[Dämonen] Das ist also Demon

AW: Das ist also Demon

Ach soooooooooooo meinst du das. Ich habe dich so verstanden, dass du meinst mit dem Times of Judgment hätten die Story Hooks aus Demon keine Bedeutung mehr.

Du hast zwar Recht, das Demon erst recht spät rausgekommen ist, aber das ändert nichts daran, dass es den Metaplot extrem stark beeinflusst hat und für Anhänger dessen nun einmal eine wichtige Entwicklung darstellte. Außerdem hat White Wolf ein Jahr bevor die WoD eingestampft wurde (bis die ersten Bücher zu dem Thema erschienen sind) nen Counter auf der Homepage laufen lassen. Das heißt die Fans wussten frühzeitig bescheid was da auf sie zu kommen würde. Mit den Entwicklungen innerhalb der Story konnte man soetwas auch schon erahnen.
 
AW: Das ist also Demon

Demon rockt!

Ok, dass das Spielgleichgewicht zwischen verschiedenen Dämonen etwas dürftig ist stimmt schon...
Aber alleine schon die ganze Herangehensweise an diesen empfindlichen Themenkomplex ist genial. Was WW mit Demon geschafft hat wurde bis dato nie besser, aber etliche male deutlich schlechter und mit sehr viel weniger Fingerspitzengefühl gemacht
(E Nomine, Heaven and Hell RPG, ...). Also ehrlich, Dämonen, Engel und die Endschlacht der Apokalypse zum Gegenstand eines RPG zu machen ohne von irgendwelchen fixen Wahrheiten auszugehen, ja sogar ohne eine einzige Zeile über das Wesen Gottes zu schreiben, ist schon eine Leistung. Das Regelwerk steht nicht mal im Widerspruch zu diversen anderen Religionen.

Leider ist der größte Anreiz an Demon - die Dimensionen menschlichen Empfindens, in denen sich da einiges abspielt - imho auch der größte Haken an der Sache. Also, als Spieler würde ich mich nur unter Vorbehalt an ein Wesen rantrauen, welches die Wahrheit über die gesamte Schöpfung kannte, älter als die Erde ist und eine halbe Unendlichkeit lang seinem Dafürhalten nach unschuldig eingesperrt wurde, isoliert von den einzigen zwei Dingen, für die es existierte... dem ist rollenspielerisch wohl schwer gerecht zu werden.
Als NSCs aber finde ich Dämonen super - die machen sich gut als Oberschurke, unheimlicher, unbekannter Verbündeter...
Und ausserdem gibt es ja Tremere Antitribu, Baali, Nephandi und deren Widersacher und whatnot, und deren Spielern kann man jetzt endlich einen handfesten Dämon vorsetzen, nicht mehr nur einen Randvermerk aus irgendeinem Erzählerhandbuch...
 
AW: Das ist also Demon

Durden schrieb:
Oder andersrum: Wieviele Rollenspiele geben die ernsthafte Gelegenheit, aktiv am Untergang mitzuwirken und diese dekadente Welt mit einem großen Tusch mit in den Abgrund zu zerren? :evil:


Schon von In Nomine gehört?

Wenn schon Höllenkind, dann RICHTIG! :heavenhel:

:gott:
 
AW: Das ist also Demon

Raben-AAS schrieb:
Schon von In Nomine gehört?

Wenn schon Höllenkind, dann RICHTIG! :

Na ja, aber ich würde In Nomine nicht unbedingt als "ernsthaft" bezeichnen
grin.gif
wink.gif
 
AW: Das ist also Demon

Also ich fand In Nomine nun nicht so gut, auch wenn das Interview mit Satan höllisch gut war. ;)
 
AW: Das ist also Demon

In Nomine sagt mir gar nichts

Ich habe jetzt mit meiner Gruppe die Charaktererschaffung hinter mich gebracht. Das Bild war für die Götter, als ich einem Spieler gesagt habe, daß er eine Mummu sei (Übeltäter der Esse).
 
AW: Das ist also Demon

Persönlich denke ich, das man einen Dämon nicht als "äonenaltes Wesen mit xyz Erfahrungen" usw. spielen muß. Allein schon durch das "Leben" als Mensch sind fast alle diese Erinnerungen nicht greifbar, und müssen erst wieder "entdeckt" werden. Als Beispiel, das Dämonen nicht sofort überhaupt wissen, was sie sind sei mal der Intime Text auf S. 47 angeführt, in dem ein bereits seiner bewußter Dämon einem quasi frisch eingefahrenen Dämon die Erinnerung zu wecken versucht.
Darüber finde ich, kann man auch mit nicht so erfahrenen Spielern, einen Einstieg finden. Vorallem kann ja jeder SL selbst definieren, wieviel der einzelne Gefallene wirklich noch weiß, und wie schnell er durch austausch mit weiteren Gefallenen/Erinnerungen /sonstiges er weitere Hintergrundinformationen erhält.
Darüber hinaus spielt Dämonen mit dem Konzept der Namen, wahre und sonstige, die man durchaus auch als Aufhänger für nicht so epische Geschichten verwenden kann...
 
AW: Das ist also Demon

Nightstalker schrieb:
Das Bild war für die Götter, als ich einem Spieler gesagt habe, daß er eine Mummu sei (Übeltäter der Esse).

Und ich dachte, ich wäre die einzige, die sich darüber zerbrochen hat vor Lachen!!! :D

Am allerbesten find ich ja, dass Mummus eine Affinität zu technischen Geräten haben...( ?( ?? omg! *blush* :D :koppzu: ) ;)
 
AW: Das ist also Demon

ich bitte zu differenzieren zwischen In Nomine MV und In Nomine SJG, das erste ist unterhaltsamer schwund und das zweite ist ein ernstes H&H Rpg ;-]
 
AW: Das ist also Demon

Luzifer schrieb:
Persönlich denke ich, das man einen Dämon nicht als "äonenaltes Wesen mit xyz Erfahrungen" usw. spielen muß. Allein schon durch das "Leben" als Mensch sind fast alle diese Erinnerungen nicht greifbar, und müssen erst wieder "entdeckt" werden. Als Beispiel, das Dämonen nicht sofort überhaupt wissen, was sie sind sei mal der Intime Text auf S. 47 angeführt, in dem ein bereits seiner bewußter Dämon einem quasi frisch eingefahrenen Dämon die Erinnerung zu wecken versucht.
Darüber finde ich, kann man auch mit nicht so erfahrenen Spielern, einen Einstieg finden. Vorallem kann ja jeder SL selbst definieren, wieviel der einzelne Gefallene wirklich noch weiß, und wie schnell er durch austausch mit weiteren Gefallenen/Erinnerungen /sonstiges er weitere Hintergrundinformationen erhält.

Genau.
Auserdem wird ja auch erwähnt, daß die erleideten Qualen im Abgrund jedem Gefallenen anders zusetzt und ebenfalls die Erinnerung beeinflussen können.
Fazit: ein Dämon muß sich nicht an die Entstehung der Welt und an seine Existenz als Engel erinnern.
 
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