[Dämonen] Viele Thralls - Nachteile?

Durden

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Welchen Nachteil könnte es denn haben, sich viele Thralls (und somit einen großen Nachschub an Glauben) zu nehmen?

Bin als Spielleiter nicht begeistert von der Idee, dass die Spieler sich viele nehmen und einen so großen Nachschub an Glauben haben, dass ihr Pool fast nie leer wird... Wenn man viele Thralls hat und nicht gerade Versöhner ist, kann man ja ohne weiteres auch mal Glauben ausbeuten (S.302 des Grundregelwerks), so dass man im Zweifel immer genug Glauben hat.

Eine Erklärung wäre, dass man so einfacher an den Wahren Namen des Meisters herankommt. Das ist mir aber eigentlich zu unkonkret.
Es muss jetzt aber auch kein strikt regeltechnisch erklärter Nachteil sein.

Hat jemand von Euch Ideen?
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

Vieleicht werden Hunter durch die Thralls auf den Dämon aufmerksam und machen ihm das Leben schwer.
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

Na... So ein Thrall brauch auch Pflege! Schonmal versucht einen Harem an Frauen zu versorgen? Das geht ins Kreuz! :p

Nee... ernsthaft... Kontakt zu seinen Pakten sollte bestehen bleiben. Der Dämon geht eine gewisse Verpflichtung seinen Pakten gegenüber ein und Menschen, die plötzlich mit der Macht des Himmels überrascht werden und in eine ganz andere Welt abtauchen, haben unter umständen ziemlich viele Probleme.

Und ich leide mit dir: Glauben eindringen auszuspielen macht soviel mehr Spaß! ;)
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

Ganz wichtiger Grundsatz. Ein Thrall ist kein Ghul. Er ist nur Thrall weil er weiß das er die "Geschenke" des Dämons wieder verliert sollte dieser mit ihm unzufrieden sein und der Dämon ihm das Leben dann buchstäblich zur Hölle machen würde.
Nun könnte der Thrall dennoch rebellieren. Bei kleinen Gruppen ist das kein Problem. Wenn ein Dämon vier Thralls hat, einer davon beim Finanzamt, und die Steuerfahnder nehmen sein Büro auseinander ist schnell klar wem er diesen Gag zu verdanken hat.
Wenn der Dämon jedoch ein paar dutzend weitverteilte Thralls hat wird es schwierig sein den Verräter zu finden.
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

Khaosprinz schrieb:
Vieleicht werden Hunter durch die Thralls auf den Dämon aufmerksam und machen ihm das Leben schwer.



Unwahrscheinlich ... Hunter sind für einen Dämonen bestenfalls lästige Fliegen. Spätestens wenn der Dämon einmal richtig angesäuert in Infernal Form geht hat sich das Thema mit den Huntern erledigt.
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

ArchangelGabriel schrieb:


Unwahrscheinlich ... Hunter sind für einen Dämonen bestenfalls lästige Fliegen. Spätestens wenn der Dämon einmal richtig angesäuert in Infernal Form geht hat sich das Thema mit den Huntern erledigt.


Dann hast du offenbar noch nie Hunter gespielt.

Kaum ein Hunter wird den offenen Kampf suchen.

Vielmehr werden Guerillataktiken angewand.

Plötzlich sterben ein paar Thralls, oder das Haus des Dämons brennt, etc.
 
AW: Viele Thralls - Nachteile?

Khaosprinz schrieb:
Dann hast du offenbar noch nie Hunter gespielt.

Gerade weil ich das gespielt habe weiß ich dass sie keine Chance haben. ;)

Kaum ein Hunter wird den offenen Kampf suchen.

Vielmehr werden Guerillataktiken angewand.

Ein beliebter Fehler der bei Hunter immer gern gemacht wird ist der davon auszugehen die Hunter wüssten was die Monster sind, sie wüssten, wie man sie am besten bekämpft und vor allem: Sie wüssten was Guerillataktiken sind.

Hunter sind normale Menschen: Friseure, Stahlarbeiter, Taxifahrer, Bibliothekare, Pommesfachverkäufer, Studenten, was weiß ich.

Die meisten sind mit einem einfachen Vampir, sowohl kräftetechnisch, aber vor allem auch moralisch vollkommen überfordert. Sie könnten ihn töten, aber wollen sie das? Ist das der richtige Weg? Und Vampire sind ja wenigstens noch verhältnismäßig schnell zu enttarnen.

Einen Dämon hält man zuallererst gerne mal für einen Menschen der von einem Geist besessen wurde.
Dann neigen aggressive Hunter dazu (die gibt es in Form von Avengern, angepissten Defendern und auch Martyrs) furchtbar schnell mal vorschnell zu handeln, um dabei kräftig etwas auf die Omme zu kriegen. Die anderen wollen unbedingt mit dem Typen reden, oder ihn vielleicht gefangen nehmen oder sowas.
Und der Dämon steht die ganze Zeit daneben und guckt sich das dann an, oder wie?

Du erwähntest Thralls töten ... dazu muss man erstmal die Verbindung zum Dämon gemacht haben. Es läuft mitnichten SO:

"Da ein falscher!"
"Das MUSS ein Thrall des Dämons sein!"

Hunter wissen ja nicht mal, dass sich Dämone Thralls halten. Sie wüssten (selbst wenn dem so wäre) dann nicht warum und sie wissen nicht, dass es etwas derart uraltes wie Dämonen gibt (steht ihnen ja nicht auf die Stirn geschrieben). Naja und das Haus des Dämons anzünden? Das funzt ja schon bei den meisten tafferen Vampiren nicht (oder sollte nicht funktionieren).

Beliebter Fehler Nummer 2:
Hunter wissen scheinbar immer darum, dass sie unterlegen sind und weil sie das sind greifen sie auf andere Methoden zu. Der erste aggressive Impuls (ganz gleich welchen Creeds) wird mitnichten auf irgendwelche klugen Taktiken zurückgehen. Das da drüben mag zwar falsch sein, aber man sieht nicht wie mächtig es ist, also kann man es bestimmt auch verhauen ... wenn man das denn überhaupt in Erwägung zieht. Der McGuyver Hunter kommt erst ne ganze Ecke später mit sehr viel Erfahrung bei der Monsterjagd. Und da stimme ich dir zu:
Da wird garantiert nicht ausschließlich gekämpft ... wenn überhaupt noch.
 
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