Black Mind musste sehr an sich halten, um nun nicht die Beherrschung zu verlieren. Er wartete einige Augenblicke ab ... und beruhigte sich etwas. Schon alleine der Schritt, den der Prinzen auf ihn zugemacht hatte, war etwas, dass ihn fürchterlich gereitzt hatte.
"Ich habe mir nicht herausgenommen, irgendwelche Vorrechte gegenüber euch Vampiren zu besitzen. Ich habe lediglich gesagt, wer wohl alles von unserer Anwesenheit hier weiß, bzw. es es ahnt. Und glaubt mir, wenn ich richtig drohe, sieht das anders aus.
Wir haben hier etwas zu beschützen und deswegen werden wir hier auch bleiben. Dass wisst ihr. Ich sehe uns nicht als Gast ... sondern als Volk, dass neben eurem existiert. Natürlich ist das eure Stadt ... aber ein Ort hier gehört euch mit Sicherheit nicht.
Wie das mit Meyye und Tatjana zustande gekommen ist, tut nichts mehr zur Sache. Die beiden haben eine Art Gemeinschaft gebildet. Und ich denke , dass Meyye uns zumindest vor der Entdeckung der euren schützen wird. Ihr könnt sie natürlich erschrecken, wie ihr meint.
Ich beklage mich, weil CAT wühlt ... wir agieren im Geheimen ... aber man kann trotz allem auch die kleinsten Spuren erkennen. Nicht jeder von uns kann seine Aura tarnen und sie hat nun einmal jetzt eine von uns erkannt. Es sollte niemanden geben, der in unseren Aktivitäten herumwühlt ... Zumindest nicht von eurer Seite.
Wir haben hier in Finstertal nicht viele Aktivitäten, aber auch wir müssen von etwas leben. Ich will euch nur davon in Kenntnis setzen, dass eines meiner Rudel in seinem Pub einen keltischen Abend stattfinden lassen will ... Es wird keiner erkennen, dass es sich hierbei um Garou handelt.
Finstertal ist kein Spielplatz für uns ... wie gesagt, hier gibt es etwas, dass wir beschützen. Mehr nicht. Ich werde meiner Septe sagen, dass sie sich ruhig verhalten müssen. Mehr kann auch ich nicht tun. Und es liegt auch nicht in meiner Absicht, dass hier ein Krieg entsteht.
Ich denke, wir sind uns einig. Pfeift eure Gangrel zurück und wir halten die Füße still."
Das Septenoberhaupt hatte sich vollkommen unter Kontrolle. Für ihn war eigentlich alles gesagt ...