Glgnfz
Herr der Labyrinthe
- Registriert
- 16. August 2008
- Beiträge
- 1.366
Na ganz klar! Das ist dieses System mit den drei dicken Regelbüchern aus dem Jahr 2000. Das war aber volle Kanne "buggy" und wurde schnell durch eine neue Version ergänzt und 2008 sogar komplett neu überholt.
QUATSCH!
Das war doch diese rote Box mit dem Drachen vorne drauf aus dem Jahr 1983, wozu es dann noch drei weitere Sets gab!
KOKOLORES!
Für und Deutsche ist diese rote Box zwar gleichbedeutend mit Dungeons & Dragons, aber zu dem Zeitpunkt war das Spiel schon gute 9 (eigentlich sogar 12) Jahre alt.
Also lasst und mal ganz von vorne anfangen.
Irgenwann mal kamen in den USA Tapletop-Spieler auf die Idee neben mittelalterlichen und modernen Szenarien auch mal fantastische Wesen auf dem Spielfeld antreten zu lassen. 1971 veröffentlichten Gary Gygax und Don Perrin das Tabletop-Regelwerk Chainmail, in dem ein paar handvoll Seiten dem Spielen fantastischer Figuren gewidmet war. Hier gab es auch schon sogenannte "Helden", die selbst als Einheiten auftreten konnten.
1974 erschien dann eine kleine (etwa DinA 5) große Box, die eine Holzmaserung aufwies und das Spiel Dungeons & Dragons enthielt. Sie war die Kombination der Ideen von Gary Gygax und Dave Arneson. Das erste eigenständige Rollenspiel war geboren. Im Laufe der nächsten Jahre erschienen vier (mit "Swords & Spells" sogar fünf) Supplements, die, wenn man sie alle zusammen nimmt, schon fast das Spiel AD&D ergeben, welches 1978 herauskam.
... aber immer langsam, denn im Jahr 1977 bekam J. Eric Holmes den Auftrag die Regeln neu zu überarbeiten. Er schuf ein sogenanntes "Basic Set", welches zwar als eigenständiges Set (bis Stufe 4) funktioniert, aber wenn man ehrlich ist, eine Einführung in das neue AD&D-Spiel darstellt, welches ein Jahr später in die Läden kam.
Wenn man rechnet kommt man auf 1978. Ende dieses Jahres und Anfang 1979 konnte man dann endlich die ersten drei Regelwerke für das AD&D-System kaufen. Damals wurde der Dreisprung aus Spielerhandbuch, Spielleiterhandbuch und Monsterhandbuch erstmals verwendet.
Bemerkenswert ist die Qualität der Hardcover dieser ersten Edition. Sie sind absolut unkaputtbar - ganz im Gegensatz des zweiten Drucks dieser Regelwerke - der sogenannten "orange spine edition" - wegen der orangen Buchrücken. Die Dinger fallen schon auseinander, wenn man sie nur grimmig ansieht.
Neben AD&D exisitierte auch immer das ältere und "simplere" D&D. 1981 editierte Tom Moldvay ausgehend vom Holmes-Set ein neues Basic-Set, darauf baute dann das Expert-Set von Cook/Marsh auf.
Ein Companion-Set wurde angedacht und Anfänge müssten auch noch irgendwo existieren, aber es wurde nie herausgebracht.
DAS ALLES GESCHAH BEVOR DAS SPIEL NACH DEUTSCHLAND KAM!
1983 bekam dann Frank Mentzer, rechte Hand und auf-einer-Wellenlänge-mit-ihm-Lieger von Gary Gygax den Auftrag Basis- und Experten-Set neu zu konzipieren - und zwar so, dass auch ein Teenager ohne fremde Hilfe dieses Spiel erlernen konnte. Daraus entstand dann die legendäre rote Box (Basis-Set), dem schnell Experten-Set, Ausbau-Set und Master-Set folgten. Die letzten beiden sind ganz alleine auf mentzers mist gewachsen und haben keine "Vorlagen). Man kann jetzt bis Stufe 36 spielen. Mit nur sehr kurzer Verzögerung erschienen diese Regelwerke in deutscher Sprache und waren damals in Kaufhäusern und normalen Spielwarenhandlungen zu erhalten.
In englischer Sprache gibt es dann noch ein Immortals-Set, mit dem man dann in einem von D&D fast völlig unabhängigen Spiel unsterbliche Charaktere spielen kann.
Von der deutschen Warte her geschah ab jetzt nicht mehr sonderlich viel bis zur neuen 3. Edition im Jahr 2000.
1990 erschien eine neue Auflage von AD&D - die sogenannte 2. Edition.
1992 gab es die Regeln der Mentzer-Boxen (mit katastrophalem Artwork) zusammengefasst im "Großen Buch der D&D-Regeln".
Gleichzeitig kam ein Spiel in einer schwarzen Box heraus, das das Spiel der ersten 5 Stufen umfasste - D&D: Das Spiel. Hier gab es eine große Spielunterlage für ein erstes Trainingsdungeon und kleine Pappaufsteller - der Versuch Brettspieler für das Rollenspiel zu gewinnen, der aber ordentlich in die Hose ging.
QUATSCH!
Das war doch diese rote Box mit dem Drachen vorne drauf aus dem Jahr 1983, wozu es dann noch drei weitere Sets gab!
KOKOLORES!
Für und Deutsche ist diese rote Box zwar gleichbedeutend mit Dungeons & Dragons, aber zu dem Zeitpunkt war das Spiel schon gute 9 (eigentlich sogar 12) Jahre alt.
Also lasst und mal ganz von vorne anfangen.
Irgenwann mal kamen in den USA Tapletop-Spieler auf die Idee neben mittelalterlichen und modernen Szenarien auch mal fantastische Wesen auf dem Spielfeld antreten zu lassen. 1971 veröffentlichten Gary Gygax und Don Perrin das Tabletop-Regelwerk Chainmail, in dem ein paar handvoll Seiten dem Spielen fantastischer Figuren gewidmet war. Hier gab es auch schon sogenannte "Helden", die selbst als Einheiten auftreten konnten.
1974 erschien dann eine kleine (etwa DinA 5) große Box, die eine Holzmaserung aufwies und das Spiel Dungeons & Dragons enthielt. Sie war die Kombination der Ideen von Gary Gygax und Dave Arneson. Das erste eigenständige Rollenspiel war geboren. Im Laufe der nächsten Jahre erschienen vier (mit "Swords & Spells" sogar fünf) Supplements, die, wenn man sie alle zusammen nimmt, schon fast das Spiel AD&D ergeben, welches 1978 herauskam.
... aber immer langsam, denn im Jahr 1977 bekam J. Eric Holmes den Auftrag die Regeln neu zu überarbeiten. Er schuf ein sogenanntes "Basic Set", welches zwar als eigenständiges Set (bis Stufe 4) funktioniert, aber wenn man ehrlich ist, eine Einführung in das neue AD&D-Spiel darstellt, welches ein Jahr später in die Läden kam.
Wenn man rechnet kommt man auf 1978. Ende dieses Jahres und Anfang 1979 konnte man dann endlich die ersten drei Regelwerke für das AD&D-System kaufen. Damals wurde der Dreisprung aus Spielerhandbuch, Spielleiterhandbuch und Monsterhandbuch erstmals verwendet.
Bemerkenswert ist die Qualität der Hardcover dieser ersten Edition. Sie sind absolut unkaputtbar - ganz im Gegensatz des zweiten Drucks dieser Regelwerke - der sogenannten "orange spine edition" - wegen der orangen Buchrücken. Die Dinger fallen schon auseinander, wenn man sie nur grimmig ansieht.
Neben AD&D exisitierte auch immer das ältere und "simplere" D&D. 1981 editierte Tom Moldvay ausgehend vom Holmes-Set ein neues Basic-Set, darauf baute dann das Expert-Set von Cook/Marsh auf.
Ein Companion-Set wurde angedacht und Anfänge müssten auch noch irgendwo existieren, aber es wurde nie herausgebracht.
DAS ALLES GESCHAH BEVOR DAS SPIEL NACH DEUTSCHLAND KAM!
1983 bekam dann Frank Mentzer, rechte Hand und auf-einer-Wellenlänge-mit-ihm-Lieger von Gary Gygax den Auftrag Basis- und Experten-Set neu zu konzipieren - und zwar so, dass auch ein Teenager ohne fremde Hilfe dieses Spiel erlernen konnte. Daraus entstand dann die legendäre rote Box (Basis-Set), dem schnell Experten-Set, Ausbau-Set und Master-Set folgten. Die letzten beiden sind ganz alleine auf mentzers mist gewachsen und haben keine "Vorlagen). Man kann jetzt bis Stufe 36 spielen. Mit nur sehr kurzer Verzögerung erschienen diese Regelwerke in deutscher Sprache und waren damals in Kaufhäusern und normalen Spielwarenhandlungen zu erhalten.
In englischer Sprache gibt es dann noch ein Immortals-Set, mit dem man dann in einem von D&D fast völlig unabhängigen Spiel unsterbliche Charaktere spielen kann.
Von der deutschen Warte her geschah ab jetzt nicht mehr sonderlich viel bis zur neuen 3. Edition im Jahr 2000.
1990 erschien eine neue Auflage von AD&D - die sogenannte 2. Edition.
1992 gab es die Regeln der Mentzer-Boxen (mit katastrophalem Artwork) zusammengefasst im "Großen Buch der D&D-Regeln".
Gleichzeitig kam ein Spiel in einer schwarzen Box heraus, das das Spiel der ersten 5 Stufen umfasste - D&D: Das Spiel. Hier gab es eine große Spielunterlage für ein erstes Trainingsdungeon und kleine Pappaufsteller - der Versuch Brettspieler für das Rollenspiel zu gewinnen, der aber ordentlich in die Hose ging.