Continuum

Shadom

Brony
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22. Juni 2004
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Hab gerade die erste Episode gesehen.
Bestimmt keine revolutionär neue Idee. (Verbrecher und ein Polizist reisen in die Vergangenheit, die unserer Gegenwart ist, und arbeiten dort gegeneinander).
Ich finde die Zukunftsversion von denen sehr schön. Irgendwie ein modernes Cyberpunk (ohne als solche erkennbare Cyberware und ohne Punk ;) ) und der allgemeine Stil gefällt mir auch gut.
Bin erstmal angefixt.

Sonst schon jemand gesehen?
 
Jip. Die erste Episode ist schon ziemlicher Durchschnitt mit bekannten Elementen, um den Zuschauer schneller reinzuziehen. Also keine Experimente, sondern bekannte Hausmannskost. Und zwar alles. Derzeit gibt es leider wenig SF (freue mich schon auf den Herbst), deswegen schaue ich mal weiter. Werde mir Morgen mal den nächsten Teil angucken und hoffe, dass Continuum dann an Eigenständigkeit gewinnt.
 
Wie gesagt ich erwarte hier auch nichts revolutionäres. Aber ist ganz. Gut. Die zweite Episode ist soweit auch in Ordnung. Lässt tatsächlich auf ein wenig mehr hoffen, obwohl sie selber auch noch recht "normal" ist.
Der einzige Twist der Serie ist das die definitiv Bösen für ein hehres Ziel arbeiten während die Guten eigentlich den schlechten Status Quo wollen.
Ich hoffe das wird noch weitere aufgegriffen und vertieft.
 
Wieder eine billig produzierte Vancouver-Webserie, die es ins Fernsehen schaffte. Mmn eine wirre Mischung aus dystopischer Zukunfts-SF, mit Zeitreisen und einem kräftigen Element X-Files/Fringe-Strangeness, eingepackt in ein lappriges Echtzeit-Cop-Drama Weißbrot.

Mag in der Sommerpause sättigend sein, aber einfach zu durchschnittlich um wirklich interessant zu sein und zu bleiben. Andere Serien sind zwar nicht besser, aber sie haben die interessanteren und besseren Schauspieler.
 
Nach Folge 3 hat sich meine Einschätzung gefestigt. Kann man sich anschauen, solange nix besseres in der Kiste läuft oder das Wetter nicht eher zum Grillen oder Public Viewing einlädt.

Wer bis jetzt noch nicht begriffen hat, wo Liber8 seine Wurzeln hat, dem ist nicht mehr zu helfen (ich sage nur Stiefvater und -bruder). Es ist förmlich abzusehen, dass die beiden Versionen (Ur-Liber8 und Zukunfts-Liber8) irgendwann aufeinandertreffen müssen...

Mir ist auch wieder eingefallen, woran mich die generelle Plotidee erinnert -- Time Trax aus Mitte der 90er! *graus*
 
In Folge 4 lernt man weitere Zweige der Ur-Liber8 kennen, bevor sie sich radikalisierten.

Das solche Großvater-Paradoxon-Zeitreisen immer Plotlöcher wie ein Scheunentor haben, wurde diesmal mehr als deutlich.
Ein Mörder musste laufen gelassen werden, da in der Zukunft sonst keine Antimaterie-Kleinstreaktoren entwickelt worden wären. Der Urgroßmutter wird durch Börsenmanipulation zu Wohlstand verholfen, damit es einem der Rebellen in der Zukunft (angeblich) besser geht. Der Operator bzw. sein jüngeres Selbst entwickelt die Technik des selbstreparierenden Kampfanzugs weiter, das seine Firma in der Zukunft u.a. reich und groß macht.
 
Ich denke eher, dass noch nicht 100% feststeht welche Art von Zeitreise (man kann eh nichts ändern, man kann etwas ändern weil andere Dimension oder so) hier überhaupt passiert ist. Die Charaktere glauben jeweils an eine andere Version.
 
Prinzipiell ist es egal, was sie tun, denn in ihre Zukunft werden sie nicht mehr zurückkehren. Täten sie dieses, wären ihre Taten ja Teil der Geschichte, was das Großvaterparadoxon ja aussagt.

Es ist das übliche verquaste Zeitreise-Plotloch in das alle Serien seit Time Tunnel stolpern.
 
Dann erklär mir dein Problem?
Die Welt aus der sie kommen wird es GENAUSO laut dir eh nicht mehr geben (da stimme ich eh überein also keine Diskussion, wenn sie das doch machen, dann ist es dämlich).
Der Polizist versucht nichts zu ändern, weil sie die Welt will. Daher werden auch Leute laufen gelassen.
Die anderen wollen möglichst viel ändern und machen daher einfach.
Unser junger Techie interessiert sich nicht dafür zu ändern oder nicht zu ändern, er will einfach nur Sachen basteln und wo wir schon dabei sind reich werden.
 
Wenn das Konzept vorsieht, dass die Gegenwart durch die Vergangenheit erschaffen wurde, ist eine Rückkehr in die Gegenwart kein Problem, denn egal was die Heldin anstellt, ihre Taten in der Vergangenheit sind und waren schon immer Bestandteil ihrer Gegenwart, also das Modell des selbstkonsistenten Universums. Trotzdem ein Paradox, falls es nicht irgendwann bereits schon einmal eine Zeitreise gab, um die Zeitlinie zum ersten Mal zu verändern. An sich ein witziger Gedanke.

Es kommt halt auch darauf an, was für ein Zeitreiseentwurf hier vorliegt. Ich tippe auf: "Wir machen mal und gucken am Ende dumm aus der Wäsche".
 
In der aktuellen Episode haben sie (fast) klargestellt welche Art von Zeitreise vorliegt.

Die Vorfahrin eines Charakters stirbt und der Charakter lebt weiter. Ergo parallele Welt und zwei unabhängige Zeitlinien. Am Ende erhalten sie die Spannung darüber dann doch kpünstlich indem noch Zweifel eingeräumt wird, ob Paradox wirklich so funktioniert wie gedacht, oder dass die gestorbene Person vielleicht doch nicht die Vorfahrin war, aber bis auf solche Plottwists ist die Sache gegessen. Selbst wenn sie jetzt doch noch einen anderen Weg gehen, haben sie zumindest bewiesen, dass sie sich darüber Gedanken gemacht haben.
 
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