Dark Souls

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Guest
YAY es ist da .... Dark Souls, der Nachfolger zu Demons Souls. Die Story ist im Grunde relativ unwichtig und kaum der Rede wert. Diverse Überentitäten (Hexenzirkel, gehäuteter Drache, so eine Art Triton-der-Sonne Verschnitt und eine Lovecraftsche Variante von TOD) gehen auf Drachenjagd und killen die Viecher einen nach dem anderen. Tja und dann wirds auch nebulös. Man erwacht in einem Kerker, untot bis zum Muskelgewebe und soll sich auf die Suche machen. Wonach auch immer ... Die Motivation des Alter Egos besteht wohl darin Menschlichkeit zu erlangen und die Probleme der untergehenden Welt zu lösen. Aber genau da liegt eben das Problem. Den Großteil des Spiels ist man ziemlich allein auf sich gestellt. Zwischendurch plauscht man mit anderen Untoten, mit Schmieden, mit Lebenden - aber den Hauptteil der Zeit zieht man durch dunkle Gemäuer, finstere Kerker und malerische Landschaften. Hinter jeder Ecke könnte ein Feind lauern. Und jeder Feind vom simplen Skelettsoldaten mit rostiger Klinge bis hin zum feuerspeienden Drachen kann den Tod bedeuten. Das meine ich im übrigen ernst. Wer nicht darauf achtet stets auszuweichen und seinen Schild hochzuhalten der muss sich nicht wundern, wenn er von einem einzigen Zombie zu Kleinholz verarbeitet wird. So prügelt man sich also vorsichtig und Schritt für Schritt durch die Dungeons und stirbt regelmäßig nicht ganz so heldenhafte Tode. Das ist normal - das muss so.
Jeder getötete Gegner bringt Seelen. Seelen sind Universalwährung im Spiel. Ob nun zum steigern der eigenen Attribute (wovon es viele gibt) oder zum Kauf oder Verbessern der Ausrüstung. Alles kostet Seelen ... und wenn man stirbt. Dann sind die gesammelten Seelen futsch. Ebenso wie gesammelte Menschlichkeit. Man darf dann nochmal versuchen zurück zum Ort des Unglücks zu kommen, um seine Überreste wieder einzusammeln. Gelingt dies nicht, weil man vorher ins Gras beißt sind die Sachen weg. Man erwacht dann stets am zuletzt besuchten Lagerfeuer, welches alle Heiltränke auffüllt und auch die begrenzten Zauber wieder aufstockt. Leider kommen auch alle bis dato gekillten Gegner wieder - bis auf Bossgegner selbstverständlich. Letztere sind in der Regel gigantisch groß und richtig fies - Onehit-Kills sind keine Seltenheit.

Stellt sich die Frage: Warum spielt man sowas?

Gute Frage ... das Game ist ungemein motivierend. Selbst nach dem 10ten Bildschirmtod an der selben Stelle kommt immer wieder das Gefühl das packen zu müssen. Wenn es einem tatsächlich gelingt ist das sehr befriedigend. Man hat etwas erreicht zumal jede noch so kleine Veränderung am Charakter (Attributveränderungen, benutzte oder gefundene Ausrüstung, zerschlissene Ausrüstung, etc.) direkt und ohne Umschweife gespeichert werden. Wer also meint dem Taurusdämon Brandbomben an den Kopf schmeißen zu wollen und dann stirbt und dann davon ausgeht dieselbe Taktik direkt nochmal anwenden zu können irrt: Die Brandbomben sind weg und kommen vorerst auch nicht mehr wieder.
Das Leben als Untoter ist relativ Singleplayer lastig. Man sieht scheiße aus - dafür darf man selbst entscheiden ob man bei anderen Spielern mitmischt (was durchaus möglich ist). Als Mensch können andere Spieler mir nichts dir nichts in die eigene Welt einfallen und fordern den Charakter heraus. Auch dabei gehts um Leben und tot....
Überall sind Nachrichten anderer Spieler verstreut, die genauso hilfreich wie irreführend sind. Das Spiel baut eine unendlich dichte Atmotsphäre auf, die durch die permanente Todesangst nur gefördert wird. Selbst Weglaufen kann eine fatale Entscheidung sein, da die meisten Gegner einem bis aufs Äußerste folgen. Sie klettern Leitern, springen von Dächern - sie wollen einen Umlegen. Es ist beeindruckend anzusehen, wie der Todesritter die Leiter herab steigt, obwohl man schon wer weiß wieviele Korridore geflüchtet ist, nur um einen dann in einer Ecke doch noch zu stellen. Die Grafik ruckelt zwar ein bisschen, aber ist im großen und ganzen wirklich gut anzuschauen.
Die Welt ist aus einem Guss (anders als im Vorgänger) und ist an allen Ecken und Enden mit Abkürzungen versehen, so dass man auch zu späteren Zeitpunkten relativ schnell wieder zurück kann.

Jeder einigermaßen frustresistente Spieler darf sich diese Perle nicht entgehen lassen, zumal die Möglichkeiten Grenzenlos sind. Es gibt zwar Charakterklassen, aber diese sind nur zu Beginn von Bedeutung und entscheiden über einfachen oder weniger einfachen Start. Da man alle Attribute frei konfigurieren kann und der Charakter Attributsabhängig alle Formen von Waffen tragen und Zauber wirken kann verwischen diese Grenzen mit steigender Erfahrung zunehmend.

Echt - das Spiel ist toll ... zocken!
 
AW: Dark Souls

Das tolle an Dark Souls ist (und war es auch schon bei Demon Souls war), dass das Spiel in Zeiten wo die meisten Videospiele erst ab dem Schwierigkeitsgrad Ultrahard anspruchsvoll werden (und dann auch nur weil gefühlt die AI cheatet) seit Anfang an den Spieler total fordert und zum Teil einen Schwierigkeitsgrad annimmt den ich eigentlich noch nie in einem anderen Spiel erlebt habe.

Das tolle dabei ist aber, dass das Spiel dabei immer fair ist.. man weiß genau immer warum man versagt hat und an der Niederlage ist man nur selbst schuld und nicht irgendwelche dummen Spieldynamiken. Demon Souls war leider ein PS3 Only Titel was ja nun zum Glück nicht mehr so ist. Das Spiel steht ganz oben auf meiner Liste (vor allem nach den 30 Minuten Spielzeit bei nem Freund), doch vorher muss ich aktuelle Titel die ich zu Hause rumliegen hab mal durchspielen :)
 
AW: Dark Souls

Marrok schrieb:
Das tolle dabei ist aber, dass das Spiel dabei immer fair ist.

Fast .... es gab schon so ein bis drei Momente bei denen ich ins Gras gebissen hab, weil die Kamera nicht wollte - trotz, oder gerade wegen Autolog - oder weil die Kollisionsabfrage bei einer Kante dann doch etwas zu penibel ist. Das ist umso ärgerlicher wenn man es mit einem Spiel zu tun hat bei dem einen jeder Zombie killen kann.
Trotzdem ... solche Ärgernisse halten sich in Grenzen. Top-Game!
 
AW: Dark Souls

Warum ist das eigentlich bei MP? Ich dachte das wäre ein Singleplayer-Spiel?
 
AW: Dark Souls

Es hat einige Multiplayer Elemente direkt in den SP Modus eingebettet. Zuerst einmal kannst du jederzeit Nachrichten anderer Spieler lesen, die sie dir hinterlassen. Dann ist es möglich gelegentlich ihre Avatare durchs Bild laufen zu sehen (als Geistformen), ebenso wie du ihre Blutflecken benutzen kannst, die dann die letzten Sekunden vor ihrem Ableben darstellen. Das ist aber erstmal plumperkram.
Interessanter wird es, wenn man Mensch ist und jederzeit befürchten muss, dass man PvP von einem anderen Spieler angegriffen wird. Folglich kann man auch in die Welt anderer Spieler einfallen und sie zu klump hauen (oder gehauen werden). Dann gibts noch die Möglichkeit ganze Spielabschnitte bis zum Endboss gemeinsam zu zocken.

Es ist kein World of Warcraft ... bei weitem nicht. Aber SP und MP Elemente sind intensiv miteinander verschmolzen sofern man die Konsole ans Internet angeschlossen hat.
 
AW: Dark Souls

Kann man nicht sogar "hören" wenn jemand was ganz tolles geschafft hat?

Ich hab das nur irgendwo nebenbei mitgehört und bin mir nimmer sicher
 
Vielleicht ganz interessant für einige.
Über Steam gibt es Dark Souls auch für den PC. Theorethisch, würde ich sagen.
Weil die PC Version zunächst ein arges Problem mit der Steuerung hat. Das heißt die Tastatur Belegung ist die allerletzte Grütze und etwas das man umstellen will.
Daneben hat die PC Version das Problem das das Tutorial nicht angepasst wurde. Das heißt das Spiel erklärt einen wann man A, B, X, Y, RB, RT, LB, LT, Linker Stick, Recht Stick, Kreuz, Start bewegen / Drücken soll. Das Mapping der Tastaten auf der Tastatur ist dann schon allein deswegen krampfig weil die Tasten nicht gleich belegt wurden. Das heißt man hat unterschiedliche Tasten für A.

Hat man sich einen Konsolen-PC Adapter für seinen XBox360 Controller angeschafft - und es sollte besser ein XBox360 Controller sein gibt es imho kleinere Problemchen.
Ich mag nicht das die Angriffstasten auf den Schultern des Controllers liegen. Abgesehen davon kam mir die Steuerung, nun, leicht matchig und unpräzise vor.

Das Spiel ist an sich nett. Den ersten Boss kriegt man noch mit Controller und Tastatur klein.
Was mir nicht gefällt ist das man das Handbuch vergessen hat.
Nein man muß mir nicht in einem Tutorial erklären wofür Menschlichkeit gut ist (wobei es meine innere V:tM Seele irgendwie gehässiger weise erfreut das man die Menschlichkeit aus den toten Leichen seiner Opfer saugt) aber es wäre doch nett irgendwo eine Nachschlage-Möglichkeit zu haben. Bisher habe ich keine Idee was die soll. Vielleicht auch so was ein Eid ist, nun oder auch was die Steigerungen so machen. Fände ich gut. Nebst so einer kleinen Beschreibung der Waffen und so. Ansonsten finde ich es merkwürdig das man sich ein nettes Gesicht aussucht und dann dennoch aussieht wie aus der Leichenhalle gefischt ^^;

Positive: Es läuft auf meinem alten QuadCore Laptop (2,1Ghz) erstaunlich flüßig.
 
Du siehst so aus, weil du tot bist :D Mit Menschlichkeit kannst du dich am Lagerfeuer wieder menschlich machen. Dann kannst du die Lagerfeuer noch entfachen, was deiner Heilpotion zugute kommt (haste mehr Ladungen). Je mehr Menschlichkeit du hast (und als Mensch unterwegs bist) desto wahrscheinlicher, dass Spieler in dein Spiel einfallen und dich angreifen können (gesetz den Fall du zockst online). Andererseits kannst du als menschlicher Charakter wiederum Spieler zur Hilfe rufen (was bei Bossgegnern ne echte Hilfe sein kann), aber du kannst auch NSCs beschwören an speziellen Punkten. Stirbst du ist deine Menschlichkeit jedoch weg (wenn du es nicht zurück zu deinem Leichnam schaffst) und du bist wieder untot. und vollkommen auf dich allein gestellt. Keiner greift dich an, aber du kriegst auch keine Hilfe.

Die Sache ist, dass die (spärliche) Story den Charakter mindestens genau so überfordert wie dich als Spieler. Es ist Absicht, dass du keinen Schimmer von nichts hast und langsam reinwächst. Es ist im Grunde auch egal welchen Charakter du zu Anfang nimmst. Lediglich die Startausstattung ändert sich und damit auch der initiale Schwierigkeitsgrad. Das Game ist heftig schwer, aber auch das ist Absicht und nix für Warmduscher. Jeder Schritt kann (und wird oftmals) dein letzter sein. Das kann frustrieren ist aber ungeheuer motivierend, wenn man einen der vielen Endbosse erlegt hat. Das gibt einem das Gefühl etwas erreicht zu haben. Zock einfach, sammel Seelen, um deinen Status aufbessern zu können (Stärke und Dex am Anfang für die Waffenführung) und lern erstmal die Umgebung kennen. Hau auffällige Ansammlungen von Tand um - da könnte ein Geheimgang sein. Je weiter du fortschreitest, desto mehr Abkürzungen schaltest du frei. Zur Not nutzt du dieses Wiki:

http://darksoulswiki.wikispaces.com/

Nebenbei: Hast du mal bei Steam versucht einen rechtsklick auf das Spiel zu machen und dir das Handbuch anzeigen zu lassen. Sollte bei einem Vollpreistitel eigentlich möglich sein...
 
Also die Story überfordert mich weniger. Ich persönlich komme weitesgehend mit "Du bist der Auserwählte Untote, schlachte alles monströse ab" zurecht. ^^
Nu und sie ist wohl einfacher als bei Bayonetta ^^

Ich finde nur umständlich das einige mechanische Sachen einfach nicht erklärt werden.
Wie Beispielsweise die Sache mit der Menschlichkeit. Aber auch halt das ich noch keine Ahnung hab was wie genau gesteigert werden sollte.
Bisher fand ich es noch nicht zu schwer. Wobei ich bis jetzt auch noch nicht soweit kam (habe mit Controller neu angefangen).
Das heißt im Grunde nur aus dem Knast raus, Vogel-Flug, vorsichtiges erkunden des Friedhof, abgewandt, Eid schwören, Geheimgang gefunden (in ein Loch fallen gelassen) und dann eine Burg bearbeitet wo eine Glocke sein soll. Kam da wohl bis etwa zum ersten Leuchtfeuer.
Dazu gibt es stellen wo man sterben gehen muß? Also wie bei der Leiche an der Brügge wo man den Ring der einmaligen richtigen Wiederkehr findet?
Auch fand ich es ärgerlich das das Spiel nicht erwähnt das man es im erstem Anlauf zu seinem Todesplatz schaffen muß, stirbt man ein zweites mal bevor man das erste einsackte ist alles weg,..

Mit der Menschlichkeit bin ich zurückhaltend.
Zumal ich wenig Lust habe im PvP gemeuchelt zu werden.

Was die Charakter Auswahl betrifft fing ich mit dem Vagabunden an ^^;
Wobei ich da bis inklusive der Burg und dem Leuchtfeuer da keine bessere Waffe als meinen Krumsäbel fand, geschweige den bessere Kleidung @.@;
 
Was die Mechanik angeht ist Dark Sould DEUTLICH entschlackter als sein Vorgänger ... Stichwort World Tendency und so. Das Game hält sich weitestgehend in Grenzen. Wenn du nicht weißt was du steigern sollst, dann hangel dich erstmal an den Waffen entlang. Findest du etwas und kannst es nicht benutzen, dann kannst du versuchen da hin zu leveln (was lange dauern kann, da die Kosten alsbald astronomisch ansteigen).
Ich sag mal so: Es ist ja nun nicht unbedingt nötig, dass das Game das erwähnt. Du bist ganz am Anfang, deine Verluste halten sich naturgemäß in Grenzen ... verlier 20.000 oder noch viel mehr Seelen in einem Rutsch, das ist ärgerlich. Learning by doing lautet die Devise ;) Das Spiel sortiert zumindest ansatzweise aus wer gegen wen im PvP kämpft ... also gänzlich unfaire Matches wirds nicht geben und wie gesagt: Du kannst auch profitieren, aber ich kanns nachvollziehen. Gerade am Anfang hab ich mich um so Kram auch nicht gekümmert.
Bis du bei der Glocke bist wird Zeit vergehen, bis du die zweite siehst noch viel mehr. Immer wieder wirst du leveln müssen, weil die Monster einfach hart sind. Kleidung findest du unterwegs bzw. kaufst sie bei Händlern ... erwarte nicht direkt am Anfang in FullPlate rumzulaufen. Jede Errungenschaft ist ein Grund zu feiern ... das ist wörtlich zu nehmen ;)

Geh zur Brücke, die der rote Drache bewacht. Geh die Treppe runter und somit unter die Brückenzinnen. Der Schweif des Drachen wedelt munter am Ende hin und her (Vorsicht, da sind zwei Skelette und es geht zu allen Seiten tief runter!) Nimm dir nen Bogen und schieß ihm den Schwanz weg - das kann was dauern. Hast du das geschafft hast du ein paar Seelen, aber vor allem ein neues Schwert. Dann musst du wahrscheinlich ein paar Attribute steigern, aber das kann schon mal für den Anfang was!
 
Oh cool, werde da nachsehen :D

Den Drachen hab ich nur kurz gesehen. Ich bin aus so einem Häuschen rausgerannt, hab den Drachen gesehen, und bin auf dem Absatz rum wieder zurück ^^;;;
Zumal mein XBox-Controller Alter Ego diesmal auch schon einen Bogen fand (nur keine Pfeile)
 
Also die Story in Darksouls ist sehr bedeutend... sie wird nur auf eine andere Art und Weise erzählt. Am besten hat das Epicnamebro bei Youtube zusammengefasst. Also wenn ihr ein wenig Zeit habt :) schaut es euch an. Ich persönlich fühlte mich tiefer in die Story gezogen als Skyrim.
Weiterhin wichtig ist, dieses Spiel lässt dich "Rollenspielen" du kannst dir deine eigenen Gründe überlegen, warum du diese Quest annimmst. Du kannst in diesem Spiel der dümmste MOFO sein und alle überleben töten. Auserdem hat man am Ende eine ultimative Entscheidung. Zusätzlich gibt es keine Klassen, man wählt zwar am Anfang eine aber das hat nur Auswirkungen auf Startstats, im Spiel kann man immer noch alles werden vom Tank zum Dieb zum Magier... sehr schön sowas.

Aber das wichtigste an dem Spiel ist die Herrausforderung. Jeder Fortschritt in diesem Spiel wird mit deinen eigenen Fähigkeiten erkauft, jedesmal wenn du etwas richtig gemacht hast... ist das zu fühlen. Es war am ende so befriedigend Lord Gwyn besiegt zu haben. Mein erster Run durch das Spiel dauerte 75 Stunden (war ziehmlich schlecht). Mein Zweiterrun dauerte nichtmal die Hälfte. Weil du musst das Spiel lernen, niemand nimmt dich an die Hand und erklärt dir alles. Sie lassen dich einfach spielen. Es gibt keine 45 Min Cutszenes oder andere Spielunterbrechenden Elemente. Jedoch hat dieses Spiel doch soviel Detailgrad das es nicht mehr Lustig ist. Fast alles in diesem Spiel hat eine Gewisse Bedeutung, ein Beispiel ist der Lord Wolf Sife. Das Spiel verändert seine Startanimation, wenn man in vorher schonmal gesehen hat.


klares Fazit : Spielt es ! Spielt es gott verdammt :D


mfg
 
Rekar schrieb:
Weiterhin wichtig ist, dieses Spiel lässt dich "Rollenspielen" du kannst dir deine eigenen Gründe überlegen, warum du diese Quest annimmst. Du kannst in diesem Spiel der dümmste MOFO sein und alle überleben töten.

Ach weißt du ... diese Entscheidung hast du in nahezu jedem Rollenspiel, das es zulässt NPCs zu killen. Genau wie in anderen Spielen kann man Gegenstände abgreifen und genauso wie in anderen Spielen gibts eigentlich selten einen Grund jemanden grundlos umzuhauen. In Dark Souls IMO sogar noch weniger als in anderen Games, weil die NPCs sowieso so furchtbar wenig erzählen und einem somit noch nicht einmal soetwas wie einen moralischen Konflikt liefern. Was das Rollenspielen angeht: Im Grunde ist es wie alle anderen Games auch ziemlich railroadig. Um durchzuspielen musst du dieses und jenes Monster erschlagen, musst du die blöden Glocken läuten lassen und und und. Spiele mit unterschiedlichen Lösungsansätzen, vielleicht sogar totaler Freiheit, indem man die Hauptquest auch einfach links liegen lassen kann und trotzdem ein Maximum an Spaß rausholen kann empfinde ich persönlich weit näher an der Idee eines Rollenspiels (und das haben bisher IMO nur Gothic 3 und Skyrim in der Form erreicht ... naja, Morrowind und Oblivion vielleicht auch) als jetzt Dark Souls bei dem sich meine Interaktion auf Töten oder nicht Töten oder zuhören beschränkt.

Versteh mich nicht miss: Dark Souls hat eine selten erreichte Atmosphäre und weiß punktgenau zu treffen was Momente der Furcht oder auch des langsam heran Tastens betrifft. Ich spüre mit jedem Schritt, dass ich mir ein Stück Territorium hart erkämpft habe und wenn ich einen der zahlreichen Bosse aus den Latschen haue, dann hab ich aber wirklich was geleistet. Ich mein selbst wenn ich mir Hilfe hole und der Boss recht schnell in die Knie geht tue ich das nicht ohne Risiko.

Dennoch: Dark Souls erzählt keine Geschichte. Leider ... Hin und wieder werfen NPCs oder Item-Beschreibungen (!) einem irgendwelche Fetzen hin und ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal warum ich die Glocken läuten lassen muss. Ich weiß nicht warum Undead Burg von Untoten überrannt ist und wer da vorher gewohnt hat. Ich weiß nicht warum es einen Ort namens Blight Town gibt. Ich weiß nicht, warum es denn jetzt doch noch zwei Drachen gibt (den Untoten und den roten Drachen). Ich weiß nicht, warum ich Nito, Queelag und wie sie alle heißen zwangtsläufig umhauen muss. All das verrät mir das Spiel nicht. Ich tue es, weil ich auf einmal in deren Gefilden stehe. Oder weil ich die raren Hinweise bisweilen überhört oder wieder vergessen habe. Eine Glocke hab ich bisher und ich kriegs bisher nicht geschissen nach Blight Town zu kommen. Das heißt die paar Storyfetzen, die ich ergattern konnte muss ich immer wieder im Netz nachlesen, weil ich die bis zur nächsten Sitzung wieder vergessen habe. Ein Diary, welches meinetwegen auch in Echtzeit mitläuft hätte dem Spiel wirklich gut getan. Da bietet sogar Diablo mehr Zusammenhang bei seinem langweiligen totgeklicke.

Ich mag Dark Souls wirklich gern ... aber Rollenspiel finde ich bisweilen dann doch etwas übertrieben.
 
Ach weißt du ... diese Entscheidung hast du in nahezu jedem Rollenspiel, das es zulässt NPCs zu killen. Genau wie in anderen Spielen kann man Gegenstände abgreifen und genauso wie in anderen Spielen gibts eigentlich selten einen Grund jemanden grundlos umzuhauen. In Dark Souls IMO sogar noch weniger als in anderen Games, weil die NPCs sowieso so furchtbar wenig erzählen und einem somit noch nicht einmal soetwas wie einen moralischen Konflikt liefern. Was das Rollenspielen angeht: Im Grunde ist es wie alle anderen Games auch ziemlich railroadig. Um durchzuspielen musst du dieses und jenes Monster erschlagen, musst du die blöden Glocken läuten lassen und und und. Spiele mit unterschiedlichen Lösungsansätzen, vielleicht sogar totaler Freiheit, indem man die Hauptquest auch einfach links liegen lassen kann und trotzdem ein Maximum an Spaß rausholen kann empfinde ich persönlich weit näher an der Idee eines Rollenspiels (und das haben bisher IMO nur Gothic 3 und Skyrim in der Form erreicht ... naja, Morrowind und Oblivion vielleicht auch) als jetzt Dark Souls bei dem sich meine Interaktion auf Töten oder nicht Töten oder zuhören beschränkt.

Versteh mich nicht miss: Dark Souls hat eine selten erreichte Atmosphäre und weiß punktgenau zu treffen was Momente der Furcht oder auch des langsam heran Tastens betrifft. Ich spüre mit jedem Schritt, dass ich mir ein Stück Territorium hart erkämpft habe und wenn ich einen der zahlreichen Bosse aus den Latschen haue, dann hab ich aber wirklich was geleistet. Ich mein selbst wenn ich mir Hilfe hole und der Boss recht schnell in die Knie geht tue ich das nicht ohne Risiko.

Dennoch: Dark Souls erzählt keine Geschichte. Leider ... Hin und wieder werfen NPCs oder Item-Beschreibungen (!) einem irgendwelche Fetzen hin und ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal warum ich die Glocken läuten lassen muss. Ich weiß nicht warum Undead Burg von Untoten überrannt ist und wer da vorher gewohnt hat. Ich weiß nicht warum es einen Ort namens Blight Town gibt. Ich weiß nicht, warum es denn jetzt doch noch zwei Drachen gibt (den Untoten und den roten Drachen). Ich weiß nicht, warum ich Nito, Queelag und wie sie alle heißen zwangtsläufig umhauen muss. All das verrät mir das Spiel nicht. Ich tue es, weil ich auf einmal in deren Gefilden stehe. Oder weil ich die raren Hinweise bisweilen überhört oder wieder vergessen habe. Eine Glocke hab ich bisher und ich kriegs bisher nicht geschissen nach Blight Town zu kommen. Das heißt die paar Storyfetzen, die ich ergattern konnte muss ich immer wieder im Netz nachlesen, weil ich die bis zur nächsten Sitzung wieder vergessen habe. Ein Diary, welches meinetwegen auch in Echtzeit mitläuft hätte dem Spiel wirklich gut getan. Da bietet sogar Diablo mehr Zusammenhang bei seinem langweiligen totgeklicke.

Ich mag Dark Souls wirklich gern ... aber Rollenspiel finde ich bisweilen dann doch etwas übertrieben.

Blighttown existiert wegen einer Krankheit die Dort ausgebrochen ist. Die Person in New Anorlondo sagt es und findest es in der Itembeschreibung einer Leiche.
Du musst die 4 Lordsouls umschlagen (Nito usw) weil man damit die "Bonefires" wieder zum leuchten bringt und damit den Untotenfluch wieder weiter aufschieben kann. Wird auch erklärt.

Dark Souls hat einen sehr eigenen Erzählstil der von einer Standarterzählweise ...sehr weit entfernt ist und das ist auch gut so!

Du als Char wurdest auserwählt um den Fluch zu brechen, der auf den Untoten lasstet. (Grund ist das Dark Sighn in deinem Inventar). Die Glocken musst du leuten damit der Weg zu Sents Feste frei wird. Durch diese Feste kommst du nach Anorlondo. Der Heimatstadt von Gwyn (Blitzeschleuderer am Anfang). Weil du brauchst das "Lordvessel" ein Artefakt mit was man die Seelen der großen Aufnehmen kann.

Ein paar Sachen der Story sind absichtlich so variable gelassen worden, damit du dir selber die Geschichte bauen kannst, warum dein Char diesen Weg aufsich nimmt.


mfg
 
Mal eine kleine Frage, wie kriegt man die Aufwertungssteine in die Waffen?
Hab das Drake Sword und würde es gerne etwas pimpen ^^;
 
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