Rezension Das Tor zur Hölle

Taysal

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Das Tor zur Hölle


Jack Slaughter 03


In einem Traum wird die Tochter des Lichts – namentlich Jack Slaughter – von seiner Großmutter aufgesucht. Diese überbringt eine Warnung: Das Tor zur Hölle muss unbedingt geschlossen bleiben! Außerdem erhält Jack noch ein paar Schminktipps. Derweil stößt auch Basil – der ungewollte Gehilfe von Neu-Dämon Doktor Doom – auf Informationen über HASS und berichtet dem Doktor sofort davon. Der macht sich auf den Weg, um HASS in seine Klauen zu bekommen, was zu einem Konflikt mit Jack und dessen Freunden führt – im Haus einer Hebamme. Schlussendlich entkommt Doktor Doom und hetzt Jack ein Monster auf den Hals …

Erneut muss sich Jack Slaughter in dieser Horror-Comedy seinem Erzgegner Doktor Doom stellen. Es gibt allerdings kaum Handlung, sondern nur lustige Dialoge und ein paar wenige Ereignisse. Handlung ist auch kaum nötig, will man doch nur eins: Das Action-Horror-Genre durch den Kakao ziehen und einfach Spaß haben.

Auch in Episode 3 ist die bekannte Sprecherriege mit dabei. Jack Slaughter wird gekonnt von Simon Jäger gesprochen, während sich Arianne Borbach als sexy Kim Novak in Szene setzt und David Nathan Jacks Freund Tony spricht. Alles gekonnt gesprochen und mit hörbarer Freude. Vor allem Klaus-Dieter Klebsch - als Doktor Doom - steigert sich jedes Mal um eine weitere Nuance und begeistert einfach.

Natürlich ist die Stimme den meisten TV-Guckern als deutsche Stimme von Hugh Laurie bekannt, der den Doktor House in der gleichnamigen Serie spielt. Diese derzeit prominente Stimme geht einem sofort ins Ohr und bleibt dort einfach haften. Klaus-Dieter Klebsch hat offensichtlich Spaß an seiner Rolle und beherrscht sämtliche Emotionsfarben vollständig. Seine Monologe und Dialoge sind einfach herrlich und sorgen für regelrechte Lachkrämpfe. Vor allem seine Gespräche mit Flopper der Delfinfigur sind wunderbar lustig oder auch die Gespräche mit Möchtegerngehilfe Basil.

Neben den Sprechrollen überzeugt auch der schicke Sound auf der ganzen Linie - stets stimmig und die Rollen tragend. Das gilt auch für die exzellenten Effekte, die stets präsent und passend sind. Soundtechnisch ist „Das Tor zur Hölle“ einfach vom Feinsten.

Das Gesamtbild der CD ist sehr stimmig, der Humor hervorragend und auch die stets vorkommenden Running Gags sorgen für große Freude. „Jack Slaughter – Die Tochter des Lichts“ weiß auch mit der dritten Episode zu überzeugen. Wer mal herzlich über die gängigen Klischees lachen möchte und ein lustiges Hörspiel sucht, ist mit „Das Tor zur Hölle“ gut beraten.

Jack Slaughter – Tochter des Lichts 3
Universal Music
Gesamtspielzeit: ca. 65 Minuten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Idee, Konzeption und Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter und Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Regie, Produktion und Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Artwork: Alexander Lux, torius
ISBN 9783829121897

Diese Rezension erschien zum Zeitpunkt des Eintrags ebenfalls auf Taysal.net, Taysals Abenteuerland und Buchrezicenter.de.Den Artikel im Blog lesen
 
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