Das Treffen im Kunstmuseum

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

mIrRoR

mit neuen avatar
Registriert
10. August 2003
Beiträge
1.136
Alle Kainiten sollten sich an diesem Tage um 22 Uhr eintreffen. Es hatte sich einiges geändert in der Stadt. Einige Kainiten waren von dannen gezogen und andere wieder waren hinzugekommen. Der Prinz, Oliver Buchet, hatte Sir di Gano unterrichtet, dass er ein Treffen angesetzt hatte. di Gano hat an alle Zuflüchte eine kurze Nachricht versenden lassen und erwarete nun am Eingang des Kunstmuseums die Kainiten der Stadt.
 
Ashton Price erscheint schon etwas vor dem vereinbarten Zeitpunkt im grauen Nadelstreifenanzug im Kunstmuseum. Seine nahezu zeitlos elegante Kleidung passt hervorragend zu seiner restlichen Erscheinung. Die Krawatte sitzt tadellos und in seiner Stimme liegt ein würdevoller Unterton. Es ist durchaus festzustellen, dass Ashton sich nicht zum ersten mal auf gesellschaftlichem Parkett bewegt.

Er bedankt sich höflich für die Einladung und wendet sich während er wartet interessiert den Exponaten der Kunstakademie zu.
Sorgfältig behält Ashton dabei den Eingang im Auge um zu schauen, wann und in welchem Aufzug die Leute zum Treffen kommen.
 
Gegen 21:45 Uhr taucht in der Tür die eigentlich unscheinbar wirkende Gestalt auf die den Erstgeborenen der Tremere in Finstertal darstellt.
Er ist heute gekleidet in einen grauen einreihigen Anzug der ihn noch unscheinbarer erscheinen lässt. Unterschätzung ist das beste Mittel. Wenn neuankömmlinge vorgestellt werden taucht er immer so auf, damit sie ja nicht auf die Idee kommen Ihn richtig einzuschätzen.
Man sieht das er zu Fuß gegangen sein muss, da sich kleine Wassertropfen auf dem Schurwoll-Anzug bilden und langsam abperlen. Kein Wunder bei dem Wetter draussen.

Sein erster Weg ist auf direktem Wege zu Sir di Gano um Ihn mit einem Handschlag kurz aber freundlich zu grüßen. Der Harpyie nickt er zu - wie konnte man nur ein Küken zur Harpyie ernennen - was anderes steht Ihm nicht zu.

Dann setzt er sich an einen Tisch in eine Ecke um alles im Blick zu haben.
 
Ashton setzt seine Angenehm-überrascht-Mine auf und begrüsst den Professor ebenso mit einem Kopfnicken. Anscheinend ist dieser an weiterer Konversation nicht interessiert.

Nunja, ein Mann der alten Schule, der an starren Hierarchien festhält. Wer mags ihm verdenken. Entschlossen wendet sich Ashton wieder den Ausstellungsstücken zu.
 
Für seine Verhältnisse recht spät, erst um 21:50 Uhr, traf der Hüter des Elysiums an diesem Abend ein, gefolgt von einer jungen Dame, Regeane.

Mit einem unnahbarem Lächeln auf den Lippen begrüsste er die bereits Anwesenden. Ashton mit einem kurzen Nicken, welches für den Seneschall und den Erstgeborenen der Tremere deutlich respektvoller ausfiel.

Was nur hatte diesen Mann aufhalten können, der sonst dafür bekannt war stets als einer der Ersten auf den Versammlungen zu erscheinen, um alles von Anfang an mitbekommen zu können?
 
Erst kurz vor 22 Uhr betritt ein junger Mann den Raum. Sein teurer Brioni-Anzug und seine Ray-Ban Sonnenbrille kann die Unsicherheit dieser Person jedoch nicht überspielen.
Er schaut sich mit einem flüchtigen Blick im Raum um und geht dann auf Sir di Gano zu. Auf dem Weg zu ihm deutet er in Richtung jedes Anwesenden eine Verbeugung an.
Vor seinem Mentor jedoch verbeugt er sich tief.
Dann lässt er dich in dessen Nähe auf einem freien Stuhl nieder.
 
Regeane folgte ihrem Erzeuger natürlich. Die junge Frau war gekleidet in einem schwarzem Satinkleid, die feingliedrigen Hände steckten in ebensolchen schwarzen Handschuhen, ein Fächer zur Hand.

Ihre Begrüßungen fielen natürlich sehr respektvoll aus, wobei sie hier durch ihren ganz eigenen Charme auffiel, wäre es nicht so unmöglich dann könnte man sie beinahe liebenswürdig nennen.

Angemessen hielt sie sich im Hintergrund, den Fächer nun geöffnet, verdeckte sie ihr Gesicht so, dass sie den Blick durch den Raum scheifen lassen konnte
 
Gespannt ob der später kommenden Worte Sir di Ganos, aber auch gespannt ob der Kainskinder, die sich hier wie die Tiere umkreisten, beobachtet Ashton die Geschehnisse sorgfältig.

Als Greg Dumônt für seine Verhältnisse spät in der Kunstaksademie erscheint, lässt Ashton wie beiläufig seinen Blick auf seine Armbanduhr fallen. Das sollte für heute genügen.

Dann spaziert Ashton ein wenig durch die Halle und gibt dabei Richard ein verstecktes Zeichen sich wieder zu erheben. Niemand sollte sich setzen, bevor der Seneschall dazu einlädt. Schon gar nicht ein Ventrue und erst recht nicht im Beisein der Toreadore.
 
Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht beobachtet Johardo die Spielchen der Ventrue und Toreador die sie miteinander spielten. Jeder von beiden Clans will die Vorherrschaft in einer Stadt und den Prinzenposten. Ja, viele reibereien sind hier zu erwarten und intriegen sind immer ein guter Nährboden.
Johardo lächelte zufrieden und gebrüsst jeden der den Raum betritt seinem Stand entsprechend.

Gegen kurz vor 22:00 steht er auf, streift seinen Anzug glatt und schlendert unauffällig richtung Eingang. Es wird Zeit das die Tremere vollzählig werden.
 
Er war um genau 1 Minute vor 22 Uhr da. Ein makelloser schwarzer Anzug, ein ebensoschwarzes Seidenhemd, eine matt silberne Krawatte. So betritt er das Museum. Innerlich schauderte er, und kurz mag man es an seinem Blick gesehen haben. Das hielten die Toreador also für Kunst. Schön. Jedem das seine. Er bemühte sich sich schnell wieder unter Kontrolle zu bringen und schritt weiter in die Halle. Er grüßte die Anwesenden mit einem Nicken, er brachte jedem den Respekt entgegen, der auch ihn respektierte.

Er bewegte sich durch die Reihen, den Kunstwerken schenkte er wenig Beachtung vorerst. Er blickte sich um, dann...betrachtete er sich die Bilder und Ausstellungsobjekte.
 
Immer wieder beschlich Ashton ein leichtes Frösteln, wenn er dem Giovanni begegnete. Ashton war sich klar darüber, dass diese Person einen besonderen Stand hatte. Offiziell schien ihn keiner zu mögen, aber er schien einige Fäden in der Hand zu haben.
 
Es mag vielleicht schon kurz nach 22°° Uhr sein, als der Maler das Kunstmuseum betritt.

Die Verspätung rührte wohl daher, dass er erst heute Abend seine vorläufige Zuflucht in Finstertal bezogen hat. Ob diese Zuflucht weit vom Kunstmuseum entfernt ist, oder ob er bei seinem Weg durch die Stadt noch etwas anderes gesucht hat ist unklar. Auffällig ist jedoch, das er wie Professor Johardo leicht feuchte Kleidung trägt, was auf einen längeren Fußmarsch durch die Stadt schließen lässt.

Scheu mustert er die Anwesenden. Nur Monsieur Greg Dumont lächelt er kürz zu, bevor er sich voller Begeisterung den hier ausgestellten Kunstwerken widmet. Oft bleibt er stehen, und untersucht Details der Bilder. Er ist so vertieft in die Kunstwerke, dass er die anwesenden Kainiten nicht weiter zu bemerken scheint.
 
Neugierig beäugt Johardo den neuen. Er hatte Ihn bis jetz noch nie zu Gesicht bekommen. Mal sehen wie er heute Abend begrüsst wird.
 
Wenn es Alexanders Körper möglich gewesen wäre, wäre ihm bei dem Zeichen Ashtons das Blut in den Kopf geschossen. Für diesen Umstand ist er nun dankbar.
Er erhebt sich gespielt lässig und schaut sich in dem Raum genauer um...
 
Es ist ganz sicher nach 22, als Meyye das Haus betritt. Der Eindruck eines Straßenköters, der in eine Ausstellung von Rassehunden hineinplatzt, drängt sich auf. Und es mag sein, dass sogar sie sich so vorkommt, nur mit der richtigen Portion Trotz in ihrem Blick, während sie ihn über die versammelte Kainitenschaft schweifen läßt. Es war schließlich nicht ihre Idee, dass sie herkommen soll.

Sie selbst ist wie erwähnt sehr auffällig dahingehend, dass sie nicht zum Stil der übrigen Gesellschaft paßt. Zerrissene Jeans, Turnschuhe, bauchfreies schwarzes Top, weiße Stoffjacke, versilberte Halskette, das wars. Vom Stil einer, sagen wir mal, Regeane Lichtjahre entfernt.

Sie mustert einige der nichtssagenden Gesichter, von denen sie die meisten noch nie gesehen hat, und grüßt mit einem knappen Nicken. Die Beklemmung in ihrer Kehle, die ihr die Worte versperrt, macht ihr bewußt, warum sie solche Versammlungen nicht mag. Auch von ihrem Erzeuger hat sie nur wenig mehr gehört als dass er den Intrigen der Bonzen wenig abgewinnen kann und sich davon fernhält. Sie weicht vom Eingang um sich schließlich den Exponaten zuzuwenden, die ihr eigentlich genausowenig sagen...
 
Ein früher Gast.

Aus den hinteren Bereichen des Museums kam eine große, massig gebaute Gestalt in einer, etwas zerknautscht sitzenden braunen Lederjacke.

Er war schon vor ca. einer Viertelstunde eingetroffen, und hatte sich das Warten mit dem betrachten der Kunst verkürzt.

Viktor kratzte sich im Bart, und versuchte herauszufinden, welche der Anwesenden denn nun Wachghule und wer Vampire waren.
Er selbst kannte bisher ja nur Magus Johardo und den Prinzen, den er allerdings nicht ausmachen konnte.
Nur eine farbiges Mädchen, oder war es doch eher eine junge Frau, stach deutlich aus der anzugtragenden Masse heraus.
Auch seine anderen Clansmitglieder hatte er noch nicht kennen gelernt.
Verdammt, es war ein wenig, als wenn man nach einem Umzug neu in eine Schulklasse kommt.
Und diese 'Klasse' hatte Ausstrahlung!
Und Zähne.
Immerhin, meist neigte man dazu, ihn nicht besonders zu beachten, so das er......

Ein leises Pong , gefolgt von einem metalischem Wackelgeräusch machte ihn auf den Distanzseil-Ständer, der eine Skulptur vor all zu neugierigen Händen schützen sollte, aufmerksam, den er versehentlich mit seinem Körper in eine leichte Drehbewegung verstezt hatte.
Zum Glück war es nicht all zu laut gewesen, aber bei vampirischen Ohren konnte man nie wissen.

Mit seiner Hand stoppte er den Ständer, verfluchte sich innerlich, und ging mit gesenktem Kopf zum Oberhaupt seines Clan hinüber, um ihn zu begrüßen.
 
Kurz nach 22 Uhr hält ein Maybach mit etwas quietschenden Reifen vor dem Kunstmuseum. Ein Mann in pechschwarzen Anzug und dunkelrotem Hemd steigt aus der Limousine. E klopft sich kurz sein Sakko zurecht und geht mit schnellen und auffällig zackigen Schritten hinein. Er sieht die Versammelten kurz an verbeugt mit den sicheren Worten "Verzeihen sie es war viel Verkehr, " sich leicht und setzt sich auf den nächsten freien Platz in seiner Nähe.
Er streicht sich nochmal leicht durchs Haar und wartet den Beginn des Ablaufes ab, dabei sieht er sich ein wenig die Ausstellungstücke an.
 
Aus dem Schatten von Johardo tritt urplötzlich noch ein Kainit. Masur Johanson muss irgendwie reingekommen sein ohne das man von Ihm notiz genommen hat. Er ist der Tremere, dem man hier in Finstertal am meisten meidet. Die meisten Kainiten sehen Ihn nur auf offiziellen Treffen wie hier und heute.

Lautlos grüßt er die beiden anderen Tremere die sich eingefunden haben und deutet Ihnen an sich an etwas zu erinnern.
 
...und noch ein weiterer Gast schien bisher kaum jemandem ins Auge gefallen zu sein: Marc Sanders.
Völlig in sich versunken stand er vor einem der Ausstellungsstücke, weit ab von allen anderen Besuchern und schien einfach nur mit sich selbst und der Welt zufrieden, jedenfalls sah es so aus.
Ob es auch in seinem Inneren so war?
 
Langsam wird es voller im Kunstmuseum, nicht das diese paar Leute die geräumige Halle füllen könnte, aber Raubtiere brauchen Platz.

Ashton schüttelt kurz mit dem Kopf, als er den bärtigen Tremere erkennt, der doch glatt die nächstgelegene Absperrung der Exponate über den Haufen läuft. Aber was will man von so einem Bücherwurm auch erwarten.

Ashton bereitet sich auf ein wenig Wartezeit vor. Wahrscheinlich wird der Seneschall sich ordentlich Zeit lassen, bis er das Wort erhebt. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie die städtischen Kainiten warten lassen.
Nun, Geduld ist eine Tugend pflegte Ashtons Erzeugerin damals immer zu sagen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten