Da war doch noch was ... (Yacht-Treffen)

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Cat überlegte immernoch weiter, als sich Ernest schon wieder an Johardo gerichtet hatte ... Warum kam er denn jetzt nur auf Regeanne zu sprechen? Was ist beim Prinzen denn nur schief gelaufen ... und vor allem, warum sollte Ernest diesbezüglich überhaupt verziehen werden.

Cat trocknete sich noch so gut wie möglich ab, packte entschlossen nach ihren Krücken und machte sich auf den Weg unter Deck ... sie sollte diesbezüglich noch unbedingt mit dem Prinzen sprechen ... da ist was wirklich schief gelaufen.

Unten wartete sie dann auf den Ghul, der sie anmelden würde.
 
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Vor der Tür zum Salon, stand Butch und nickte der Sheriff still zu. Anscheinend hatte er nicht vor Cat aufzuhalten, oder gar anzumelden.
 
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Keine Anmeldung? "Ist denn frei?" Nachdem der Ghul dann nur nickte, ging sie weiter. Kurz klopfte sie und trat dann ein. (Was mit einem Rumpeln in Verbindung trat, da mit Krücken sich Türen nicht so einfach öffnen ließen)

"Entschuldigen sie bitte die Störung. Ich habe nur eine kleine Frage ..."
 
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Strahlend sah der Prinz von seinen Akten auf und ging freudig auf die Gangrel zu. Für Sekundenbruchteile nahm sein Blick etwas lauerndes an, war aber sofort wieder freundlich und zuvorkommend.

"Hallo Cat meine Liebe, grade habe ich noch an dich gedacht! Komm rein und setz dich hin, was macht das Bein?"
 
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Cat lächelte freundlich und trat ein. Hinter sich schloss sie die Türe wieder. "Vielen Dank, der Nachfrage. Morgen wird es wohl wieder da sein. Dank der ... Verpflegung hier. Ich hoffe, ich habe dieses Angebot nicht zu stark in Anspruch genommen." Dann machte sie eine Pause und sah etwas betreten zur Seite ...

"Aber warum ich noch einmal mit ... dir ... sprechen wollte ... " Sie musste sich wirklich überwinden, um diese Anrede zu benutzen und vor dem Wort schluckte sie noch einmal. Sie hoffte, dass er das Angebot in der Nacht wirklich ernst gemeint hat ... ansonsten würde sie hoffentlich sehr schnell merken, dass sie den Prinzen doch nicht duzen durfte.

"Nun ... Ernest kam gerade zu mir und sagte, ... du ... hättest ihm wegen Regeanne verziehen. Allerdings verstehe ich nicht so ganz, warum ihm dort hätte verziehen werden sollen ... er hat doch damals nur den Auftrag von Kuragín erfüllt ... ich wollte diesbezüglich eigentlich nur noch einmal nachfragen ..."

Was wäre eigentlich, wenn der Prinz gar nicht gewusst hatte, dass Regeanne in seinem Keller liegt. Sie schluckte und blinzelte einmal. "Ähm ... nur mal eine Frage ... am Rande ... Hat dir denn der Maler überhaupt erzählt, wo sich Regeanne zur Zeit aufhält?"
 
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Buchets Gesicht nahm den berühmten unergründlichen Zug an, den nur Kenner des Prinzen als lauernd einstufen konnten.

"Nein das hat er nicht und ich bin glücklich darüber, dass du diesen Part nach fünf Tagen des Schweigens übernehmen willst, meine Liebe! Was ist da geschehen und warum ist es ausgerechnet ein Neugeborenes der Tremere, das mich über diesen Affront in Kenntniss setzt?"
 
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Cat schluckte ... und irgendwie wurde es hier doch etwas ungemütlich. Die Gangrel kannte diesen Blick und das ganze war doch nicht so einfach, wie sie sich das eigentlich gedacht hatte.

"Glaube mir bitte eines. Es tut mir wirklich leid, dass noch niemand diesbezüglich bescheid gesagt hat. Es war wirklich viel los in letzter Zeit ... hätte ich vermutet, dass du keine Ahnung wegen Regeanne hast ... dann hätte ich das bestimmt schon eher berichtet."

Könnte sie jetzt von einem Fuß auf den anderen rutschen, würde sie es wohl tun. Jetzt umklammerte sie nur sehr nervös die Haltegriffe ihrer Krücken.

"Regeanne hat trotz des Verbotes durch den Archonten und den Justikar ein Kind gezeugt. Marco hieß er ... am Rande bemerkt, er existiert nicht mehr. Außerdem lag der Verdacht auf Regeanne, dass sie das Café des Trois in Brand setzte. Es gab mehrere Augenzeugen, die ich diesbezüglich befragte.

Ich war mit Ernest unterwegs ... und uns lief Regeanne quasi vor die Füße. Kuragín hat zuvor befohlen, sie zu ihn zu bringen ... Praktischerweise wehrte sie sich auch nicht, als Ernest und ich sie baten mit in die Kunstakademie zu kommen. Nach einigen Befragungen ... wobei ich nicht mehr anwesend war ... wurde sie ... laut Kuragín in den Keller der Akademie gebracht ... also ... gepflockt ... es tut mir wirklich sehr leid, dass ich das nicht schon vorher erzählt habe ... Es kam dann die Sache mit dem Labor, dann Kuragíns Vernichtung ... und so weiter ...

Und warum Ernest davon angefangen hat ... weiß ich nicht. Ich habe mich selber darüber gewundert ..."

Besorgt sieht sie den Prinzen an. Ihr war es wirklich nicht sehr wohl in ihrer Haut ... in ihrer pitschnassen Haut, wohlgemerkt.
 
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Der lauernde Blick bekam einen traurigen Unterton.

"Das sind wahrhaft schwere Vergehen! Erst eine unerlaubte Zeugung und danach die Vernichtung eines Elysiums. In der Tat! Was mag die Arme nur für Gründe gehabt haben soetwas zu tun?"

Buchet ging nachdenklich mit auf dem Rücken verschränkten Armen durch den Raum.

"Leider kann nicht einmal ich mich gegen das Urteil eines Justikaren stellen! Hat er gesagt, wie lange dieser Zustand vorhalten soll?"
 
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Cat schluckte erneut. "Hmmm ... also das Pflocken kam ja von Kuragín und nicht vom Justikar. Ich denke ... sie kann man jederzeit wieder entpflocken ... sie liegt ja auch schon leider eine Zeit lang ... das ist ja schon Strafe genug.

Regeanne hat wie Ashton, Viktor, Meyye und ich das Verbot bekommen, Kinder oder Ghule zu zeugen, da wir die Domäne nicht ausreichend unterstützten, als die Fluchsache mit Zaccharias war. Ich weiß nur nicht, ob es in Kuraíns Hand lag, dieses Verbot wieder aufzuheben ... ich bin mir wirklich nicht sicher. Vielleicht solltest du dich mal mit Herrn Mendelson in Verbindung setzen?" Hieß das jetzt auch, dass sie doch keine Ghule mehr zeugen durfte?
 
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Out of Character
Da kann er ihm bei der Gelegenheit direkt sagen, dass Kuragin tot ist! :D
 
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Buchet winkte ärgerlich mit der Hand ab.

"Was interessiert mich das Geschwafel dieses Kuragìn? Offensichtlich war er seines Prinzenamtes nicht würdig, sonst wäre er nicht mittlerweile vernichtet! Leider jedoch muss ich annehmen, dass Regeannes Bestrafung durch den Justikar selbst angeregt wurde. Immerhin war er es, der dieses Verbot ausgesprochen hatte, das verstehe ich doch richtig, oder?
Wie auch immer! Dein Schweigen und besonders das des Malers bringt mich in eine außerordentlich unangenehme Situation, Cat! Das ist dir doch klar?"
 
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Hmmmpf ... Cat sah instinktiv zu Boden. Das ganze gefiel ihr ganz und gar nicht. Buchet musste sie nicht als dummes kleines Kind hinstellen ... sie hatte es in der Aufregung einfach vergessen!! Das konnte doch mal passieren. Dennoch ... sie riss sich zusammen und blieb ruhig.

"Ja, das ist mir klar. Und ich wiederhole noch einmal: Es tut mir ausgesprochen leid!! Ich konnte nicht ahnen, dass du davon nichts wusstest."

Etwas leiser fügte sie hinzu. "Kuragín war kein Prinz. Er wurde von Mendelson als Seneschall eingesetzt. Er hatte aber die ... Funktion des Prinzen in der Domäne eingenommen."
 
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"Wie auch immer! Dieser Kuragìn interessiert mich reichlich wenig! Die erste Schwierigkeit an der Geschichte ist, das die Justikare darin verwickelt sind und meine Möglichkeiten dadurch stark abnehmen!"

Nachdenklich bleib Buchet stehen.

"Das größte Problem an der Sache aber ist Regeannes Vergehen! Wie soll ich Recht und Ordnung aufrechterhalten, wenn meine eigenen Nachkommen durch einen Justikar bestraft im Keller liegen? Cat! Niemand darf von der Sache erfahren! Wer außer dir und dem Maler weiß noch davon?"
 
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Cat überlegte ... "Ernest ... weiß, oder wusste es ... ich weiß ja nicht, was du mit ihm gemacht hast, dass er so etwas seltsames wie eben gesagt hat." Cat musste sich zusammenreißen, damit das nicht als ein Vorwurf klang.

Dann musste sich Cat eingestehen, dass die Sache mit Regeanne kein großes Geheimnis war. "Es kann gut sein, dass jeder in der Domäne, der das damals mitbekommen hat ... auch davon weiß. Zumindest die Primogene ... und auch die, die sie von Kuragín aus suchten. Das sie trotz des Verbotes das Kind gezeugt hatte, war ein großer Rummel ... das mit dem Café ebenfalls ... ich denke ... ich befürchte ... es weiß fast jeder davon ..."
 
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Merde!

"Dann müssen wir dafür sorgen das diese Geschichte fürs Erste in Vergessenheit gerät! Ich muss in Ruhe darüber nachdenken was nun in dieser Beziehung geschehen soll."

Buchets Hirn arbeitete auf Hochtouren, leider schien diese Nacht ein unangenehmes Ereigniss nach dem anderen heraufzubeschwören. Müde rieb sich der Prinz die Stirn.

"Das mit deinem Freund tut mir leid, war aber leider nicht zu ändern. Danke für deine Offenheit, Cat. Leider kommt sie etwas spät."
 
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Cat seufzte. Sie bedauerte es wirklich, dass sie nicht früher diesbezüglich mit dem Prinzen gesprochen hatte.

"Die ganze Sache ist lange her. Es spricht niemand mehr darüber. Ich verspreche dir, dass ich kein weiteres Wort darüber verlieren werde. Ich bin mir sicher, dass diese Angelegenheit schon lange in den Köpfen der Kainiten in Vergessenheit geraten ist.

Allerdings gebe ich noch einmal zu Bedenken, dass Kuragín von Mendelson persönlich eingesetzt wurde. Ich weiß nicht, in wie weit der Seneschall Berichte abliefern musste ... es könnte sein, dass der Justikar wieder auf die Domäne aufmerksam wird, weil er sich eben nicht mehr meldet. Ich bin mir nicht sicher, ob er davon bereits weiß ... Und wenn die Geschichte wieder aufgerollt wird, werden sich die Kainiten auch wieder an Regeanne erinnern."
 
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"Eben deshalb muss sie in Starre bleiben! Und bis es soweit ist werde ich mich entsprechend vorbereitet haben, Cat! Justikare mögen mächtig sein, aber letztendlich trinken sie auch nur das Blut der Sethkinder!"

Buchet rang sich ein schmales Lächeln ab.

"Zumindest meistens!"
 
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Cat hob kurz belustigt eine Augenbraue. Sie hatte schon davon gehört, dass ältere Kainiten nur noch von dem Blut anderer Vampire ernährten. Aber das würde sie Menelson nicht so einfach zutrauen ... aber sicher konnte sie sich da nicht sein.

"Gut ... soll ich mit dem Maler sprechen? Oder einfach diesbezüglich gar nichts unternehmen? Wenn ich irgendwie helfen kann, sag es mir bitte." Es war klar, dass sie dieses unangenehme Schweigen wieder gut machen wollte.
 
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"Auf jeden Fall tu mir den Gefallen und erwähn bitte diesen Kuraghìn nicht mehr! Anscheinend hat er nur Chaos und Verwirrung angerichtet. Ich denke nicht das sich wegen ihm nochmal jemand ernsthaft die Mühe machen wird!?"

Die Abneigung gegen seinen zeitweiligen Vertreter stand dem Monarchen deutlich ins Gesicht geschrieben.

"Rede ruhig mit dem Maler und mache ihm die Tragweite des Problems bewußt. Vielleicht hat er eine Idee wie wir in dieser Sache verfahren können. Immerhin war er ebenfalls eine zeitlang der offizielle Regent in der Stadt."
 
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Cat nickte dann nur noch. "Gut, werde ich tun. Sobald wie möglich. Das war es, was ich von meiner Seite aus sagen wollte ... wenn nichts mehr anfällt, würde ich gerne gehen. Ich will mich für diesen Abend auch noch gleichzeitig verabschieden. Ich ... muss noch was heilen und aus den nassen Klamotten raus."

Dann lächelte sie. "Ach ja ... und wenn ich dich um was bitten dürfte ... schmeiß Meyye aus der Domäne. Die nervt." Dann zwinkerte sie scherzhaft. Natürlich würde Buchet sie nicht aus der Domäne werfen. Aber hier so zu tun, als würde sie Meyye über alles lieben ... das wäre blanker Hohn.
 
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