Sonstiges D&D ist scheisse weil...

Selganor

Methusalem
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Hier kann mal jeder Luft ablassen und ueber D&D alles das rauslassen was einen sonst zum Platzen bringen wuerde.

Aber bitte nur KONSTRUKTIVE Kritik anbringen:

"Das gefaellt mir einfach nicht"
"Ist zu dick/bunt/kompliziert/teuer/..."
"Da ist mein Lieblingssetting nicht schon in den Grundregeln mit dabei"
"Das laeuft da nicht so wie ich es gerne haette - Warum koennen die Macher nicht meine Gedanken lesen und zu Papier bringen?"

oder andere Punkte helfen vielleicht Luft abzulassen aber sind nicht wirklich hilfreich.

Na dann mal Feuer frei!

(Interessiert mich dann doch mal was an ernsthafter Kritik dazu kommt)
 
AW: D&D ist scheisse weil...

Na gut, dann mal los:
Zuersteinmal halte ich Stufensysteme für gnadenlos überholt. Das war in den '80ern mal o.k., mittlerweile sollte ein Rollenspiel bei der Charakterentwicklung aber nicht mehr den Umweg über die Stufe gehen. Charakterentwicklung ist auch so ein Stichpunkt. Aus den Klassenkorsetts kommt man nicht heraus. D&D ist ein System, bei dem durch die beim Stufenanstieg nach Klasse vorgegeben Veränderungen der Weg eines Charakters in vorgezeichneten Bahnen verläuft.
Das schlimmste ist aber wohl das Magiesystem. Als generisches Magiesystem ist es in den Hintergrund keiner Welt richtig integriert, es wirkt immer aufgepfropft. Wie Magie in die Metaphysik einer D&D-Welt hineinpasst ist normalerweise nicht oder nur unzureichend geklärt. Und selbst wenn uns der Flufftext verrät, dass das irgendwas mit den drei Monden zu tun hat (Beispielalarm!), dann ist immer noch nicht geklärt, wie Magie denn nun genau funktioniert, was der Magier tut, wenn er zaubert. Darüber hinaus stellen viele der gängigen D&D-Settings Magier als Wissenschaftler dar, magische Forschung existiert aber nicht. Erklärungen, die einen Spieler begreifen lassen, welche Probleme sein Magier da gerade hat, sucht man ebenfalls vergeblich. Bei Ars Magica, Mage, DSA oder Earthdawn kann ich mir als SL ein in der welt funktionierendes magisches Problem überlegen, dass ein Spieler nachvollziehen kann - bei D&D wird das nicht funktionieren.
 
AW: D&D ist scheisse weil...

Über das Magiesystem hat Shub sich gerade bereits ausgelassen.
Ergänzen dazu möchte ich, dass ich den Einsatz von Zaubersprüchen im SC-Leben für gelinde ausgedrückt erbärmlich halte.
Ich habe selbst mal eine Magier eine Zeitlang gespielt und das man so und so viele "Speicherplätze" im Schädel für jede Zauberstufe hat, ist derart fantasielos und von trivialer Machart, dass es mir unmöglich erscheint, wie man das innerhalb der Spielwelt glaubwürdig herüberbringen und damit umzugehen versteht. So etwas würde ich nicht mal provisorisch spielen wollen. Dass beispielsweise ein überaus hochstufiger Magier mit Leichtigkeit von der Bildfläche gefegt werden könnte, weil er sich für den nächsten Tag auf Analyse von Artefakten und weniger auf kombattive Handlungen vorbereitete, ist schlichtweg hanebüchen meines Erachtens. Selbst der ausgeklügelste Analysemagier würde vermutlich dennoch einige "Speicherplätze" mit Kampfzaubern belegen, um nicht im Ernstfall "falsch geskillt" zu sein. Dazu kommt noch, dass es mit bei D&D schlichtweg unmöglich erscheint, einen wirklich pazifistischen Charakter zu spielen. Was wird ihm denn geboten?
Die anderen Charakterklassen bekommen zahllose Vorteile und Boni, die sich ALLE irgendwie im Kampf verwerten lassen. Selbst des Barden lästiges Geträller wirkt sich positiv auf die Kampfwerte aus! Kämpferisch unbedeutende Charaktere gibt es nicht!
Dazu kommt auch noch, dass alles an Zaubereien und Priestersprüchen irgendwie einen Heilungs-, Überwindungs- oder Supportvorteil einbringen. Mir ist beispielsweise aufgefallen, wie viele Liturgien bei DSA im Heldenalltag völlig irrelevant sind und dennoch einfach dazugehören, da sie in einer glaubwürdigen Welt zu bedeutend sind, als dass sich noch niemand die Mühe machte, sie zu entwickeln, wie beispielsweise dem aventurischen Äquivalent der Taufe. Oder die rahjanische Liturgie, mit der zwei Liebende ihren Akt noch intensiver verspüren. Oder man denke an die Rondraliturgien, mit denen der Kämpfer kurzzeitig über eine geweihte Rüstung verfügt oder über schier halbgöttliche Lebenskraft und Energie (sprich: er kippt nicht um!), NUR um nach dem Ende der Liturgie tot zusammenzubrechen. Ein würdiger Abgang für einen Helden, sofern er sein Leben für eine gerechte und wichtige Sache gab. So etwas ist bei D&D undenkbar, sofern sich der SL nicht extra dafür eine solche Liturgie ausdenkt. Und wieso sollte er? Es gibt zahllose Möglichkeiten, die Fähigkeiten und Werte der SC zu verbessern, ohne dass es das Leben kosten muss.
Dazu fand ich arg bescheiden, dass man bei der Generierung einen von der Konsti abhängigen Würfel werfen musste, um die Lebensenergie zu bestimmen und je nach Erreichen der nächsten Stufe durfte man wiederum jenen Würfel werfen, um die Lebensenergie zu erhöhen. Das bedeutete, dass ein drittstüfiger Held tatsächlich im Schnitt(!!!) drei mal so viele Lebenspunkte hat wie ein erststüfiger, wodurch mit der Zeit ingame Szenen vorkommen können, in denen die hochstufige Heldentruppe Horden von Gegnern ingame meines Erachtens absolut den Respekt vor anderen Rassen. Kobolde zum Beispiel stellen selbst Waffen und Rüstungen her und es gibt unter ihnen Magieanwender, weswegen man sie durchaus als kulturschaffende Rasse betrachten könnte. Wird sie deswegen von SC irgendwann einmal respektiert und nicht als Kanonenfutter angesehen?

Dazu mag ich an diesem System das Kampfsystem ebenso wenig. Ein W20-Wurf, der sowohl die Trefferwahrscheinlichkeit des Angreifers wie auch die Paradekunst des Verteidigers beinhaltet bietet einfach zu wenig Spielraum für interessante Manöver wie Finten, Ausfällen etc. pp.
Natürlich kann man im Storytelling dem SL erklären, was man wie genau vorhat und wie man den Gegner auszutricksen gedenkt, aber das kann man in jedem Rollenspiel. Dafür braucht man nicht D&D zu spielen.

Was ich ebenfalls überaus kurios finde ist, dass ab gewissen Stufen die Charakterklassen Sonderfertigkeiten mitbringen wie bei den Paladinen beispielsweise die Immunität gegen Krankheiten. Einfach so! Ist halt so!! Er ist nun immun gegen jede Art von Krankheiten und wird an einer solchen ganz sicher nicht mehr sterben. Natürlich wird diese Fertigkeit vergeben, um den SC immun gegen Krankheitsangriffe zu machen und ihn somit gegen eine Angriffsart zu schützen, dennoch halte ich die Vergabe von solcherlei Sonderfertigkeiten für völlig absurd und hochgestochen. Priester sind auch eher weniger spirituelle Hirten, sondern etwas schlechtere Kämpfer mit Priesterzaubern, die oftmals besonders gegen Untote wirken oder gerade Untote erheben, etc. Waldläufer gehören zu den besten Kriegern schlechthin mit ihrer Raserei, der Möglichkeit, zweihändige Waffen zu tragen und der Fähigkeit, ab einer bestimmten Stufe Magierzauber einsetzen zu können... lernt man so etwas von allein im Wald? Und bei Erreichen der vorgesehenen Stufe fallen einem die Fähigkeiten in den Schädel?

Gibt es eigentlich noch immer die strikte Einteilung in rechtschaffen, neutral und chaotisch plus gut, neutral und böse?
Von Natur aus "gute" oder "böse" Rassen in eine Welt zu pflanzen nimmt ihnen zu sehr die Möglichkeit zur freien Willensentscheidung, finde ich. Es ist VIEL interessanter, wenn man es nicht genau weiß und mit den gewissen Grauzonen innerhalb der Gesinnung im Rollenspiel umgehen zu müssen, wie es meines Erachtens bei DSA dann und wann angedeutet, aber auch noch zu wenig durchgesetzt wird.
(Im Jahr des Feuers beispielsweise kann es mitunter sehr schwer werden, genau richtig von falsch zu unterscheiden und sich dementsprechend auf eine Seite zu schlagen.)
 
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Ja die gibt es noch und da auch gleich eine Frage:

Warum reinigt man Städte nicht von Böser Präsenz? Detect-Evil + irgend eine Aktion wenn man jemand bösen gefunden hat. Mit dem Spruch kann man sogar einschätzen ob mans nun mit nem dämon oder mensch zu tun hat und sogar grob wie mächtig dieser ist...
Wäre doch ein leichtes für große L-G Pristerschaften ihre Stadt vom Bösen zu befreien oder es gleich am Stadttor abzufangen...

Besser nen bösen Hexer auf Stufe 1 selbst abzufangen und zu bestrafen oder aus der stadt zu werfen als gegen einen auf stufe 10 wenn er echt gefährlich wird und sich eingenistet hat eine teure Gruppe Helden zu schicken die den armen dann töten muß...
 
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Ja, ich muss sagen ihr habt recht - manche Punkte könnte man zwar anzweifeln aber im Grossen und ganzen habt ihr Recht.

Allerdings, spiele ich in einer D&D Runde und DSA Runde und obwohl ich weiss das DSA vom System her besser ist würde ich mich nie dazu entscheiden die D&D gruppe zu canceln um zweimal DSA zu spielen. Die Gründe sind einfach,...

"Ohne grosses Zögern sprang Rogar von seinem Greif, aus mindestens 100 Schritt höhe, auf die feindliche Armee zu nur um kurz darauf in einer Explosion aus Federn zu verschwinden. Dort wo gerade noch der orkische Druide gewesen war breitet nun ein mächtiger Adler seine Schwingen aus und durchschnit Rasend schnell ie Luft. Begleitet von einem Ohrenbetäubendem Kreischen färbten sich innerhalb weniger Sekunden die Wolken schwarz und es began zu regnen. Blitze zuckten durch den nun Dunkleren Tag mitten in die Armee und liess diese sich zersprengen. Die Scharfen Augen, die seine Tiergestalt mitbrachte, hatte er es zu verdanken sein ziel, der Offizier, endeckt zu haben. Pfeilschnell schoss er auf ihn zu. Muskeln und sehnen Manifestierten sich aus der Gestalt Flügel wurden zu Armen, krallen zu beinen und setzten auf. Die Letzten meter überbrückte er mit einem gewaltigen Sprung wobei er seine Axt zog, sie wild durch die Luft kreisen liess und die weit aufgerissen überaschten Augen des Offiziers sah"

Tja, das stammt nicht aus einem schlechten Roman sondern ist ein "Alltäglicher" kampf in unserer D&D runde,...

Der Reiz den D&D auf mich ausübt ist einfach so masslos (mit Stil natürlich) zu übertreiben das selbst Hollywood neidisch wird.
 
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Scaldor schrieb:
Dazu fand ich arg bescheiden, dass man bei der Generierung einen von der Konsti abhängigen Würfel werfen musste, um die Lebensenergie zu bestimmen und je nach Erreichen der nächsten Stufe durfte man wiederum jenen Würfel werfen, um die Lebensenergie zu erhöhen.
Ist das so? Ich dachte man bekommt bei der Erschaffung das höchstmögliche Ergebnis des entsprechenden Würfels.
 
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Skar schrieb:
Ist das so? Ich dachte man bekommt bei der Erschaffung das höchstmögliche Ergebnis des entsprechenden Würfels.

Nein eine Optionale Regel redet vom durchschnittswert. Man kann würfeln oder die Hälfte nehmen
 
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Klar, wenn du das Level auf leicht eingestellt hast! ;) Bei den PC-Spielen ging das, aber beim RSP wird gewürfelt.
 
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1 Trefferpunkt wäre zu Anfang aber etwas mager.
 
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Skar schrieb:
1 Trefferpunkt wäre zu Anfang aber etwas mager.
Die erste Stufe ist immer voll, ab dann wird gewürfelt

Edit: achso, sorry habe dich vorher irgendwie bei einem normalen lvlup gedahct. Die erste Stufe ist immer der maximale würfel
 
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Sach ich doch! Ich seid mir welche... ;)
 
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Ace_van_Acer schrieb:
Tja, das stammt nicht aus einem schlechten Roman sondern ist ein "Alltäglicher" kampf in unserer D&D runde,...

Hinterhältiger Radschalgender Surmangriff über ein haus weg!

Ich mag die Kombie groß + Rennen Feat + Monk man kann dann mit etwas zusatzausrüstung locker 100y hoch und 300y weit springen. Mit spezialist für ringkampf macht man also einen einzigen gewaltigen Sprung zum fiesen Erzmagier der sich auf einem hohen turm hinter 30 wachen versteckt, würgt den in einer Runde tot und kümmert sich dann um den Rest. Oder tolle Sachen wie paralysierender Schlag (Opfer für w3+1 runden oder so gelähmt) und Coupe de Grace...

Also versteht mich nicht falsch ab und an spiele ich es sogar ganz gerne es ist ein tolles Brettspiel, aber...


Zu den Anfangs Trefferpunkten vergleiche man den CON 8 Magier der schlecht würfelt mit dem w3-2 Eichhörnchen (mind. 1 punkt schaden) in einem fairen Kampf ;)

So Stufe 6-12 Sind die Lebenspunkte ganz ok, drüber und drunter ist es grausam.
 
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URPG, das D&D system ist zwar phantastisch aber du redest grade zimmlichen schwachfug zusammen und zeugt nur von sinnlosen Vorurteilen und deiner Regelunkenntnis.

Springen (ich gehe davon aus das du in Fuss rechnest)

5 Fuss = 1.50
100 Fuss = 30 Meter

Pro 30 cm höhenunterschied ist der SG + 4
Ergo Pro 1.50 = SG +20

Sind also bei 30 Metern hochsprung in lockere Mindestwurf von 400 der sich verdoppelt wenn man keinen Anlauf von mindestens 6 meter hat.

Hinterhältiger Angriff ist ein Schurkentalent

Um sich zu verstecken darf der gegner dich nicht beobachten. Was bei 30 Wachen sehr sehr schwer wird,.. ausserdem muss ein versteck in der nähe sein was auch zimmlich unerklärlich ist
 
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ich weiß nicht, aber ein Magier sollte auch als Startcharakter, mehr lebensenergie als 2 ratten haben.
 
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D&D hat nicht den Aspruch realistisch zu sein, da ist man bei anderen Spielen besser aufgehoben.

D&D hat eigene Regelmässigkeiten und die kann man mögen oder nicht. Das das zum Teil überzogen ist und gerade in niedrigen und hohen Levels sehr eigen ist, gehört einfach dazu. Wenn mans nicht mag muss man es ja auch nicht spielen. Gibt ja genügend andere Spiele auf dem Markt. Ich finde das D&D ein ziemlich meisterwerk ist, auch wenn ich lange nicht alles daran mag und auch andere Spiele lieber spiele. Aber es tut genau was es soll und der Erfolg liegt wohl nicht nur am Namen.
 
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Der aktuelle Min/Max rekord Level 20 für D&D Jump Skill ist 366+w20 gut, 400 mag hochgegriffen sein, obwohl ein Fuß etwas weniger als 33cm sind...

mit 386 kommt man auf:
381 fuß (116.1 m) weit und 96 fuß (29.2m) hoch

Kein Vorurteil, kein Unsinn, offizielle Regeln, offizielle Bücher, offiziell im wizards Forum bestätigt. Also erzähl DU mir nix über D&D.. aber ich gestehe ein 30 hoch ist nicht zu schaffen...

Und es gab bei irgend einer tollen Schuken PrC einen radschlagenden hinterhältigen Sturmangrifft wo man auf den Gegner zuturnt und dann hinterhältigen + sturmangriffsschaen macht... Soll ich das auch raussuchen?

Nicht böse sein, aber ich glaube hier hab ich Recht... ich hab es auch ne Weile gespielt bevor ich es (wegen Dingen wie da oben) aufgegeben habe...
 
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"...oder so..." ist meistens ein Zeichen dafuer dass jemand sich nicht mehr sicher ist wie etwas war und es auch ganz anders sein kann... ;)

URPG schrieb:
Sachen wie paralysierender Schlag (Opfer für w3+1 runden oder so gelähmt)
Wenn du den "Stunning Blow" meinst, der sorgt nur dafuer dass ein Wesen fallenlaesst was er in der Hand haelt, und EINE Runde "benommen" ist (sprich: dem Gegner +2 auf den Angriff gibt)

Aber solltest du einen "paralysierenden Schlag" doch noch irgendwo finden dann bitte mal mit Quellenangabe

und Coupe de Grace...
Der es sogar einem kleinen Goblin (oder aehnlich schwachen Wesen) erlaubt selbst einen Erzmagier im Schlaf (oder einer anderen Situation zu der dieser hilflos ist) mit einem Schlag zu toeten.

Klar... bei hochstufigen Kriegern wird das schwerer (bis unmoeglich), aber das sind dann auch Leute die es 1-2 Runden lang ueberleben koennen mit dem ganzen Koerper in Lava zu liegen (20d6 Schaden)

Wenn man einfach mit "Absolutismen" kommt ("Wer im Schlaf erwischt wird ist tot", "Wer in Lava faellt ist tot") der muss dann mit "Ausnahmeregeln" (aber nicht wenn man schon untot ist, nicht wenn man Feuerschutz hat, ...) von Fall zu Fall entscheiden.

Stufensysteme sind zwar vielleicht "alt" und "unmodern", aber trotzdem praktisch wenn man nicht erst jeden einzelnen Charakter einzeln anschauen will um zu wissen was man ihnen vorsetzen kann.

Was die fehlende(?) Einbindung des Magiesystems ins Setting angeht...
Das kommt halt daher wenn man "Systeme ohne Setting" (wie D&D) mit "Settings mit Systemen" (wie DSA und Earthdawn) vergleicht.

Einem System ohne Setting kann man das nicht ankreiden hoechstens den Autoren der Settings...
 
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Wenn ich Stunnign Blow gemeint hätte hätte ich das gesagt.

Oriental Adventures - Falling Star Strike. Ist ein ausbau von Stunning Blow. Fortitude 10+ 1/2 level +WIS test oder für w4+1 runden paralysiert, bewegungsunfähig und damit hilflos. Und wie der Fortitude Save der Meisten bösen magier aussieht wissen wird ja...
Sorry, keine Seitenangabe, dafür müßte ich den Kumpel anrufen der das Buch hat, ich habs hier so auf dem Charakterpaß...


Und wo ihr mich gerade ärgert leg ich noch einen drauf:

Es ist vollkommen egal, ob Stufen und Klassen nun modern oder alt, in oder out sind. Sie schränken einfach das ein was ich mit meinem Charakter machen kann und will, und ich lasse mich nicht mit meinem Rollenspiel in eine Schublade pressen...

Versteht mich nicht flasch, ich hab es gern gespielt... Aber jeder der behauptet es sei realistisch, gut und hätte gar keine groben Fehler ist schlichtweg ein Lügner. Es gibt sehr offensichtliche und einen riesigen Haufen versteckte Fehler und was Regellücken und Probleme angeht ist es sogar noch schlimmer als SR.

[SCHILD]Flamewar?!![/SCHILD]
 
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Kardinal Richelingo schrieb:
D&D hat nicht den Aspruch realistisch zu sein, da ist man bei anderen Spielen besser aufgehoben.

D&D hat eigene Regelmässigkeiten und die kann man mögen oder nicht. Das das zum Teil überzogen ist und gerade in niedrigen und hohen Levels sehr eigen ist, gehört einfach dazu. Wenn mans nicht mag muss man es ja auch nicht spielen. Gibt ja genügend andere Spiele auf dem Markt. Ich finde das D&D ein ziemlich meisterwerk ist, auch wenn ich lange nicht alles daran mag und auch andere Spiele lieber spiele. Aber es tut genau was es soll und der Erfolg liegt wohl nicht nur am Namen.

Soviel zum realistisch. Für mich ist es aus den von Ingo angeführten Gründen gut, denn es macht was es soll und ist in sich einigermaßen schlüssig. Die groben oder versteckten Fehler im System vermag ich beim besten Willen nicht zu erkennen, genauso wenig wie Regellücken (wenn es irgendwo eher zuviel Regeln gibt, dann doch wohl bei D&D). Welche Probleme treten denn noch auf?
 
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Außer das man 30 meter hoch und 110 weit springen kann? Das war nur eines von weis der geier wie vielen beispielen...

Klassen sind sehr einschränkend, stufen sind ziemlicher unsinn. Beides in Kombination schränkt das Rollenspiel ein und führt zu echt bizarren dingen, gerade was die fertigkeitenwahl im vergleich mit dem was man gemacht hat um die EXP zu bekommen angeht.

Es ist aufgeblasen, unübersichtlich, scheiß teuer.

Schlüssig sind die Regeln auf keinen Fall, es gibt gerade für Fertigkeiten wie Balancieren in unterscheidlichen Büchern unterschiedliche Mindestwürfe die sich zum Teil sogar wiedersprechen hab ich gesehen. Obwohl das fertigkeitensystem - wenn man die stufen und lernerei mal wegläßt - noch eine der besten sachen ist dran.

Die gesamte welt bewegt sich in 5" hopsern... überbleibsel aus der Brettspielezeit.

Das magiesystem ist steif, unflexibel und noch dazu wie die feats auch Kampflastig.

Das system hat eine "balance" oder versucht es zu mindest und alles was mit kampf zu tun hat wird höher bewertet als der rest. Nehme man nur das Stärke als Attribut - bis auf Kampf und beuteschleppen vollkommen irrelevant - höher bewertet wird als Charisma oder Intelligenz. Nehmen wir mal den Halb Ork, der bekommt +2 stärke und muß die gleich mit -2 Charisma und -2 Intelligenz bezahlen, Sträke ist ja... wertvoller.

... soll ich weiter machen??? Wirklich???
 
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