zeile 5 und 6 kam ich mit dem Konjunktiv etwas durcheinander. Ein Deutschlehrer würde jetzt wahrscheinlich auf einheitlichen Konjunktiv bestehen, aber als Künstler hast du ja alle Freiheit!
(lediglich als Konstruktive Kritik gedacht)
 
Die Reise beginnt mit dem Gedanken was wohl als nächstes passieren wird.

Nur die unendliche Stille vermag darauf zu antworten. Deine Augen nehmen einen Schein war, der sich an dir vorbei bewegt. Die vielen Fahrzeuge strömen an dir vorbei und das Gefühl der Verlassenheit verstärkt sich.



Deine Gedanken spielen dir eine Mögliche Szene nach der anderen vor Augen.



... Du befürchtest das schlimmste für deine Zukunft...



Aus Panik und Angst ohne ein Wort von dieser Welt zu gehen suchst du Geborgenheit bei denjenigen, die dir alles bedeuten.



Doch das Schicksal hat dein Leben mit Zukunft schon auf Papier geschrieben.

Der Weg verschließt sich hinter dir.



Du tust deinen letzten Atemzug bevor du dich an die Wand anlehnst und deine Augen schließt.

Der Ruf des Windes der um die Häuser zieht mag dich erwecken aus dem tiefen Loch der Finsternis.

Aus der Ferne eine Melody erklingt und sie durchdringt dein Herz.

Sie führt dich hinaus in den Regen, der dein Gesicht berührt. Er ersetzt die Tränen, die du bei deiner Reise zurückgelassen hast.
 
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