Aventurien das Dukatenproblem

Skar

Dr. Spiele
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Wieviel Kohle schleppen eure Charaktere so mit sich rum?

Bei uns war immer das Problem, dass die Helden irgendwann so viel Geld zusammen hatten, dass sie hunderte von Dukaten an den nächsten Tempel spenden konnten.

Mal so ganz abgesehen von dem Gewicht des Geldes ist das doch ziemlich unrealistisch, oder?
 
Das Problem mit dem Geld ist meiner Meinung nach nicht soooo schlimm. Auf entsprechend hoher Stufe kann ein kleines Vermögen schon mal sein.
Allerdings kann man das Geld relativ leicht "verschwinden" lassen. Ich sage nur: Lebenshaltungskosten.
Wenn z.B. zwischen zwei Abenteuern drei oder vier Wochen Zeit vergehen (ingame) gehen schon ein paar Dukaten flöten...


Alutius
 
Ja, aber die Kosten für ein Zimmer und Verpflegung halten sich noch in Grenzen. Besonders für einen in Askese lebenden Krieger.

Bei einem herumhurenden Thorwaler sieht das natürlich wieder ganz anders aus...
 
Moment, was heißt denn hier rumhuren. Als waschechter Plünderer zahl ich doch nicht dafür, ich nehme mir, was ich haben will.

Nein, im ernst: mit Lebenshaltungskosten kann man den Chars schon ne ganze Menge Geld aus der Tasche ziehen, dann kommen da noch Reise-, Pass- und Brückenzölle (oder was einem sonst grade einfällt), der Unterhalt und die Ausbildung von speziell Pferden geht auch gut ins Geld, als götterfürchtiger Held sollte man sowieso ständig was spenden, falls es gar nicht mehr anders geht tuts dann auch das klassische "Geld oder Leben", oder ein Reiseunfall (z.B. Held fällt in einen reißenden Fluß). Bei solchen Gelegenheiten kann man sich auch gleich diverser, ungeliebter magischen Artefakte entledigen.

Auch witzig: Helden finden Drachen, Drache sieht viel Gold, Drache nimmt Gold mit, Gold liegt auf Drachenhort, Helden haben kein Gold mehr!!
(Sollte aber mindestens ein Kaiserdrache sein)


In diesem Sinne
 
Schöne Ideen, muss ich mir merken. :D

Wär ja mal was neues, wenn die Helden plötzlich nur noch im Lendenschurz dastehen...könnte interessant werden.
 
Wär ja mal was neues, wenn die Helden plötzlich nur noch im Lendenschurz dastehen...könnte interessant werden.

Nein, nicht wirklich neu... die Idee hatte (zumindest früher) die DSA-Redax bei etwa jedem 4. Abenteuer aufgegriffen... so nach dem Motte:
"Ihr wurdet beraubt, man hat euch alle eure Sachen geklaut, euer Geld (geht ja noch), eure Waffen (AAAAARGH! Meine Geweihtenwaffe / Mein Zauberstab), eure Rüstungen (ein Zwerg läßt sich das Kettenhemd klauen????) und alles andere...."

Man sollte echt kreativer sein....

Und ich sehe immer noch nicht, wo das Problem liegt, wenn die Helden Geld besitzen. Mein Rondrageweihter hat z.Zt. um die 350 Dukaten (das meiste auf der Nordlandbank). Was ist daran so schlimm?


Alutius
 
Also 350 Dukaten sind schon ne ganze Menge. Da kann man schon ein paar Tage von leben...

Bei uns war wahrscheinlich das größte Problem, dass wir nur von einem Abenteuer zum nächsten gesprungen sind und die Zeit dazwischen ziemlich vernachlässigt haben. Somit konnten unsere Helden wesentlich mehr Geld einnehmen als ausgeben.
 
Ein anderes Problem was mit dazu kommt (welches wir teilweise auch vernachlässigt haben) ist der Wechsel der Währung bei Grenzüberschreitungen. Versuch mal im Land der ungläubigen Rastullah-Anhänger mir Dukaten zu bezahlen. Ob es da ne Nordlandbank gibt weiss ich auch nicht.

Wir haben immer bei Störrebrand angelegt. Aber die Kosten.... *hui*

Als Erschwernis hatten wir auch eingeführt das nicht jeder seinen Gesamtbestand aufgeschrieben hat, sondern wieviel jeder von jeder Münze bei sich hat. Allerdings haben wir noch die Kusliker Räder (25D) und die Kaisertaler (100D - sehr leicht) mit eingeführt. Bei sehr großen Summen hat der Meister dann auch mal gesagt das es langsam schwer wird.

Meine kleine Gehässigkeit gegenüber einem Zwerg: Wenn du so viel Gold aus der Truhe mitnimmst wie du Tragen kannst ist sie immer noch 3/4 voll! :D
 
Also 350 Dukaten sind schon ne ganze Menge. Da kann man schon ein paar Tage von leben...

Ich weiß... das war mal ne ganze Menge mehr... dann hat er sich ein Schwert schmieden lassen und dem Schmied dafür etwa 2000 Dukaten gezahlt (und den Rohstoff auch noch gleich mitgeliefert).

Ansonsten achtet er nicht wirklich aufs Geld (ein Stallbursche bekommt schon mal nen Dukaten dafür, das er sich um sein Pferd kümmert).

Wie gesagt, das die Helden Geld besitzen, stellt eigendlich kein Problem dar - es sei dann, man gibt ihnen Bezahlungen als Motivation für die Abenteuer, dieses uralte Klische des Händlers, der mal schnell ein paar Leute für irgendeinen Auftrag braucht und dafür ein paar Dukaten springen läßt...



Alutius
 
Naja, Dukaten als Bezahlung funzt nur bei niedrigstufigen Helden.

Unsere Gruppe geht immer möglichst auffällig und langsam über die Strasse in der Hoffnung es kommen ein paar Strauchdiebe die sich von der Gruppe verprügeln lassen wollenl. :D

Stufen 13 bis 15 sind wir glaub ich...
 
Das Problem daran, daß Helden mehrere Tausend Dukaten besitzen ist, daß sie fast jedes sich darstellende Problem mit großzügigem Einsatz von Geld lösen können, sie kaufen sich einfach, was sie haben wollen: Ausrüstung, Stadtwachen, einen Baron oder Grafen, usw.
Nach den DSA4 Regeln sind übrigens magische Artefakte wesentlich häufiger geworden und auch einfacher in der Handhabung. Überlegt mal wie eine Gruppe mit richtig Geld sich dann aufrüsten könnte.
 
Das wär dann wie im Computerspiel, wo alle mit Kraftgürtel und Co. rumrennen...
 
Original von Hoffi
Stufen 13 bis 15 sind wir glaub ich...
Zumindest fast. Mein Krieger Skar ist mittlerweile Stufe 14 und definitiv der höchststufigste (weil am längsten dabei).
 
Original von Skar
Das wär dann wie im Computerspiel, wo alle mit Kraftgürtel und Co. rumrennen...

Tja, wie bei Diablo halt, nachher ist alles was man hat irgendwie magisch. Wenigstens haben die Sachen bei DSA nicht so dämliche Namen :D
 
Es tut mir um die Leute leid, die nicht verstehen, das das nicht der Sinn eines Rollenspiels ist!
 
Wie wahr, wie wahr. :]

Aber wo soll man den mit den ganzen schönen Sachen hin, die man so im Laufe seines Abenteuerlebens ansammelt?

Usere Heldengruppe hatte mal ein Häuschen in Andergast. Da haben wir unsere Trophäen an die Wand genagelt. Das war auf jeden Fall besser als sie mitzuschleppen, oder wegzuschmeissen...
 
Eine alte Gruppe von mir hatte sich mal ein Anwesen in Gareth gebaut/gekauft, hm weiß nicht mehr genau. Jedenfalls hatten die einen riesigen Raum, der nur mit Trophäen und Andenken aus Abenteuern vollgestopft war. Mal ganz abgesehen von den Stücken, die überall im Haus verteilt als Deko rumhingen...
 
Also mit dem Geld hatte ich bisher nie irgendwelche Probleme. Meistens habe ich meinen Helden irgendwelche Sachen aufgeschwatzt (Reittiere, Schmuck, sehr, sehr exklusive Speisen und Getränke), welche sich entweder auf einmalige Anwendung beschränkt haben (Wein) oder die dann ganz schnell wieder verschwunden sind (Reittiere sind die Lieblingsziele meiner gegnerischen Bogenschützen :rifle: ). Natürlich muss man dabei aufpassen, dass man ihnen nicht die Freude daran nimmt trotzdem immer wieder so einen Plunder einzukaufen.

Da meine Gruppe nur aus männlichen Mitgliedern besteht gibt es auch sehr viele überteuerte Bordelle bei meinen Abenteuern. Für solche Besuche habe ich sogar spezielle Talentwerte angefertigt . :bussi:
 
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