MacNeil

Gelehrter der Brujah
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Grüße,

weiß jemand, ob in den beiden Ventrue-Clanbüchern oder anderen Quellbänden beschrieben ist, wie die Clanschwäche der Ventrue bei ihrer Zeugung und kurze Zeit danach zu handhaben ist?

Als SL würde ich das so regeln, dass in der Anfangszeit direkt nach dem Kuss ein Ventrue noch von jedem Blut trinken kann. Erst mit der Zeit manifestiert sich bei ihm (aus welchen Gründen auch immer) dieser erlesene Geschmack, der zur Beuteeinschränkung führt. Die Verwandlung der Nosferatu nach dem Kuss findet schließlich auch nicht sofort statt.
Andernfalls müsste der Erzeuger bei der Zeugung seines Nachwuchses mit einer Meute aus Menschen jeder Gesellschaftsschicht bei ihm stehen und ihn durchprobieren lassen, was das Küken genießen kann.

Mich würde die offizielle Regelung (wenn es die überhaupt gibt) interessieren.


mfG
MacNeil
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Als SL würde ich das so regeln, dass in der Anfangszeit direkt nach dem Kuss ein Ventrue noch von jedem Blut trinken kann. Erst mit der Zeit manifestiert sich bei ihm (aus welchen Gründen auch immer) dieser erlesene Geschmack, der zur Beuteeinschränkung führt. Die Verwandlung der Nosferatu nach dem Kuss findet schließlich auch nicht sofort statt.
Andernfalls müsste der Erzeuger bei der Zeugung seines Nachwuchses mit einer Meute aus Menschen jeder Gesellschaftsschicht bei ihm stehen und ihn durchprobieren lassen, was das Küken genießen kann.
Das ist so offiziell wie es wird.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Als SL würde ich das so regeln, dass in der Anfangszeit direkt nach dem Kuss ein Ventrue noch von jedem Blut trinken kann. Erst mit der Zeit manifestiert sich bei ihm (aus welchen Gründen auch immer) dieser erlesene Geschmack, der zur Beuteeinschränkung führt. Die Verwandlung der Nosferatu nach dem Kuss findet schließlich auch nicht sofort statt.

Ziemlich genau so sieht auch die offizielle Reglung dazu aus ;)

Das Clanbuch hat keine regeltchnischen Mechnismen in Form von Würfen etc. dazu parat, aber einige Beschreibungen.

Ich zitiere mal in Auszügen:

Gleichzeitig gibt es auch eine geistige Komponente. Der ventrue hat die Chance, eine bewusste Entscheidung bezüglich seiner Nahrungsvorlieben zu treffen. Ist die Entscheidung gefallen, wird es fast unmöglich, sie zu ändern.

Tatsächlich gibt es nur einen Grund für einen Ventrue, aus dem er hoffen kann, seine Essensvorlieben zu verändern: nämlich wenn seine spezielle Blutgruppe überhaupt nicht mehr verfügbar ist. Ich muss nicht betonen, dass das nur sehr selten gelingt...

Sofort nach dem Kuss stehen dem Kainskind alle Möglichkeiten offen. Tatsächlich können Ventrue ein paar Nächte lang von jedem Gefäß trinken, das ihnen gefällt. Erst wenn der Ventrue zum ersten Mal Vitae probiert hat, denkt er wirklich intensiv darüber nach, dass er gerade eine Entscheidung getroffen hat. Diese Entscheidung wird gewöhnlich nicht getroffen, wenn das Küken vor Gier brennt, sondern eher, wenn es das erste Mal Gelegenheit hat, sich das Opfer rechtzeitig auszusuchen, um das Trinken wirklich zu genießen.
Dieser erste Geschmack ist so überwältigend, so bezaubernd, daß sich der Gaumen des Ventrue nie wieder mit etwas zufrieden geben wird, das icht mit dem Geshcmakc dieser bestimmten Mahlzeit vergleichbar wäre.

Als Konsequenz wird erläutert, dass die Ventrue einen sehr feinen Geschmackssinn haben und bei ihren Opfern so etwas wie Alter, Gesundheit oder Ernährungsweise durch das Kosten ihres Blutes feststellen können.

Nahrungsbeschränkungen sind jedoch etwas PERSÖNLICHES und werden weder offiziell besprochen, noch thematisiert.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Ich habe es eher so gehandhabt, dass die Beutewahl unterbewusst getroffen wird. Und das Ventrueküken so auch unterbewusst eine Bestimmte Beute Aufsucht.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Ich würde das als sehr bewusst setzen.
Wie sagte Ventrue:
"Ich kann doch von jedem trinken, von dem ich trinken will!"
Ich denke das ist der Knackpunkt.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Es ist eine Frage des Geschmacks ;)

Als SL würde ich beides zulassen.
Möchte mein Spieler, dass sein Chara sich selbst belügt und trotz allem der Meinung ist, als Ventrue alles trinken zu können, dann sieht er darin einen Reiz des Charas, den er gerne in meiner Chronik erleben darf.
Findet ein Spieler es spannender, dass der Charakter nicht bewusst weiß, was er warum trinkt, regle ich das bei seinen Jagdszenen auch gern auf die subtilere Art und Weise.
Denn wenn ein Clan über seine Nahrungsgewohnheiten nicht spricht, wird jeder selbst damit fertig werden und seine eigene Einstellung ausbilden müssen.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Vielleicht eine Art des Selbstbelügens, wie es mancher raucher praktiziert:

statt "ich kann aufhören zu rauchen wenn ich will, ich will halt nur nicht" sagt sich der Ventrue "ich kann auch von anderen trinken wenn ich will, ich will halt nur nicht".

Fakt bleibt allerdings, dass die Clansschwäche für ihn jegliches anderes Blut ungenießbar macht und daher nicht nährt.
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Dann lag meine Vermutung also richtig. :D Vielen Dank für die vielen Antworten.

mfG
MacNeil
 
AW: Clanschwäche der Ventrue

Und weider der Beweis: "Es ist Leichter mit einer Droge aufzuhören, als eine Clansschwäche los zu werden!"
 
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