D&D 3.x D&D 3.5: Außergewöhnliche Campaigns

yennico

John B!ender
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Es könnte sein, dass ich nicht all zu ferner Zeit eine D&D 3.5 Runde als Capaign leiten werde.
Leider habe ich derzeit keine Lust auf den 08/15 Fantasy-Brei einer 08/15-Party.
Daher suche ich Inspirationen für eine etwas andere Campaign. Klar muss das Campaign-Konzept bei den Spielern auch ankommen.

Ich habe schon als Campaigns geleitet:
- eine Dungeon-Campaign
- eine Wald,Feld & Wiesen (sprich alles außer Dungeons) Campaign
- die traditionelle Campaign sprich Abewechslund Dungeons und anderen Abenteuer
- City Campaign
- Evil Campaign
- eine Ein Rasse Campaign (Orks, derzeit eine Drow Intime)
- eine Low Magic Campaign
- eine Monster Campaign (sprich nicht Standardrassen als PCs)

Was mir noch einfallen würde wäre
- eine reine Arcane Campaign d.h. alle Spieler spielen nur Charaktere, die Arcane Zauber casten können
- eine "wir kämpfen alle für einen Gott" Campaign
- eine Ein Klassen Campaign (alle Spieler haben die gleiche Klasse, geht am ehesten mit dem Rogue)

Weitere Vorschläge?
 
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- Rebellen Kampagne : Eine Böse Gottheit / Die Dämonen / Das dunkle Imperium haben gewonnen und regieren die Welt nun mit eisernen Hand und blutiger Peitsche. Die Helden dürfen gegen diesen Übermächtigen Feind kämpfen. Sklaven befreien, Steuertransporte ausrauben, üble Anführer exekutieren, etc. Die Welt kann dabei von immer noch recht normal bis hin zur apokalyptisch Wüste ohne Sonnenschein reichen. Die Bösen können sehr menschlich sein bis hin zu völlig abgetreten Cuthuluieden Monstren.

- Kampagne mit völlig anderem Kulturellen Hintergrund, wie Legend of the 5 Rings (vor allem Japanisch) oder Qin (Vor allem Chinesisch). Dabei sollte man den Hintergrund ernst nehmen, dies kann zu sehr interessantem Rollenspiel führen. Dies erfordert natürlich von allen Beteiligten etwas mehr einarbeitung in den jeweiligen Hintergrund, also deren Umgangsformen, deren Verständnis von der Welt etc.

- Piraten Kampagne : Die Spieler würden ein Piratenschiff anführen und als Piraten die klassischen Abenteuer erleben. Hier können die Spieler recht selbstständig ihr Schiff lenken und sich in die Abenteuer stürzen um hoffentlich mit fetter Beute in einem Sicheren Hafen alles wieder zu verprassen. Die Spieler sollten ein bischen Organisieren wer welche Rolle der Führungsmanschaft des Piratenschiffes einnimmt. Ansonsten bieten dutzende Filme und viel mehr Bücher und auch einige Comics massiv Material.

- Muss es denn Fantasy sein ? Warum nicht D20 Modern oder Future ? Warum nicht Mutants and Masterminds oder Star Wars SAGA ? WEnn du keinen Bock hast etwas zu leiten und neuen Wind brauchst dann kann man sich als Spielleiter durchaus auch mal durchsetzen, immerhin ist es deine Kreativität und die kann man nun mal nicht durch Fleißarbeit ersetzen.


Ich hoffe ich habe dich auf einige Lustige Ideen gebracht. Wünsche dir viel Spaß.

Gruß
Wingless
 
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Danke für die Ideen.
Ich habe noch die Siedler Campaign vergessen, die ich aber nicht spielen will, denn für eine Aufbausimulation spiele und leite ich nicht D&D.

Die Rebellen Campaign klingt ganz interessant.
Die Piratenidee finde ich klasse nur würde ich da nicht D&D als System wählen. ;) Schiffkampfregeln für D&D. Für die Campaign soll es aber D&D 3.X sein.
Für anderen Hintergrund könnte ich Scarred Lands oder Rokugan nehmen. Das müssten aber die Spieler entscheiden.
Es sollte bei D&D Fantasy sein, denn die anderen Regelwerke kenne und besitze ich nicht. Das macht das Leiten etwas schwer ;)
 
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Wie ich mal irgendwo hier im Forum gelesen habe, gibt es ein offizielles Abenteuer für Commoner Level 1.. die Probleme bewältigen müssen die eine durchreisende, typische Abenteurergruppe verursachte weil sie das Kräftegleichgewicht der Umgebung durcheinandergebracht hat. Das finde ich eine geniale Idee. ;)
 
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Wir hatten mal eine Schottland Campaign angefangen, so in die Braveheart-Richtung :)
Kämpfer, Waldläufer, Schurken und Priester kämpfen gegen die Englischen Besatzer.
 
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Wie ich mal irgendwo hier im Forum gelesen habe, gibt es ein offizielles Abenteuer für Commoner Level 1.. die Probleme bewältigen müssen die eine durchreisende, typische Abenteurergruppe verursachte weil sie das Kräftegleichgewicht der Umgebung durcheinandergebracht hat. Das finde ich eine geniale Idee. ;)
Interessant. Wie heisst das Abenteuer?

In der Glantri-Box gibt es Abenteuer, in dem müssen fast nur Magier aus dem Teil des Dungeon der Magierakademie wieder herausfinden. Im ganzen Dunegon ist es magisch dunkel und die PCs können da nicht viel per Lichtzauber (in der Conversion für 3.X habe ich bemerkt nie einen Sorcerer in dem Abenteuer den Zauber Licht geben ;) ) oder gar nichts sehen. Dazu gibt es dann eine Audio-CD. Ich habe das Abenteuer mal auf einen Con geleitet, es ist leider nicht so gut angekommen, weil zwei der Spieler keine Dungeon mochten.
 
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Und wie wäre es mit Planescape als Setting? Da bieten sich gleich viele verschiedene Spielstile an, die alles andere als "typisch" sein können. Man könnte zum beispiel sich das ganze mit den "Philosophen mit Keulen" zu herzen nehmen und erkunden, wie viel einfluß ein Glaube wirklich haben kann... Ich hatte da mal ein abenteuer mit einem Deva, der versuchte das Herz eines Tieflings zu erobern, in dem er im Abyss Rosen pflanzen ließ...
 
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Für Planescape konnte ich mich irgendwie nie richtig begeistern.

Priatensetting habe ich als Spieler schon mal im offiziellen Savage Tide Adventure Path erlebt. Leider ging die Runde viel zu früh kaputt.
 
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Schamanismus Kampagne (Afrikanischer, Maja, Indianer Hintergrund) sowas wie Prinzessin Mononoke. Die Geister des (Ur-/Regen)Waldes lehnen sich auf, aus unerklärlichem Grunde. Ein altes Übel, die einwandernde weiterentwickelte umweltverschmutzende Kultur, der sterbende Waldgott oder sonst irgendwas.

Arabischer Hintergund. Das Königshaus angagiert die Npcs um einzelne Oasen einzunehmen die ausser Kontrolle sind und Karavanen zu begleiten um diese zu bepflanzen und weiten mit ihrer Hilfe ihre Länderein aus, bis sie einestages den letzten Überlebenden des wirklichen Scheichs finden und er ihnen ein schreckliches Geheimniss über die Adligen offenbart.
 
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Für Planescape konnte ich mich irgendwie nie richtig begeistern.

Priatensetting habe ich als Spieler schon mal im offiziellen Savage Tide Adventure Path erlebt. Leider ging die Runde viel zu früh kaputt.

Bei Piraten fällt mir natürlich noch Spelljammer ein, mit den Fliegenden Schiffen, Kristallsphären und so. Wobei, ein Piratenabenteuer auf dem großen Staubmeer von Athas hätte auch was, wenn ich so drüber nachdenke...
 
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Epische Kampagne.

Wir haben neulich ein Abenteuer auf der 27 Stufe gespielt, es kamm zu keinem Kampf dafür zu jeder menge Rollenspiel.
 
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Man könnte auch eine Herrscher Campaign starten. D&D 2nd Edition Birthright war so ein system und hatte einen riesen spaß gemacht. Als Baron oder König zu regieren. Da war von Diplomatie bis Dungeon crawl alles drin. Mußte Steuern managen und konnte Armeen ausheben um andere Provincen und Länder einzunehmen. Das Birthright setting ist leicht zu convertieren und es fliegt glaube ich auch irgendwo ein 3.5 Regelwerk herum.
 
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Man könnte auch eine Herrscher Campaign starten.
Das was man machte, wenn man früher Name Level erreichte. ;)

Als Baron oder König zu regieren.
Ein PC darf Baron sein und der Rest muss ihm zuarbeiten oder ist jeder PC ein Baron? Die leben wohl kaum immer auf einem Schloss/Burg?

konnte Armeen ausheben um andere Provincen und Länder einzunehmen.
Massenkampf mit D&D 3.5 Regeln?

und es fliegt glaube ich auch irgendwo ein 3.5 Regelwerk herum.
Auf Birthright.net gibt ein Dokument, dass man sich nach einer Anmeldung dort runterladen kann.
 
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Wenn das wirklich eine deiner ersten Assoziationen war, solltest du vielleicht die Finger davon lassen.
Meine erste Assoziation war: Aufbausimulation mit Rollenspielelementen. Die zweite war: Wenn alle PCs Barone mit eigenen Baronien, in denen jeweils ein Schloss/Burg steht, sind, wie regelt man die Kommunikation untereinander (magisches Telefon-äquivalent oder doch per teleport oder mundan Herumreisen)?
 
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Also das Birthright setting war so aufgebaut das es verschiedene Reiche gab die in Länder unterteilt waren. Diese hatten je nach größe unterschiedlich viele Provinzen. Entweder haben dann die Spieler jeder eine Provinz in einem Land regiert oder eben ihr eigenes Land. Klar kann man die gegen oder für einander arbeiten lassen. Oder aber man läßt sie lieber Allianzen gegen Nachbarländer eingehen.

In Birthright gab es fast überall in der Nachbarschaft Königreiche die von Monstern beherrscht wurden. Sogenannte Ansheleighn. Und da der Kontinent ohne einen Kaiser war der die Länder gegen "The Gorgon" geeint hätte gab es überall aufstrebende Herrscher die ihre Nachbarländer zu gerne Unterworfen oder in das Vasallentum gezwungen hätten. Nur um ihren Thron Anspruch zu festigen. Man hatte damit genug Möglichkeiten für Diplomatie, verrat und Spionage.
Im Wesentlichen war das Spiel in 3 verschiedene Bereiche aufgeteilt, 1 Teil Wirtschaft, 1 Teil regieren und Verhandlungen und 1 Teil Abenteuer. Ich glaub das setting kann man teilweise schon kostenlos bei Wizard of the Coast runterladen. vieleicht sogar ganz. Einen Blick ist es auf jeden fall wert.

Dort findet man auch kosten für Armeen im Kauf und unterhalt und auch alles andere was man so benötigt, wie Festungen und Einfluss in den verschiedensten bereichen, Gilden, Kirche und so. Massenkämpfe wurden da mit Armeekarten durchgeführt. Ging recht fix wenn man sich etwas durchgearbeitet hat.

Entweder man gibt ihnen eine Burg wenn sie ein Land zusammen regieren, sprich jeder eine Provinz in dem Land. Oder sie benutzen sowas wie Pony Express, Brieftauben.
Das ist zwar etwas kompliziert teilweise weil man gerade als niedrigstufiger nicht mal eben zum anderen teleportieren kann. Zum anderen bietet es aber auch nen besonderen anreiz. Gibt es doch immer die Möglichkeit das eine Nachricht zu spät ankommt oder die Brieftaube gefressen, der Kurier abgefangen wird. Und wehe der Spieler hat was in der Nachricht vergessen mitzuteilen.

Wir hatten damals jedenfalls unseren spaß. Ist aber auch eine Menge arbeit für den Spielleiter.

Galadant
 
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Man kann auch einfach einen Spieler den Baron in die Hand drücken, ohne daß der Rest zu zuschauenenden Handlangern verkommt. Oft genug praktiziert und genau deswegen auch meine Verwunderung.
 
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Man kann auch einfach einen Spieler den Baron in die Hand drücken, ohne daß der Rest zu zuschauenenden Handlangern verkommt.
Ich habe es vielleicht etwas krass ausgedrückt. In einer normalen Campaign auf Namenslevel hat jeder PC schon durch seine Klasse und Fähigkeiten eine bestimmte Nische. Einer wird Baron sein, während die anderen in verantwortungsvollen Positionen z.B. Leitung der Magiergilde sitzen, denen der Baron nicht so einfach befehlen kann.
 
AW: D&D 3.5: Außergewöhnliche Campaigns

Ich habe es vielleicht etwas krass ausgedrückt. In einer normalen Campaign auf Namenslevel hat jeder PC schon durch seine Klasse und Fähigkeiten eine bestimmte Nische. Einer wird Baron sein, während die anderen in verantwortungsvollen Positionen z.B. Leitung der Magiergilde sitzen, denen der Baron nicht so einfach befehlen kann.

So ähnlich lief das auch bei Birthright wenn ich mich recht erinnere
 
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