Conbericht Feencon 05

Lou

reality bites. get an axe
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26. Juni 2004
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Vorwort: Dieser Conbericht bezieht sich auf rein subjektive Erfahrungen, die größtenteils während eines Zustandes permanenter Übermüdung getätigt wurden. Jedes Auftreten einer objektive Beobachtungen ist rein zufällig und ist weder beabsichtigt noch soll das Trademark der Realität auf die Wahrheit gefährdet werden.


Anreise: Gute Anbindung, frohen Mutes standen wir Samstag 13:00 auf der Matte. Wie jede Con auf den letzten Metern nicht zu verfehlen: Folgt einfach den Freaks.

Wir holten unsere Bänder: 9€ für zwei Tage, Gewandete billiger. Mit Schlafsack, Isomatten und Rucksätten beladen machen wir uns auf Erkundungstour. Zuerst einmal quer durch das Foyer voller Verkaufsstände, Bücherberge, Regelbücher en gros und Würfel. Man kennt das Bild. Ich für meinen Teil bin seid 2 Monaten trocken - ich habe mir auch diesmal keine Würfel gekauft. Obwohl sie viele glitzernde Würfel hatten. Vie ... ähhm weiter. Am Ende des Foyes an der Fressbude in edel vorbei (laange geöffnet) und in den großen Saal - allein hier 40 Spieltische, gesamt waren es 150 - den Leuten von Munchkin/Pegasus guten Tag gesagt und nach kurzer Verwirrung den hinteren Ausgang zum Aussengelände genommen. Das Aussengelände erwies sich als kleiner aber feiner Mittelaltermarkt mit einer ausreichend großen Wiese, auf der man in der Sonne spielen konnte. Auf der Wiese hielt auch Hadmar von Wieser seinen obligatorisches Vortrag (mein Erster). Man erfuhr, dass obligatorische Beitrage bei ihm schon seid der Fanzinezeit der frühen 80iger Tradition haben (1), eine Interessante Kategorisierung von Superschurken (2) und ihre Bedeutung für den Plot, und einiges Material was wohl fast nur für DSAer interessant ist. Ach ja: Der Mann hat einen guten Geschmack bei Superheldencomics. (3)
Natürlich wurde noch eine ganze Reihe von anderen Workshops und Lesungen angeboten, die ich aber nicht besucht habe. Am Abend konnte man nicht nur einen Gewandungswettbewerb erleben, sondern auch noch eine Feuershow und dazu die Darbietung des Stammes Khamsin und anderer Mitglieder des fahrenden Volkes, bestaunen.
Zurück zum großen Saal und zum Foyer, Pommes bestellt und amüsiert gehört wie am Nebentisch einer die Munchkinlegende von der Nordcon erzählte (4). Mit dem Blick zum Ausgang: Zur linker Hand noch ein kleinerer Saal - niemals drin gewesen - und rechts eine Truppe runter zum Garderobensaal der Stadthalle Bonn. Ab 12 wurde dieser Raum zur Schlafhalle umfunktioniert. Man konnte da sogar wirklich pennen mit genug Platz für alle, ohne Probleme. Um 8:45 wurden die Wenigen, die da noch schliefen mit Kavallerie-Fanfare, irgendwas DDR-Hymneartiges und Punk geweckt. Willkommen zum zweiten Tag. Aber wer schlief da noch.
Der zweite Tag war eigentlich wie der Erste ... nur müder und logischerweise kürzer.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Feencon mir viel Spass gemacht hat. Obwohl über 2500 Besucher auch nicht wenig ist, wirkte sie angenehm familiär und gut organisiert. Schade ist nur, dass sie mit ca. 36 Stunden relativ kurz ist. Solange man aber nicht eine sehr weite Anreise hat, so lohnen sich diese Stunden aber auch.

Out of Character

1) In denen damals regelmäßig Artikel von ihm veröffentlich wurden.
2) Vier Kategorieen: Diablo, der Zerstörer; Satan, der Egoist, Luzifer, der Rebell;Mephistopheles, der ... mist, fällt mir wieder ein.
3) z.B. "Killing Joke" und "Watchmen" von Alan Moore
4) der Ursprung

 
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