Aventurien das Eigentümliche an DSA

das war aber leicht ironisch gemeint. Natürlich kann man sich NICHT einfach irgendetwas zurechtschustern und das dann DSA nennen. Minigolf z.B. ;)
 
Wenn du statt Minigolfbälle aber 3W20 nimmst (die ganz großen), auf den Schläger "Praios" schreibst und anfängst, genau Karten der Kieselsteinverteilung zu zeichnen, nebenher ihre Namen und Verflechtungen aufschreibst - dann doch irgendwie schon, oder?
 
keine Ahnung, wer soll das beantworten? Wird ja irgendwann alles willkürlich.


aber das passt ja auch irgendwie wieder zu DSA.
Ist halt mehr wie eine Religion, dagegen kann man nicht wirklich argumentieren. Sagt man, die Details stören, kommt einer und sagt, "lasst sie halt weg, DSA ist soo geil, yeah!" Und denkt man sich etwas selber aus, kommt einer und sagt, "Es steht aber dort und dort wie es richtig ist, DSA ist sooo geil, yeah!"
Ich weiss nicht, ob solche Spieler auch das Eigentümliche an DSA sind, auf jeden Fall stößt es mich ab.
 
Diese Spieler gibt es überall. Und sei es nur das Ihr Regelverständnis und das Regelverständnis der anderen auseinanderdriften und sie es partout JETZT ausdikuttieren wollen, bzw. erst zu diskutieren anfangen dann aber sauer sind wenn der SL statt zu sagen wie er das jetzt regeln will seine Auslegung erst mal erklärt....
Leute gibts..., Leute halt.
Und nein, ist nicht immer so, deswegen ist der Spieler auch noch akzeptabel :) , trotz der facepalm Momente.... :mad:
 
Vielen Dank für die vielen, hilfreichen Einsichten.

Ich werde die Beiträge dieses Threads wahrscheinlich weitere Male lesen und bedenken. Zudem werde ich wohl versuchen, mich vorsichtig Aventurien zu nähern, indem ich u.a. DSA-Romane lese.
 
Halte dich erstmal an Rezensionen, würde ich da empfehlen, bevor du dir die Bücher aussuchst. Manche der Romane sind ganz schrecklich, andere dagegen wirklich gut geeignet, das aventurische Flair zu übermitteln.
 
Uuh, da haste gleich das nächste Faß aufgemacht, da gibt es nämlich viele, die unglaublich Grütze sind, bei denen die Autoren von DSA soviel Ahnung hatten wie ein Schneemann vom Saunagang.

Natürlich ist das alles sehr subjektiv, aber hier mal ein paar Empfehlungen:
Bernhard Hennen, Lena Falkenhagen, Gun-Britt-Tötder, Karl-Heinz Witzko und Ulrich Kiesow. Die schaffen es in meinen Augen am besten, das aventurische Flair einzufangen und wiederzugeben (Witzko hat einen seeehr speziellen Humor und widmet sich mit Maraskan auch eher einem speziellen Setting). Es gibt auch einige andere schöne, aber eben auch jede Menge schlechte (Barbara Büchner, Uschi Zietsch, Ina Kramer, Hans-Joachim Alpers, ...)
 
Ina Kramer schlecht? Da würde ich jetzt nicht unbedingt zustimmen...
Am besten wirklich Rezensionen, bevor hier der nächste FlameWar ausbricht. ;)
 
Hmmmm.
Rote Grütze!
Oder Schwarze Grütze!
Mjam!

Bei Rollenspielbüchern gibt es gute und schlechte Beispiele,
Die meisten sind mittelmäßig.
Ein paar SEHR schlecht.

Interessant sind sie wenn sie den Metaplot erklären oder weiterspinnen (aber auch am weitesten die Spielwelt einschränkend)

Wenn man Pech hat Kanonisieren die Bücher die Spielwelt und, wie bei Tolkien ist es dann recht schwer hiervon abzuweichen ohne Proteste auszulösen.
Insofern wäre mein Tipp:
Erst später lesen, wenn überhaupt, ohne sie ist man freier in der Wahl des Spielweltflairs und man wird ggf. eigenständiger.

Bei zuviel Material wird die eigene Kreativität, zumindest in den beschriebenen Bereichen, eingeschränkt.
Es gibt Spielwelten da wird definitiv ausgesagt das außer einer groben Beschreibung ("Stadtstaaten in der Frührenaissance" oder "Königreich(e) mit Feudalstruktur") es keinen Metaplot zu bestimmten Regionen geben wird um z.B. eigene Regionen für den SL zu reservieren wo er sich austoben kann.
 
Hmmmm.
Rote Grütze!
Oder Schwarze Grütze!
Mjam!

Bei Rollenspielbüchern gibt es gute und schlechte Beispiele,
Die meisten sind mittelmäßig.
Ein paar SEHR schlecht.

Interessant sind sie wenn sie den Metaplot erklären oder weiterspinnen (aber auch am weitesten die Spielwelt einschränkend)

Wenn man Pech hat Kanonisieren die Bücher die Spielwelt und, wie bei Tolkien ist es dann recht schwer hiervon abzuweichen ohne Proteste auszulösen.
Insofern wäre mein Tipp:
Erst später lesen, wenn überhaupt, ohne sie ist man freier in der Wahl des Spielweltflairs und man wird ggf. eigenständiger.

Bei zuviel Material wird die eigene Kreativität, zumindest in den beschriebenen Bereichen, eingeschränkt.
Es gibt Spielwelten da wird definitiv ausgesagt das außer einer groben Beschreibung ("Stadtstaaten in der Frührenaissance" oder "Königreich(e) mit Feudalstruktur") es keinen Metaplot zu bestimmten Regionen geben wird um z.B. eigene Regionen für den SL zu reservieren wo er sich austoben kann.
Das kann ich nur Unterschreiben. Ich fand "Bürgerkrieg in Albernia gegen die Nordmärkische Besatzung" wesentlich spannender bevor ich "Am Großen Fluss" hatte... da könnte man mehr mit machen, bevor jeder Rebell nen Namen und Unterschlupf hatte.
 
:( Ich fand das sooo schade, daß eine meiner Lieblingsregionen offiziell so kaputt gemacht wurden...
 
:( Ich fand das sooo schade, daß eine meiner Lieblingsregionen offiziell so kaputt gemacht wurden...
Albernia? Dito. Aber am schlimmsten fand ich glaube ich, dass zu dem Zeitpunkt, wo meine Spieler mir AGF zum Geburtstag geschenkt haben, im Wiki Aventurica bereits stand wer verloren hat. Echt spannend sowas dann noch zu spielen.
 
Du wohnst ja quasi in Albernia. :p
Diese offiziellen Entscheidungen, wie was genau ausgeht, umgeh ich meistens bzw. halt mich nur grob an die Richtung. Meist haben meine Spieler so tolle Ideen, so ist bei "meiner" Borbaradkampagne Azaril Scharlachkraut recht früh draufgegangen oder fast alle Bewohner Ilsurs wurden gerettet, mal als zwei Beispiele von vielen.
 
Ich finde eher schade das sie mittlerweile dazu übergehen ständig ganze Regionen umzuwerfen. Für DSA ist das eigentlich total unnötig. Epische Schlachten hin oder her, wenn dauernd irgendwo eine "epische Entscheidungsschlacht" stattfindet (bald mit Haffax ja wohl SCHON WIEDER), dann nutzt sich das ab.

Ich würde mir ein DSA wünschen, wo der Metaplot seicht vor sich hin plätschert, alle 5 Jahre mal der Herrscher wechselt - aber nicht ständig irgendwelche Staaten untergehen. Das darf man alle 15 Jahre gerne einmal machen, aber ansonsten will ich die Welt erkunden können ohne das sich dauernd etwas ändert. Meine komplett Sammlung der Regionalbände sieht zwar chic im Regal aus, ist aber mittlerweile weitestgehend unbrauchbar... Und das ist doof.
 
Hängt glaub ich damit zusammen, daß sie die ganzen "Altlasten" irgendwie loswerden wollen. Gerade bei Haffax kann ich mir auch gut vorstellen, daß da was ganz anderes am Ende draus wird. Aber ja, du hast vollkommen recht. Solche Entscheidungen aus Geldgründen zu treffen, damit man die neuen Bücher verkaufen kann, ist doof für den Käufer.
 
Ich finde eher schade das sie mittlerweile dazu übergehen ständig ganze Regionen umzuwerfen. Für DSA ist das eigentlich total unnötig. Epische Schlachten hin oder her, wenn dauernd irgendwo eine "epische Entscheidungsschlacht" stattfindet (bald mit Haffax ja wohl SCHON WIEDER), dann nutzt sich das ab.

Ich würde mir ein DSA wünschen, wo der Metaplot seicht vor sich hin plätschert, alle 5 Jahre mal der Herrscher wechselt - aber nicht ständig irgendwelche Staaten untergehen. Das darf man alle 15 Jahre gerne einmal machen, aber ansonsten will ich die Welt erkunden können ohne das sich dauernd etwas ändert. Meine komplett Sammlung der Regionalbände sieht zwar chic im Regal aus, ist aber mittlerweile weitestgehend unbrauchbar... Und das ist doof.
Du sprichst mir aus der Seele... andererseits kann man ja auch einfach in den Zeiten der Bücher spielen. Wobei man dann auch das Problem hat, dass man mit seiner Runde in 2 Jahren fertig sein muss, weil der Krieg dann vorbei ist (und von XY gewonnen wurde, egal was die Helden machen). Oder man spielt sein eigenes Aventurien und hat nach einen paar Jahren keine unterstützende Literatur mehr, weil es die Gegend, in der man spielt nicht mehr gibt (einer mir bekannten Warunker Runde passiert...).
Hängt glaub ich damit zusammen, daß sie die ganzen "Altlasten" irgendwie loswerden wollen. Gerade bei Haffax kann ich mir auch gut vorstellen, daß da was ganz anderes am Ende draus wird. Aber ja, du hast vollkommen recht. Solche Entscheidungen aus Geldgründen zu treffen, damit man die neuen Bücher verkaufen kann, ist doof für den Käufer.
Ob das nun so ist, oder ob das die Fans nur denken, spielt am Ende nicht mal eine Rolle. Bei der World of Darkness war es zum Beispiel genau dieser Vorwurf (Gehenna aus Geldgründen), weswegen die nWoD in Deutschland so hart boykottiert wurde, zumindest bei den Leuten, mit denen ich mich ausgetauscht hab.
 
Ich mach ihnen ja keinen Vorwurf draus, Geld verdienen zu wollen, neue Regionalbände lassen sich da noch am einfachsten gestalten, man pappt den neuen Geschichtskram drauf und gut. Da muß natürlich auch genügend passieren, damit das lohnt. Und Gehenna war ja von Anfang an im Konzept gewesen, ich fand den Schritt eigentlich mutig, auch wenn ich lange gebraucht habe, um mich an der nWoD zu versuchen. das war aber mit DSA 4 nicht anders... :barefoot:
 
Ich hab gar nichts gegen Geldverdienen. Ich bin immer traurig wenn ich im Rollenspielladen stehe und mit ein 50er ein Loch in die Tasche brennt weil ich nichts finde was mir zusagt. Je mehr desto besser. Aber die Regionalbände kann man doch auch OHNE ständige Kriege vermarkten.

Mir gefällt wie sie das mit dem Horasreich gemacht haben - auch wenn ich nicht mit ALLEN Entscheidungen da glücklich bin - der Krieg war schön low-key, es gab keine Umwälzungen wie im Jahr des Feuers UND man konnte angemessen mitmischen im Rahmen der Kampagne.

Und natürlich kann man das Setting immer noch erweitern. Die Gjalskerländer kommen ja auch aus dem Nichts.
 
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