Cosplay - Eindrücke von der Animagic

Skar

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Ich war letztes Wochenende auf der Animagic in Bonn. Das ist die größte deutsche Convention, für Manga, Anime und Cosplay.

Beim Cosplay habe ich einige Unterschiede zum Larp festgestellt:

* Der Cosplayer macht (noch) mehr seines Kostüms selber.
* Der Cosplayer ist nicht nur er selbst in einem Kostüm, sondern unterstreicht seine Rolle mit Posen.
* Der Cosplayer ist fotofreudiger. Man fotgrafiert ihn nicht, wenn er vorbeiläuft, sondern spricht ihn kurz an, dann gibts ne Pose, man macht das Foto und bedankt sich.
* Es gibt weniger Walzelfen und dafür mehr kurze Röcke.

Einen Haufen Fotos hab ich in ein Album hochgeladen. Schauts euch mal an: http://www.blutschwerter.de/bilder/4-skar/81-animagic-2010/
 
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Täuche ich mich oder gibt es beim Cosplay kein Rollenspiel, sofern man Rollenspieler als Teilnehmer eines übergeordneten Abenteuers sieht?
 
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Cosplay ist...soviel Rollenspiel wie bei Transvestiten...es gibt keine Story oder so aber man spielt eine Rolle...
 
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Täuche ich mich oder gibt es beim Cosplay kein Rollenspiel, sofern man Rollenspieler als Teilnehmer eines übergeordneten Abenteuers sieht?
I Think so.

Btw: Bei der dortigen "Deutschen Cosplay Meisterschaft" (DCM) wurden in der Zeit, wo ich reingeschaut habe so ne Art Sketche vorgeführt. Gibts aber wohl auch in serious mit anderen Szenen.
 
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Die sehen ja schon cool aus, aber wirklich ernst nehmen kann ich so Leute einfach nicht. Als Larper eigentlich schitzophren, aber so ist es nunmal...
 
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Der große Unterschied zwischen LARP und Cosplay ist, dass LARPer einen großen Teil ihres Spaßes aus dem Erfinden und Ausgestalten einer selbsterfundenen Rolle ziehen (und diese Rolle dann auch in "Abenteuern" ausleben), während des Cosplayers höchstes Glück ist, einer vordefinierten Figur aus einem Manga, Anime oder Computerspiel so nah wie möglich zu kommen.

Beim Cosplay-Wettbewerb geht es um das Nachspielen (meist humorig verdrehter) Situationen aus bekannten Vorbildern. Dabei kann und darf es auch zu Crossovern aus Serien kommen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Dieses der Fanfic verwandte Cosplay ist das, was LARP-Rollenspiel noch am nächsten kommt. Das Geschehen auf der Bühne ist jedoch einstudiert und nicht spontan. Figuren und Situationen werden vorab gemeinsam entwickelt.

Bewertet wird in diesen Wettbewerben dann das Talent der Leute, die jeweiligen Charaktere zu portraitieren, und die Qualität des Kostüms.
Wichtig ist, dass das Kostüm selbst gemacht wurde und nicht von der Stange kommt, insofern ähneln sich LARPer und Cosplayer. Cosplayer haben auch Vorgaben zu erfüllen - beim LARPer ist es die pseudohistorische Authentizität, beim Cosplayer die Character Designs, die teilweise bizarre Mengen Haarspray verlangen... (oder gewaltige Schwerter aus Pappmaché).
 
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Ja, die Schwerter der Cosplayer fand ich schon... hähä... lustig. Pappe mit Alufolie umwickelt... hähä...
 
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Ja, die Schwerter der Cosplayer fand ich schon... hähä... lustig. Pappe mit Alufolie umwickelt... hähä...

Wobei das dann nicht unbedingt ein gutes Cosplay ist, das vor den Augen der kritischen Community bestehen kann.
Solche "Ausrutscher" gibt es bei den LARPern ja auch.

Das sind Cosplays, denen man Lacher und Respekt zollt: Rußmännchen aus Chihiros Reise ins Zauberland und ein ... ... "Fetisch-Kämpfer" aus (vermutlich) einem Computerspiel (der so allerdings auch in einem Paizo-Modul vorkommen könnte...)
 

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Ist das ein Typ auf Stöckelschuhen?
Die sehen ja schon cool komisch aus, aber wirklich ernst nehmen kann ich so Leute einfach nicht. Als Larper eigentlich schitzophren, aber so ist es nunmal...
 
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Ich wollte nur wissen, ob das ein Typ oder eine maskuline Typin ist! Der/Die sollen ruhig so rummlaufen, wie sie wollen. Von mir aus auch in meiner Stadt in der Fußgängerzone. Ich kann mir das nur so dermaßen überhaupt nicht vostellen, das selbst zu tragen: mit Helm sieht man doch null und bei den Schuhen läge ich nach 2 Metern auf der Schnautze. Und: niemand (inkl. mir selbst) will meinen Informatiker-Astralkörper in zu wenig Leder sehen!
 
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